Sebastian Fischer hat auch im Ausland gearbeitet:
Bald könnte er das Café Cheese wieder öffnen
Er ist gelernter Koch und Restaurantfachmann und hat trotz seiner jungen Jahre schon in der Schweiz und in Österreich gearbeitet. Jetzt wird Sebastian Fischer, gerade 30 Jahre alt, in die Fußstapfen von Petra und Rolf Stephan treten und das Café Cheese am „Stern“ übernehmen.
„Voraussichtlich am 1. Mai wird es losgehen“, sagt der neue Inhaber, der nach dem überraschenden Corona-Tod des überall beliebten Rolf Stephan den ebenso beliebten Treffpunkt am Alten Bahnhof übernimmt. Petra Stephan freut sich, vergleichsweise schnell einen Nachfolger gefunden zu haben.
„Immer mehr Leute wollen nicht spät abends, an Feiertagen oder am Wochenende arbeiten“, beschreibt Fischer die Situation in der Gastronomie. „Auch ich habe geschaut, was ich in meinem Beruf noch machen kann, ohne bis in die Nacht am Herd zu stehen.“ Mit diesem Gedanken habe er sich um den Betrieb einer Schulmensa in seinem Wohnort Dortmund beworben – und den Zuschlag bekommen.
„Dass ich das gut mache“, lacht der neue Cheese-Chef, „ist den Rektoren anderer Schulen nicht verborgen geblieben. Inzwischen kochen wir in fünf Mensen und sogar für Kindergärten.“ Er persönlich sei überall zeitweise anzutreffen, aber verantwortlich sei jeweils ein angestellter Koch. Es wird auch in Langendreer so sein, dass ein verantwortlicher Mensch vor Ort ist.
Fischer möchte sich nach seinem ersten Eindruck nah an das bisherige Cheese-Konzept anlehnen, wird aber die Öffnungszeiten verlängern, „damit die Gäste auch abends mal einen Hugo trinken können.“ Die Freunde des beliebten Treffpunkts, da ist sich Petra Stephan sicher, „werden sich freuen, dort einkehren zu können, wenn dies endlich wieder möglich ist.“
Autor:Eberhard Franken aus Bochum |
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