Bochum - Stadt der Tausend Bänke
Da setzt di nieder ..

Die Aufenthaltsqualität hat wahrhaft zugenommen, in Bochum. Und das unübersehbar. Überall trifft man auf Bänke.

Viele Spender und Spenderinnen hatten oder haben sich nicht lumpen lassen und eine Bank gespendet. Zur Erinnerung – die „1000-Bänke-Aktion“ funktionierte nach dem „Aus eins-mach-zwei Prinzip“. Für jede gespendete Bank stellte OBankdirektor Eiskirch eine zweite auf, mit einer Auflage. Die Banktypen sollten den Anforderungen für den öffentlichen Raum gerecht werden.

Drei Modelle standen zur Auswahl

Modell 1 :  „Astrein“: Eine Kombination aus verschiedenen Gehölzen. Glattes Holz ohne Verästelung. Besonders geeignet für Feld, Wald und Wiesenbesucher.
Modell 2: „Modern Walking“: Geeignet für Stadtläufer und Stadtbummelfreudige
Modell 3: „Sitzung“: Vorgesehen für längere Ruhepausen in den Stadtrandgebieten mit Anti-Haft-Beschichtung

Bereits in der Vorauswahl hatte die Verwaltung auf Anti-Graffiti-Beschichtung gesetzt - was offensichtlich nicht umgesetzt wurde.
Ob man sich nun den Anforderungen, dem öffentlichen Raum gerecht zu werden, widersetzt hat oder nicht - das Stadtteil-Modell „Sitzung“, bestehend aus wieder verwertbaren Materialien - zeigt mehr als deutlich auf, dass die Anti-Graffiti-Beschichtung nicht gehaftet hat.

Schön ist das nicht.

Autor:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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