Bochumer Fabuliertrio fördert literarische Kunst - Auftakt am Samstag
Unterschiede ziehen sich bekanntlich an. Daher ist es kein Wunder, dass ein nostalgieverliebter Rockstories-Erzähler, ein schelmischer Nachthumorist und ein verquerer Gedankenspinner gemeinsame Sache machen.
„Lesebühne Alte Drogerie“ heißt ihr Ding, mit dem sie die literarische Kunst ausloten und dem Formulierspaß auf die Spur kommen wollen. Jeden zweiten Samstag im Monat um 15.30 Uhr laden die drei Bochumer Fabulierfreunde Ulli Engelbrecht, Klaus Märkert und Juckel Henke zum wortverliebten Stelldichein und präsentieren im „Café Alte Drogerie“, Hattinger Straße 214, zudem interessante Gäste. Los geht es am 15. September mit dem Düsseldorfer Sven-André Dreyer. Der freie Autor liest Texte aus seinen Programmen „Knülle“ und „Die Luft anhalten bis zum Meer“.
Die Kurzgeschichten und Gedichte sind geprägt durch Alltagsbeobachtungen und genaues Hinsehen. Mit zum Teil subtilen Wortspielen beschreibt der Autor überwiegend profane Situationen, die eigentlich jeder kennt – nur sonst niemand beachtet. Pommesbuden und Gewürze spielen genauso eine Rolle, wie die Frage, was Kunst eigentlich wert ist.
Autor:Holger Crell aus Wattenscheid |
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