Feuerwehr Bochum: Vermutete Fliegerbombe in Bochum
Vermutete Fliegerbombe in Bochum Hofstede

Foto: Karl Heinz Lehnertz

Am Dienstag, den 14. Juli wird der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg am Hofsteder Bach zwischen der Braunsberger Straße und der Stettiner Straße einen Verdachtspunkt auf eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg untersuchen. Vermutlich im Laufe des Vormittags wird man wissen, ob sich der Verdacht bestätigt.

Die Anwohner im Radius von 250 Metern um den Verdachtspunkt werden am heutigen Sonntag ( 12. Juli ) mit einem Schreiben über eine mögliche Evakuierung informiert. Es wären rund 940 Bewohner und 198 Gebäude betroffen. Je nach Größe der Bombe könnte der Evakuierungsradius aber auch noch größer ausfallen.

Sollte tatsächlich eine Evakuierung erforderlich werden, erfolgt diese wie gewohnt durch Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Ordnungsamtes und weiterer Hilfsorganisationen, die von Haus zu Haus gehen werden, um die Bewohner zu evakuieren. Aufgrund der derzeitigen Corona-Lage gäbe es bei einer Evakuierung spezielle Verhaltensvorgaben:

- Beim Verlassen der Wohnung oder des Hauses muss der  erforderliche Mindestabstand von mindestens 1,5 Metern zu Personen aus anderen Haushalten eingehalten werden.

- Kann der Mindestabstand nicht eingehalten werden, müssen  Personen eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen.

- Die Einsatzkräfte werden die Anwohner, die eine Betreuungsstelle nutzen wollen, nach Krankheitssymptome einer Corona-Infektion befragen.

Im Falle einer Evakuierung wird natürlich auch wieder eine Betreuungsstelle sowie ein Shuttle-Transport aus dem Evakuierungsbereich in die Betreuungsstelle eingerichtet. Im Bus sowie in der Betreuungsstelle gelten die gleichen Abstands- und Hygiene Vorgaben wie derzeit im öffentlichen Leben in den Bereichen Öffentlicher Personennahverkehr und in Restaurants, also die Tragepflicht einer Mund-Nasen-Bedeckung in Bussen sowie beim Herumlaufen in der Betreuungsstelle.

Aktuelle Informationen zu den Suchmaßnahmen sowie zur Evakuierung im Falle eines Kampfmittelfundes gibt es unter: https://www.bochum.de/Feuerwehr-und-Rettungsdienst/Warnungen sowie auf der Facebook und Twitter Seite der Feuerwehr Bochum und der Stadt Bochum.

Feuerwehr Bochum
Pressestelle

Autor:

Karl - Heinz Lehnertz aus Wattenscheid

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