Aha-Moment mit a-ha: Poptrio kommt neben In Extremo und Johannes Oerding zum Zeltfestival Ruhr

Einen echten Aha-Moment gibt es beim Zeltfestival Ruhr (ZfR) vom 17. August bis 2. September 2018. Erstmals wird die Band a-ha in der weißen Zeltstadt am Kemnader See auftreten und sowohl ihren Welthit „Take on me“ als auch neue Songs präsentieren. Das norwegische Poptrio wird am 27. August erwartet.

Weitere Neuigkeiten zum Line-Up des elften ZfR verrieten jetzt die Initiatoren Heri Reipöler und Lukas Rüger bei einem Pressetermin und freuten sich darüber, mehrere Künstler zum ersten Mal verpflichtet haben zu können. Denn auch wenn in den vergangenen Jahren zahlreiche Bands und Comedians am Kemnader See aufgetreten sind, gibt es immer noch Künstler, die auf der Wunschliste stehen.
Das galt bislang auch für a-ha. „Da haben wir lange dran gebaggert“, berichtete Reipöler. „Das ist sensationell, dass a-ha uns jetzt beehren werden. Sie sind zusammen mit Depeche Mode die großen Stars der 80er Jahre.“

Künstler feiern ZfR-Premiere

Zum ersten Mal beim ZfR dabei ist auch das RebellComedy-Team. Am 28. August nehmen Enissa Amani, Alain Frei, Usussmango und viele mehr die weiße Zeltstadt und sich selbst mit parodierten Geschichten aus dem eigenen Leben aufs Korn. „Ursprünglich hatten wir sie für das kleine Zelt angefragt, aber mittlerweile sind sie so bekannt, dass sie im größten Zelt auftreten werden“, so Reipöler über die Comedy-Truppe.
Ihre Premiere beim ZfR feiern zudem die Donots. Die Ibbenbürener Alternative-Rocker, die seit Jahren die Torhymne für den VfL liefern, werden das Publikum am 27. August aufmischen. Haben sie zunächst englischsprachige Musik gemacht und sich auch in Japan und den USA etablieren können, veröffentlichten sie 2015 ihr erstes deutschsprachiges Album „Karacho“.
Ruhiger wird es am 31. August, wenn der Pop-Songwriter Johannes Oerding auftritt. „Wenn man in seine Konzerte geht, ist man einfach beseelt“, berichtete ZfR-Initiator Lukas Rüger von seinen eigenen Erfahrungen.

Heimspiel für Jochen Malmsheimer

Ein Heimspiel hat Jochen Malmsheimer am 29. August, wenn er nach diesem Sommer erneut in der weißen Zeltstadt zu Gast ist. „Das gibt uns die Chance, nachzuhören, was er letztes Jahr gesagt hat“, so Rüger über den Wortartisten, der bekannt dafür ist, schneller zu formulieren, als die Leute zuhören können.
Besonders freuen sich die Initiatoren, dass sie zum dritten Mal Supertramp's Roger Hodgson verpflichten konnten, der das Publikum am 2. September mit Hits wie „Give a little bit“ und „Dreamer“ in die Vergangenheit entführen wird. „Er ist eine der markantesten Stimmen der neueren Musikgeschichte“, sagte Rüger. „Jeder Song von Supertramp ist ein bisschen Soundtrack zum Leben.“
Von Anfang auf der Wunschliste der ZfR-Macher stand die Berliner Band In Extremo. Sie wird ihre Zuhörer am 23. August noch ein bisschen weiter zurück in die Vergangenheit mitnehmen. „Ihre Musik ist für Leute, die auf Mittelalter und härtete Musik stehen“, umschrieb Reipöler die Charakteristika von In Extremo.
„Ist da jemand?“, braucht Adel Tawil bei seinem Auftritt am 24. August wahrscheinlich nicht zu fragen. Der Sänger ist aktuell einer der Topplayer in der deutschsprachigen Musikszene und hat in diesem Jahr sein neues Album „So schön anders“ veröffentlicht.

19 Künstler stehen fest

Diese acht Künstler ergänzen die Liste der elf, deren Auftritte schon seit einigen Wochen feststehen. Den Auftakt am 17. August macht der britische Sänger James Blunt, der ebenso wie die Comedians Atze Schröder (25. August) und Michael Mittermeier, der das Festival am 2. September beschließt, sowie Pop-Poetin Julia Engelmann (30. August) zum ersten Mal Gast des ZfR ist.
Bestätigt sind außerdem Dieter Thomas Kuhn (18. August), LaBrassBanda (19. August), Freundeskreis (20. August), Matthias Reim (22. August), Frank Goosen (25. August), Gerburg Jahnke (26. August) und der Bestsellerautor Sebastian Fitzek (1. August).
Mit dessen Verpflichtung betreten die ZfR-Macher quasi Neuland, da reine Lesungen bisher nicht zum Repertoire gehörten. Scheinbar liegen sie aber richtig damit, denn wie Rüger erklärte: „Der Andrang nach Karten ist sehr groß, und wir werden vielleicht ins Sparkassenzelt wechseln.“
Weitere Künstler sollen im kommenden Jahr bekannt gegeben werden. „Pro Jahr sind es inklusive Kinderprogramm 35 bis 40. Gute zehn möchten wir noch rekrutieren und sind fleißig dabei“, versprach Heri Reipöler noch mehr Unterhaltung am Kemnader See.
Das Programm auf dem Außenareal der Zeltstadt bleibt wie in den vergangenen Jahren bestehen. „An das Grundkonzept gehen wir nicht ran. Es wird sehr viel Vertrautes geben und ein, zwei neue Sachen“, so Lukas Rüger. Der Eintritt für den Markt der Möglichkeiten bleibt mit vier Euro stabil.
Der Vorverkauf für die Konzerte, Comedy-Auftritte und Lesungen hat begonnen. Karten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter der Tickethotline 0180/5004222 erhältlich. Weitere Infos gibt es unter www.zeltfestivalruhr.de.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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