Bochum zockt - Hotspot der Live-Kultur -

Computerspiele sind schon seit Jahren nicht mehr nur etwas für „Nerds“. Ob am Handy, am Notebook, dem Tablet oder zu Hause am PC. Zocken ist Abwechslung zum und Ablenkung vom Alltag. Ob am Handy mit verärgerten Vögeln auf Schweine-Jagd gegangen wird, oder in einem grafisch anspruchsvollen Rollenspiel Tränke gebraut und Monster zur Strecke gebracht werden, Computerspiele gehören längst zu unserer Kultur dazu.

Die Stadt Bochum könnte hier im Zuge der Bochum Strategie, Stichwort "Hotspot der Live-Kultur" eine Vorreiter-Rolle einnehmen und diesem Teil unserer Kultur eine Plattform bieten. Es gibt bereits viele sogenannte „Youtuber“ und „Streamer“, die Jugendliche begeistern, in dem sie ihre Spiele zocken und andere daran teilhaben lassen. Häufig mit einer gehörigen Portion Humor, manchmal auch mit politischen Diskussionen mit der Community, aber immer viel Spaß und Wissenswertem zu dem jeweiligen Spiel.

Ein Format wie „Bochum zockt“ könnte eine Plattform bieten, wo bekannte Youtuber und Streamer auf der Leinwand das tun können, was sie sonst von zu Hause aus machen. Mit Moderation und dem direkten Kontakt zur Community könnte sich im Zeitalter der Digitalisierung eine neue Möglichkeit auftun, um junge Menschen zu begeistern und in die Innenstadt zu locken.

Das Wichtigste: Die Community

An einem Ort wie dem schönen Bermudadreieck, dem Szene- und Kneipenviertel Bochums, könnten Interessierte zusammen kommen und sich die neuesten Spieletrends zeigen lassen. Sie könnten aktiv mitgestalten in dem Nachrichten über das Smartphone auf die Leinwand gebracht werden und, wenn das Spiel es zu lässt, mit oder gegen den Gast auf der Bühne spielen.

Konzeptideen:

Bekannte Persönlichkeiten aus der Szene
Kooperatives und kompetetives zocken mit bekannten Youtubern und Streamern. Sowie Interviews mit bekannten Persönlichkeiten aus der Szene.

Interaktion mit Screenchat-App
Die Zuschauer können über das Handy Nachrichten auf die Leinwand schicken.

Plattform für Publisher und Spielentwickler
Als Werbeplattform wäre dieses Format perfekt geeignet um neue Spiele und Entwicklungen vorzustellen.

Online-Live-Stream
Die Veranstaltung wird per Live-Stream übertragen. So können auch die Stammzuschauer aus Deutschland das Event verfolgen.

Termine
Einmal im Quartal.

Online-Voting
Mit Hilfe eines Online-Votings können die Zuschauer für ihr Lieblingsspiel voten und damit bestimmen, was bei der nächsten Veranstaltung gespielt wird. Hier könnten sich Spieler dann auch für die nächste Runde bewerben und auf der Bühne mitzocken.

Moderation
Um sowohl die Nachrichten aus der Screenchat-App zu filtern, ein Alleinstellungsmerkmal zu haben und um einen perfekten Ablauf zu garantieren, würde es eine Moderatorin oder einen Moderator geben, der durch die Veranstaltung führt.

Finanzierung
Durch Partner, die sowohl Werbeblöcke auf der Leinwand, als auch in der Screenchat-App buchen können, würde ein großer Teil finanziert werden können. Lokale Soft- und Hardware-Unternehmen könnten ebenfalls mit eingebunden werden.

Wie gehts weiter?

Zusammen mit Bochum-Marketing und der Interessengemeinschaft Bermuda3eck könnte man dieses Konzept verfeinern und prüfen, ob und wie es sich in die Tat umsetzen lässt.

Christian Zwingmann
Die STADTGESTALTER - politisch aber parteilos

Autor:

Christian Zwingmann aus Bochum

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