33.000 Euro erschwindelt
Wunderheilerinnen zocken in Dortmund ab
Die Polizei Dortmund warnt.
8.Oktober:
Achtung, unterwegs sind Trickbetrügerinnen die ältere Frauen auf der Straße ansprechen.
Sie geben sich als Wunderheilerinnen aus und versprechen, von seelischen und körperlichen Leiden zu befreien.
In Scharnhorst verwickelte eine der Täterinnen eine 74-jährige Frau in ein Gespräch über Gott und begleitete die ältere Dame in ihre Wohnung in der Stresemannstraße.
Was dort geschah mag für viele von uns seltsam klingen: es wurde ein Ritual praktiziert bei dem ein umwickeltes rohes Ei unter den Rock der Seniorin gelegt wurde.
Das Ei verfärbte sich-vermutlich ein Taschenspielertrick. Der Seniorin wurde gesagt das dies ein Zeichen des Teufels sei.
Dieser Fluch sei nur zu brechen wenn gegen Bezahlung (8000 Euro) ein Gebet der Heilerin gesprochen würde.
Die eingeschüchterte Seniorin zahlte.
9.Oktober:
Bereits einen Tag später gab es im Stadtteil Hörde einen weiteren Fall. Zwei Frauen mit einer ähnlichen Masche erbeuteten 25.000 Euro.
Wieder sollten Schmerzen gegen Bares verschwinden. In der nahegelegenen Wohnung an der Wilhelm-Schmidtstraße kam es zu einer unfreiwilligen Geldübergabe.
25.000 Euro der Seniorin wurden in einen Beutel gesteckt und sollte unter die Matratze im Schlafzimmer gelegt werden.
Erst nach neun Tagen dürfte dieser geöffnet werden dann seien die Schmerzen weg.
Die Seniorin öffnete den verknoteten Beutel allerdings kurz nach der Tat: im Beutel befand sich nicht ihr Geld sondern Papierservietten.
Die Polizei bittet um Mithilfe:
Hier eine Beschreibung der angeblichen Heilerinnen.
Scharnhorst:
Eine der Frauen 50-55 Jahre alt,1,55 bis 1,65 Meter groß, glattes weißes Haar.
In Hörde:
Hier waren beide Frauen zwischen 50 und 60 Jahre alt, sprachen fließend Russisch und trugen helle Mäntel.
Person1: dunkle Haare Pony Pferdeschwanz.155-bis 165 groß
Person2:
1,68 bis 175 Meter groß.
Die Polizei schließt einen Zusammenhang der Taten nicht aus und warnt vor dieser Betrugsmasche.
Hinweise können bei der Kriminalwache in Dortmund gemeldet werden.
Rufnummer: 0231/132 7441
Quelle:
*Polizei Dortmund
*WDR aktuell
*Radio 912
Autor:Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum |
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