Ausstellung „Fluxus“ endet

Kunstmuseum Bochum | Foto: Archiv

Mit einem Vortrag und einer anschließenden Gesprächsrunde endet am
Sonntag, 6. Januar, die Ausstellung „Inge Baecker Bochum – Fluxus Ruhrgebiet“ im Kunstmuseum Bochum, Kortumstraße 147. Der 1922 in Königsberg geborene und heute in Essen lebende Architekt und Stadtplaner Prof. Werner Ruhnau schildert ab 15 Uhr seine Zusammenarbeit mit der Bochumer Galeristin.

Neben seinem Konzept für die Olympia-Spielstraße, das er 1976 bei Inge Baecker ausgestellt hat, berichtet Prof. Werner Ruhnau über weitere architektonische Projekte, wie etwa das Theater in Gelsenkirchen. Außerdem erzählt er von seinen Kooperationen mit verschiedenen Künstlern und steht danach mit Inge Baecker dem Publikum für ein Gespräch zur Verfügung.

Die im November 1970 in Bochum gegründete und nun in Bad Münstereifel sitzende Galerie Inge Baecker zählt seit ihren ersten Ausstellungen zu den besten Adressen für die Fluxus- und Happening-Bewegung in Deutschland. Neben Wolf Vostell und Allan Kaprow präsentierte Inge Baecker viele Vertreter konzeptueller und intermedialer Kunst zum Teil erstmalig in Deutschland. Die Ausstellung „Inge Baecker Bochum –Fluxus Ruhrgebiet“ zeichnet zwölf Jahre der Galerie nach: von der
ersten Ausstellung mit grafischen Werken Vostells bis zur einhundertsten Ausstellung und ihrem Abschied aus Bochum, die dem 20jährigen Bestehen der Fluxus-Bewegung gewidmet war. Die Finissage endet mit einem Rundgang durch die Ausstellung.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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