Blaue „Friedensherde“ Zweitägiges Kunstprojekt bringt Schafe auf den Rathausplatz

Blaue Schafe auf grüner Wiese - ein ungewohntes Bild ab heute vor dem Rathaus. | Foto: Stadt
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Alle sind gleich - Jeder ist wichtig! Unter diesem Motto „grast“ ab heute für zwei Tage die blaue „Friedensherde“ mit rund 85 Kunststoffschafen des rheinischen Aktions-Künstlerpaares Bertamaria Reetz und Rainer Bonk vor dem Rathaus. Das Projekt „Weiderecht“ ist eine Aktion für Toleranz, friedliches Miteinander und gegenseitigen Respekt.

Bei einer dreijährigen Ausstellungsreise zieht die Herde blauer Schafe durch Deutschland. Wer genau hinsieht, erkennt, dass es sich bei den Polyesterharztieren immer um die gleiche Figur handelt, nur in unterschiedlichen Positionen. Das Lamm und die Schafherde sollen an biblische Gleichnisse erinnern. Ihre Botschaft sei es, die Geringsten nicht zu verachten und einander Respekt zu erweisen.

Für Christoph Mandera vom Kulturbüro steht dieses sozial-kulturelle Projekt in Tradition der verschiedensten Projekte der Kulturverwaltung für Frieden, gegen Gewalt und Rassismus. Bochum und alle Städte, die den Schafen „Weiderecht“ gewähren, werden mit der Aktion selbst zum Bestandteil des Kunstprojektes. Sie bilden so die sich ständig vergrößernde, imaginäre blaue Friedensherde.

Autor:

Petra Vesper aus Bochum

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