Achtung: Lesen!

Book in the Shelf oder My fair Pray

Book in the Shelf oder My fair Pray

Am Sonntag war ich auf der Buchmesse, das erste Mal seit 2012. Damals traf ich ja Krüger. Der gab mir die Hand, auch wenn ich wirklich schwitzte. Diesmal: Kein Lendle auch keine Frau Landes von Suhrkamp. Kein Herr Trabert. Es geht um das Buch.

Wer Sonntags fährt bekommt nur bedingt Fachgesprächspartner Hier werden eigtl auch keine Verträge  unterschrieben. Frau Landes hätte mich nach 25 Jahren villt zum letzten Mal gesehen…

Auf jeden Fall, ich war böse und ich wurde immer böser. Kein Kicker, kein Jakob Funke Medien. Nur FAZ. Die scheinen überheblich. Die Realität ist:

Bücher sind Artefakte und gehören nicht mehr auf Lager. Der Buchmarkt wird on Demand.
Es ist nicht böse gemeint. Ich rate selbst den Leuten verlegt Euch selbst.
Jedoch man ist kein Hausierer. Ein Buch, welches viel Geld wert ist, da braucht man Abnehmer.

Und ein Beispiel ist Max Prosa, der hat durch Dota Kehr sicher etwas über BoD von mir gesagt bekommen und er hatte da nicht den Erfolg! Und er ging zum Trabantenverlag! Das heißt, Bücher können leben. On Demand verkaufen bei 40.000 Autoren die meisten an Freunde und Fangemeinschaft. Das heißt, Hausieren, aber man kann auch verdienen. Zum Beispiel über Schulbücher. Der Kollege hat so perfekt gearbeitet, der ist auf der Schulbuchliste von RLP.

Also, jetzt mal experimentieren, da kann man auch ein Ebook mal hochladen. Ich hab jetzt auch ein Amazon Buch für 7 Dollar hochgeladen. Das ist einfach. Jedoch kann man EBooks nicht überarbeiten! Das heißt, es muss perfekt sein. Unlimited. Ob das 1000 fertig lesen. Bei Gedichten? Das geht vor allem bei Krimis… Ein Krimi, Thriller, Da kann man 700 Seiten haben und muss es lesen. Bei gebundenen Texten, also Gedichten, kann man Schnuppern. Da gibt es auch Konvertierungsschwierigkeiten.

Wenn ich etwas drucken will, dann ab in den Copy Shop. Früher war das problematisch. Wegen Einsendungen zu Zeitschriften, jedoch ein guter Kopierladen, die können gestalten. Es geht auch normal bei Verlagen um Abschriften. Oder Kopien. Manche schreiben: Bitte per PC oder per Maschine. Es ist schön, etwas zb an einen Verlag zu schicken, mit eigenem Motiv usw. Ich hatte 20 Bücher mit Bildern.
Das sind DIN a 5 er. So kann man kleine Hefte machen, mit Ring oder Klebebindung. So macht man für sich Werbung. Ein Verleger tauschte Bücher, Herr Engstler.
Das ist nur der Beginn. Dann kommt Leseübung. Und da kann man aus sowas lesen. Eine Lea Sophie Keller, die macht Poetry Slam und die näht ihre Hefte…

Wer so viel Liebe gibt, wird erhört. Aber auf der Messe, sonntags, waren eben mehr Leute, die sich das erste Mal hinwendeten. Wenn die zb fragen, Wie kann ich ein Manuskript schicken?
Ich schreib seit 25 Jahren und von drei Verlagen ist nur noch einer aktuell.: Gill Verlag, Kaarst.
Conte gab sich Mühe und dachte nach. Die wollten auch Schreibmaschinentexte und machten wirkliches Lektorat. Telegonos war nicht schlecht  und vor allen Dingen menschlich OK.
Ich hab so viel Mühe investiert und ich hab nur Freunde gefunden.
Ein Freund sagte sogar, es kostet irgendwie auch Mühe, Zeit und Geld. Es ist meist eine Nebentätigkeit. So ist bei der Presse nicht. Da ist wirklich mehr möglich.
Ich kann den Buchmarkt nicht retten. Es gibt 3,05 Mrd Menschen die Facebook Konten haben.
Und jetzt will ich noch mal sagen:
Es geht um die Autor/inn/en! Um die ging es Unseld und Krüger am meisten.

Ja, wir sind selbst die, die bestimmen, ob es nur noch amerikanischen Schrott im Fernsehen oder Kino gibt.
Stop! Wer liest von den jungen Leuten.

Die, die gestern länger an der Frittenbude standen, als in der Halle gesamt?

Schläfer Erwache!
Wer schreibt muss selbst lesen. Das kann n Copykiller sein oder n Vorbild oder ein Konkurrent…

Autoren aller Länder verleset Euch!

Herzlichst Euer Uwe Kraus

Hier, eine Manuskript Sammlung:

KLS Kopien Kaiserslautern