Bau(M)-Kunst
Bauen im Einklang mit der Natur und nicht gegen die Natur

Foto: Fotos U.Henke
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Laut Bundesverfassungsgericht muss der Staat "Leben und Gesundheit" der Menschen "vor den Gefahren des Klimawandels" schützen". „Angesichts der großen Gefahren, die ein immer weiter voranschreitender Klimawandel (...) etwa durch Hitzewellen … mit sich bringen kann, ist der Staat hierzu sowohl den heute lebenden Menschen als auch objektivrechtlich im Hinblick auf künftige Generationen verpflichtet."
Anstatt grüne Korridore zu schaffen bzw. zu erhalten, wie es die Klimapolitik als Anpassungsmaßnahme fordert (vgl. BMU), fällt und baut Bochum.
In der Aktion „Bau(M)-Kunst“ wollen 4 Bochumer Bürgerinitiativen auf die Bochumer Baumaßnahmen hinweisen, die massiv den Baumbestand bedrohen und damit den Klimawandel vorantreiben. Mit Motiven des Bochumer Künstlers H.D. Gölzenleuchter, die schützend um die Bäume gelegt werden, weisen sie auf Bäume hin, die bedroht sind. So z.B. auf die drei Eichen in Wiemelhausen, die zwar auf der Naturdenkmalschutzliste stehen, aber trotzdem ins Zentrum eines Bauvorhabens gerückt sind. Oder aber auf die Schwarzpappel in Hiltrop. Sie hat Napoleon, die Preußen und den Zweiten Weltkrieg überlebt, sie wird aber wohl nicht Gerthe West überleben, ein Bauvorhaben, das auch vor weiteren 400 schützenswerten Bäumen keinen Halt machen wird. Die 4 Bochumer Initiativen haben einen ARTWALK mit den Arbeiten von Gölzenleuchter gestaltet, der von Hiltrop über Wiemelhausen, Weitmar bis nach Linden führt. Jede(r) hat die Möglichkeit, sich persönlich für den Erhalt der bedrohten Bäume einzusetzen, indem sie/er eine vorformulierte email oder eine Postkarte an den OB sendet.
Die email und weitere Informationen sind unter baum-kunst.art zu finden.

Foto: Fotos U.Henke
Foto: Fotos U.Henke
Autor:

Ursula Henke aus Bochum

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