10. Geburtstag der „Traumpiraten“

Ob Mobbing, Gewalt - oder einfach „nur“ die Probleme zwischen Jungs und Mädchen - im KiJuKuMa bringen Birgit Iserloh und Ralf Lambrecht Themen aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen auf die Bühne - oft witzig, manchmal nachdenklich und immer mit vollem Körpereinsatz. Foto: KiJuKuMa | Foto: Foto: KiJuKuMa
  • Ob Mobbing, Gewalt - oder einfach „nur“ die Probleme zwischen Jungs und Mädchen - im KiJuKuMa bringen Birgit Iserloh und Ralf Lambrecht Themen aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen auf die Bühne - oft witzig, manchmal nachdenklich und immer mit vollem Körpereinsatz. Foto: KiJuKuMa
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Kindertheater-Reihe startet am Montag im Kulturrat

Eigentlich sollten die „Traumpiraten“ schon 2009 dem kommunalen Rotstift zum Opfer fallen. Dass die Kinder- und Jugendtheater-Reihe im Gerther Kulturrat dennoch in diesem Jahr ihren 10. Geburtstag feiern kann und eine feste Größe in der Bochumer Kulturszene geworden ist, liegt an der Förderung durch Stadtwerke und Spakasse, die für die klamme Stadt eingesprungen sind. Die Resonanz gibt ihnen recht: Sämtliche Vormittags-Vorstellungen der ersten Woche sind bereits ausverkauft.

Dabei greift das Kinder- und Jugendtheater im Kulturrat tatsächlich Schillers Idee vom Theater als moralische Anstalt auf - trägt sie aber in die Gegenwart und verzichtet gänzlich auf den erhobenen Zeigefinger: Die Stücke, die hier auf dem Spielplan stehen, kommen nicht moralin-sauer daher, sondern greifen ganz aktuell die Probleme auf, mit denen sich Kinder und Jugendliche heute konfrontiert sehen.
Eine Wiederholung des Stücks „Mobfer-f“ über Mobbing unter Schülern, mit dem die Theaterreihe am Montag, 6. Februar, beginnt, gibt es aber zum Finale vom 4. bis zum 8. März - dann auch mit einer Familienvorstellung am Sonntag, 4. Februar.
Vom 12. bis zum 16. Februar geht es um Wüteriche und Einstecker, wenn in „Stromboli-Knut & die Wut“ die Küche der Familie Lehmann zum Wut- und Aggressionlabor wird.
Vom 19. bis 23. Februar wird es clownesk-dynamisch, wenn sich in „Rosarot & Himmelblau“ (ab vier Jahren) Prinz Podewitz und Prinzessin Prusnelda damit auseinandersetzen, ob jetzt Mädchen und Jungs zueinanderpassen oder doch eher wie Katz und Maus sind.
Das Maskentheater „Einfach So - Ohne Nix“ (ab fünf Jahren) geht vom 26. Februar bis zum 1. März ohne ein einzige Wort auf der Bühne der Frage nach, was der Mensch zum Glücklichsein braucht.
Die Schulvorstellungen unter der Woche beginnen jeweils um 10 Uhr, die Familienvorstellungen am Sonntagnachmittag um 15 Uhr. Weitere Infos und Reservierungen unter www.kijukuma.de oder Tel.: 8906681.pe

Autor:

Petra Vesper aus Bochum

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