Ambulante Hospizarbeit
Bochumer Symphoniker sammeln 850 Euro für Löwenzahn

850 Euro für Löwenzahn: Über die Türkollekte vom Stadtteilkonzert freuten sich zusammen mit Löwenzahn-Maskottchen Hope auch Löwenzahn-Koordinatorin Bettina Marquardt (links), Martina Overlöper (rechts), Flötistin bei den Bochumer Symphonikern, und Claudia Heidusch (Mitte), Leiterin der Katholischen Kindertagesstätte Heilig Kreuz in Bochum.	 | Foto: Löwenzahn Bochum
  • 850 Euro für Löwenzahn: Über die Türkollekte vom Stadtteilkonzert freuten sich zusammen mit Löwenzahn-Maskottchen Hope auch Löwenzahn-Koordinatorin Bettina Marquardt (links), Martina Overlöper (rechts), Flötistin bei den Bochumer Symphonikern, und Claudia Heidusch (Mitte), Leiterin der Katholischen Kindertagesstätte Heilig Kreuz in Bochum.
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850 Euro für die ambulante Kinder- und Jugendhospizarbeit in Bochum: Bei ihrem Stadtteilkonzert in der Heilig-Kreuz-Kirche haben die Bochumer Symphoniker vor Kurzem eine sogenannte Türkollekte von den Konzertbesuchern erbeten und das Geld jetzt an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn in Bochum gespendet.

Martina Overlöper, Flötistin bei den Bochumer Symphonikern, hatte sich für die Spendenübergabe Verstärkung geholt – und zwar einige Kinder der Katholischen Kindertagesstätte Heilig Kreuz in Bochum. Schließlich war es deren Einrichtungsleiterin Claudia Heidusch, die den Vorschlag gemacht hatte, bei dem Stadtteilkonzert mit einem Teil des großen Ensembles am Ausgang eine sogenannte Türkollekte zugunsten von Löwenzahn zu sammeln – der Eintritt zum Konzert unter dem Motto „BoSy vor Ort“ war frei. Den prall gefüllten Umschlag überreichten sie und die Kinder direkt im Garten der Kindertagesstätte an der Castroper Straße jetzt an Bettina Marquardt, Koordinatorin bei Löwenzahn in Bochum, und Löwenzahn-Maskottchen Hope.

Löwenzahn begleitet und unterstützt in Bochum und der näheren Umgebung Familien, in denen Kinder mit lebensverkürzenden Erkrankungen leben. Viele der betroffenen Familien haben aufgrund der Schwere der Erkrankungen ihrer Kinder einen herausfordernden Alltag zu bewältigen und oft nicht die Möglichkeit, in vollem Umfang am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Viele von ihnen fühlen sich sogar ins soziale Abseits gedrängt. Löwenzahn versucht, sie aus diesem Abseits ein Stück weit herauszuholen und ihnen Hilfestellung und Unterstützung zu bieten. Dafür hat der Dienst in Bochum bereits 30 Ehrenamtliche ausgebildet, die die betroffenen Familien zu Hause besuchen und dort entweder das kranke Kind oder auch die gesunden Geschwisterkinder stundenweise betreuen und ihnen eine besondere Aufmerksamkeit schenken.

Autor:

Nathalie Memmer aus Bochum

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