Kunst für Menschenrechte
160 Werke kommen im Prinz-Regent Theater unter den Hammer

51. Kunstauktion zugunsten von Amnesty International | Foto: Designstudio Steinert
  • 51. Kunstauktion zugunsten von Amnesty International
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Am Sonntag, dem 8. Dezember findet die 51. Bochumer Kunstauktion zugunsten von Amnesty International statt. Von 12-17 Uhr kommen im Prinz-Regent Theater 160 Werke von mehr als 60 verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern aus Bochum und darüber hinaus für einen guten Zweck unter den Hammer. Ein Teil der Exponate widmet sich dem Lebenswerk der Künstlerin und Seelsorgerin Jutta Schirmer. Bis zur Auktion sind die Werke in einer Online-Galerie zu sehen.

Seit 1971 versteigert Amnesty International in Bochum jedes Jahr zur Weihnachtszeit Kunstwerke, um mit dem Erlös den Einsatz für die Menschenrechte zu finanzieren. Möglich ist das dank der starken Unterstützung aus der quicklebendigen Kunstszene im Ruhrgebiet: zahlreiche Künstlerinnen und Künstler haben sich mit der Einreichung von Werken beteiligt. So ist wieder ein abwechslungsreiches Angebot zustande gekommen, das unterschiedlichste Stile und Arbeitsweisen umfasst. Von Zeichnungen, Fotografien und Drucken bis zu Gemälden in Öl und Acryl gibt es viel zu entdecken und zu bewundern.

Einen ersten Eindruck gibt die Online-Galerie auf www.amnesty-bochum.de, die zu jedem Werk auch das Mindestgebot und weitere Informationen aufführt. Geleitet wird die Versteigerung wie immer von dem bewährten Auktionator und Bochumer Plakatkünstler Thom Pokatzky. Der Eintritt ist frei.

Der diesjährige Spezialblock ist der Bochumer Künstlerin Jutta Schirmer gewidmet, die in ihren Werken oft Erfahrungen aus ihrer Tätigkeit als Pfarrerin und aus der Trauerbegleitung im Hospizverein Wattenscheid zu ausdrucksstarken Bildern verarbeitet.

Der Auktionserlös dient dazu, die Arbeit von Amnesty International – die weltweite Durchsetzung der Menschenrechte – zu fördern. Amnesty International recherchiert zuverlässig und professionell zur Menschenrechtssituation in allen Ländern und begleitet Einzelschicksale kontinuierlich. Die Einnahmen kommen auch der lokalen Arbeit der Bochumer Menschenrechtsgruppe zugute. Ein Drittel fließt auf Wunsch als Aufwandsentschädigung zurück an die Künstler.

Autor:

Hans Hudde aus Bochum

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