Welttag
22. September 2024 - Heute ist "Internationaler Tag der Flüsse"
Alle Flüsse dieser Welt aufzuzählen, da müsste ich im Netz nach Namen fischen – aber will ich das? Nein!
Egal ob Rhein, Ruhr oder irgendwo in Mexiko – Flüsse sind keine stehenden Gewässer. Sehr große Flüsse nennt man Strom, ein kleiner Fluss schlängelt sich als Bach durch die Region und was da aus dem Hahn in den Bottich sprudelt, ist ähm ja, ich würde meinen Kraneberger.
Flüsse sind als Verkehrswege, insbesondere für die Wirtschaft genauso wichtig wie für die Tier- und Pflanzenwelt. Flüssen ihren natürlich Verlauf zu nehmen, überhaupt das Dümmste und Unverantwortlichste was man machen kann. Da fragt man sich doch, wer auf so eine dämliche Idee kam, wo man doch wissen müsste, dass man mit der Flussbegradigung eine Verschlechterung des Gewässers bewirkt. Dass weltweit zwei Drittel der längsten Flüsse „verbaut“ sind, kann sich ja nur folgenschwer auf Mensch und Tier auswirken. Da wird zerstückelt/fragmentiert und kanalisiert, was sich auf den natürlichen Verlauf auswirkt – und sieht man ja, was passiert, wenn man permanent in die Natur eingreift – wenn Wassermassen ein Haus nach dem anderen mit sich schleift.
Flüsse strahlen eine ganz besondere Romantik aus, vorausgesetzt, man nimmt diese wahr. Die Ruhrauen zum Beispiel. Unzählige Fotos habe ich auf meinen Spaziergängen entlang dem Ruhrufer gemacht, das ganze Jahr über, der Burg Blankenstein zugewunken und den Gänsen beim Überfliegen der Ruhr hinterher gewunken.
Autor:Hildegard Grygierek aus Bochum |
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