Zehn Tipps für ein Bewerbungsfoto wie vom Profi

Der Jahreswechsel bietet vielen Menschen Anlass zur Veränderung. Neben den klassischen Vorsätzen, wie häufiger Sport treiben oder mehr Zeit mit der Familie verbringen, ergeben sich mit dem Jahreswechsel auch neue berufliche Herausforderungen. Für alle, die 2023 beruflich durchstarten oder sich weiterbilden möchten, hat Skylum zehn Tipps zusammenstellt, mit denen das perfekte Bewerbungsfoto zu Hause im Handumdrehen geschossen ist.

Gute Kamera
Ob Spiegelreflex oder Handykamera: Für eine angemessene Qualität der Bilder sollte die Grenze von 12 Megapixel nicht unterschritten werden. Ohne Partner:in in Crime empfiehlt es sich, mit einem Stativ zu arbeiten. So werden Verwacklungen minimiert und der Bildausschnitt kann gezielt gewählt werden.

Hintergrund
Hier gilt ganz klar das Motto: Weniger ist mehr. Für den Hintergrund sind besonders ruhige und helle Oberflächen geeignet. Farbige oder gemusterte Wände lenken vom Fokus ab. Ebenso Möbelstücke oder Pflanzen, daher sollte nichts weiter im Bildausschnitt zu sehen sein. Um ungewollte Schatten zu vermeiden, sind mindestens 30 cm Abstand zur Wand einzuhalten. Profi-Tipp: Ein rein weißer Hintergrund erleichtert die Bildnachbearbeitung erheblich.

Ort der Aufnahme
Wähle für die Aufnahme einen geschlossenen Raum, denn auf äußere Faktoren wie Wind, Regen und Wolken kann unter freiem Himmel kaum Einfluss genommen werden. Ein Innenraum bietet ein geschütztes, kontrollierbares Foto-Setting, das mit wenigen Handgriffen zum eigenen Vorteil angepasst werden kann.

Belichtung
Gute Belichtung ist unverzichtbar, wenn man sich von der besten Seite präsentieren soll. Für beste Ergebnisse empfiehlt sich eine Aufnahme bei Tageslicht. Künstliche Lichtquellen (Blitz) können sehr harsch wirken. Natürliches Licht hingegen schmeichelt dem Gesicht eher. Hier ein paar simple Regeln:
→ Foto an einem Platz mit viel Sonnenlicht aufnehmen oder helle Stehlampe nutzen
→ Indirekt blitzen: Blitz auf die Decke richten
→ Für softes Licht: Dünne, helle Plastiktüte vor den Blitz halten, Vorhang als Softbox nutzen
→ Gegenlicht vermeiden
→ Schatten unter den Augen vermeiden

Kleidung
Ähnlich wie beim Vorstellungsgespräch empfiehlt es sich darauf zu achten, dass die Kleidung zu der Stelle passt, auf die man sich bewirbt. Sind Krawatte und Blazer im Joballtag angesagt, sollte das Bewerbungsfoto das widerspiegeln. In der Startup- oder Medienbranche darf es gern auch mal legerer sein. Ähnlich wie beim Hintergrund gilt es, unruhige Muster und zu viele Farben zu vermeiden. Schlichte, einfarbige Kleidung wirkt seriös und professionell. Gezielte Akzente schmeicheln deiner Persönlichkeit.

Pose
Das Wichtigste ist: Wohlfühlen! Für die passende und ansprechende Pose darf und soll also gern ausprobiert werden. Viele Bewerber:innen fühlen sich mit leicht seitlichem Stand, verschränkten Armen und der Schulter gesenkt, am wohlsten. Aber auch eine Frontalaufnahme, mit weichem Licht, kann die eigene Professionalität unterstreichen.

Gesichtsausdruck
Anders als auf Passfotos darf und soll gelächelt werden! Auf Extreme gilt es zu verzichten: Hysterisches Lachen oder eine düstere Miene wirken unprofessionell. Ruf dir eine witzige Erinnerung in den Kopf, denn ein gestelltes Lächeln ist leicht enttarnt. Ein echtes Lächeln signalisiert Offenheit und strahlt Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein aus.

Nachbearbeitung

Hierbei darf auf keinen Fall übertrieben werden. Kleine Retuschen, um Unsicherheiten wie Pickel oder Hautunreinheiten zu verstecken, sind in Ordnung, aber kein Muss. Weichzeichner oder Filter sollten vermieden werden. Eine Fotobearbeitungssoftware, wie Luminar Neo, unterstützt Laien oder Profis dank integrierter KI, mit wenigen Schritten zu professionellen Ergebnissen zu kommen. So nutzt beispielsweise die Gesicht AI die Technologie zur Gesichtserkennung, um das Gesicht, die Augen und den Mund eines Motivs selektiv zu erkennen. Im Bewerbungsbild kann damit die Beleuchtung des Gesichts angepasst, Gesichtszüge konturiert oder, falls vorhanden, Hautunreinheiten oder Unvollkommenheiten korrigiert werden.

Format
Für Bewerbungsfotos wird immer das Hochformat verwendet, mit einem Seitenverhältnis von 2:3. Daraus ergeben sich die Maße von 4×6 cm. Der Bildausschnitt zeigt üblicherweise den Kopf bis zu einem kleinen Teil des Oberkörpers.

Feeling Good
Fotos transportieren ganz viel nach außen, von dem wir oftmals gar nicht intendieren, es preiszugeben. Daher ist es essentiell, sich gut in der eigenen Haut und in der Fotosituation zu fühlen. Lass dich dazu am besten von einer Person fotografieren, die dich gut kennt und bei der du einfach du selbst sein kannst.

Autor:

Laura Sinnershagen aus Bochum

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

3 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.