Welttag
23. Oktober 2024 – Heute ist „Tag der Speise-Insekten“

Das Protein der Zukunft

Dass Insekten als Proteinspender auf dem Vormarsch sind, haben wir längst erkannt – und bestimmt sind schon viele auf den heutigen Speiseinsekten-Tag gespannt.
Wer schon immer mal aus-probieren wollte wie Insekten schmecken, sollte den heutigen Aktionstag für eine Kostprobe nutzen und ganz nebenbei einen Nutzen aus dem darin enthaltenen Protein zieh´n. Omega 3, Zink, Eisen und Kalzium befindet sich auch reichlich darin. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, was so ein kleiner Mehlwurm an Spurenelementen, Vitaminen und Mineralstoffen in sich birgt .. bevor man ihn zusammen mit anderen Insekten -´tschuldigung`- wieder auswürgt ..

Der Insektenverzehr auf der Welt
Was im asiatischen Raum als traditionelle Ernährung gilt, wird in manchen Regionen als Delikatesse vertilgt. Thailand, um nur ein Beispiel aufzuführen, bietet eine vielfältige Insektenküche – womit natürlich nicht die gefräßigen Küchenschaben oder die überaus lästigen Fliegen gemeint sind.
Ameiseneier, Seidenraupen, Wasserwanzen sind beliebte Delikatessen, zudem werden frittierte Grillen auch sehr gerne gegessen.
Dass in Thailand das Geschäft mit essbaren Insekten regelrecht boomt, geschieht nicht ohne Grund. Die Nachfrage nach Nährstoffreicherem ist da – und besonders wegen dem Geschmack und der Konsistenz liebt man die Wildinsekten und Gezüchteten in Kambodscha.

Klimafreundliche Proteinquellen in Europa

Was bisher eigentlich eher unüblich war, nämlich der Verzehr von Insekten, könnte sich ändern. Zugelassen sind auf jeden Fall Mehlwürmer, Hausgrillen, Wanderheuschrecken (gestern habe ich mich noch vor einer toten unter der Treppe erschrocken) und die Larven des Getreideschimmelkäfers.
Aber – nicht nur Menschen lieben Insekten, die zum Verzehr geeignet und zugelassen sind - Insekten lieben Menschen, die Haferflocken im Küchenschrank aufbewahren. Angelockt von der Flocke fühlt sich die flotte Motte wie im Himmel und legt auch prompt in der offenen Tüte ihre Eier ab, um sich dort fleißig zu vermehren. Und was macht der Mensch? Er wird sie verzehren, ohne vom Eiweißgehalt zu profitieren.

Autor:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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