Bergmannsheil Bochum nimmt niederländische COVID-19-Patienten auf
Zwei Patienten werden intensivmedizinisch versorgt
Zwei Patienten aus den Niederlanden mit einer COVID-19-Erkrankung wurden heute im BG Universitätsklinikum Bergmannsheil aufgenommen. Sie wurden zuvor in niederländischen Krankenhäusern behandelt und sind heute mit einem speziellen Intensivtransportmobil (MedCareProfessional) ins Bochumer Bergmannsheil verlegt worden.
Beide Patienten werden jetzt auf der Intensivstation versorgt. „Wir haben in der vergangenen Woche Anfragen aus den Niederlanden erhalten, Patienten mit einer COVID-19-Erkrankung zu übernehmen“, erklärt Dr. Tina Groll, Geschäftsführerin des Bergmannsheils. „Da wir aktuell freie Kapazitäten auf unserer Intensivstation hatten, sind wir dieser Bitte als ein Zeichen der Solidarität gerne gefolgt und haben diese beiden Patienten aufgenommen.“
Zeichen der Solidarität
Das Bergmannsheil hat in den letzten Wochen seine intensivmedizinischen Kapazitäten von 42 auf 77 Bettplätze erhöht. Alle Plätze sind mit Beatmungstechnik ausgestattet. Die Klinik erwartet in den nächsten Tagen und Wochen ein deutlich höheres Aufkommen von Patienten, die infolge einer Infektion mit dem Corona-Virus erkrankt sind, und rechnet auch mit weiteren Anfragen aus den europäischen Nachbarländern. „Gemeinsam mit den anderen Bochumer Krankenhäusern sehen wir uns für die kommenden Herausforderungen in der Corona-Krise gut aufgestellt“, so die Geschäftsführerin.
Autor:Sabine Beisken-Hengge aus Essen-Ruhr |
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