POL-BO: Bochum / Tötungsdelikt in Hordel
Update 3: Staatsanwaltschaft Bochum hat nun eine Belohnung in Höhe von 4.000 Euro ausgelobt

In den späten Nachmittagsstunden des 4. Februars kam es in der sogenannten "Kappskolonie" im Bochumer Stadtteil Hordel zu einem Tötungsdelikt. Das 68-jährige Opfer verstarb noch am Tatort eines nicht natürlichen Erstickungstodes.

Staatsanwalt Michael Nogaj und die von Kriminalhauptkommissarin Daniela Stiens geleitete Mordkommission I haben die Ermittlungen aufgenommen.
Nach bisherigem Sachstand kam es an der Sechs-Brüder-Straße zunächst zu einem Einbruch in eine Doppelhaushälfte.
Dabei trafen die beiden bislang noch unbekannten Täter gegen 15.25 Uhr auf den Hauseigentümer (68) und dessen Bekannte (71).
Nachdem die Männer die beiden zu Boden gebracht hatten, durchsuchten sie das Haus vollständig nach Bargeld und geldwerten Gegenständen. Über die Art und die Höhe der Beute liegen gegenwärtig noch keine Erkenntnisse vor.
Als die Täter das Haus verlassen hatten, alarmierte die 71-Jährige gegen 17.50 Uhr mittels Notruf die Polizei.
Bei Eintreffen der ersten Polizeikräfte fanden sie den Hauseigentümer bäuchlings auf dem Boden liegend und gefesselt vor.
Bereits zum diesem Zeitpunkt wies der 68-Jährige für die Polizeibeamten keine erkennbaren Vitalzeichen mehr auf. Auch der eingesetzt Notarzt konnte trotz durchgeführter Reanimationsmaßnahmen nur noch den Tod des Bochumers feststellen.


UPDATE:

Bei der mittlerweile durchgeführten Obduktion hat sich herausgestellt, dass der 68-jährige Bochumer eines nicht natürlichen Erstickungstodes verstorben ist.
Die eingesetzte Mordkommission und die Staatsanwaltschaft Bochum ermitteln derzeit wegen des Verdachts des Mordes und des Raubes mit Todesfolge.
Hinweise werden unter den Rufnummern 0234 / 909-4110 und 0234 /
909-4441 (Kriminalwache) erbeten - auch auf verdächtige Fahrzeuge, die auf dem in Tatortnähe gelegenen Parkplatz des Nord-West-Bades abgestellt waren.

UPDATE 2:

Staatsanwalt Michael Nogaj und die von Kriminalhauptkommissarin Daniela Stiens geleitete "Mordkommission Hordel" arbeiten mit Hochdruck an der Aufklärung des Verbrechens.
Mittlerweile ist die "MK" auf knapp 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vergrößert worden - auch weil eine Vielzahl von Hinweisen eingegangen sind, die nun überprüft werden müssen.
Gestern haben die Ermittler noch einmal mit der stark gehbehinderten 71-jährigen Bochumerin gesprochen, die den Raubüberfall - ohne körperlich verletzt zu sein - über Stunden miterleben musste.
Die Seniorin war mit ihrem Partner gegen 15.25 Uhr in die Doppelhaushälfte an der Sechs-Brüder-Straße zurückgekehrt. Während sich ihr Lebenspartner im Garten aufhielt, traf die Frau im Hausflur plötzlich auf die beiden maskierten und dunkel gekleideten Einbrecher.
Noch steht es nicht fest, wie und wann die Kriminellen in das Haus gelangt sind. Direkt nach dem Aufeinandertreffen brachten die Täter die 71-Jährige zu Boden und deckten sie mit Kleidungsstücken zu. Anschließend passten die Männer, die vermutlich nicht Deutsch gesprochen haben, den 68-Jährigen ab und fesselten ihn.
Danach hat sich das Duo mindestens bis 17.30 Uhr in dem Haus aufgehalten und alle Etagen intensiv nach Beute durchsucht.
Um 17.50 Uhr hat die Seniorin, nachdem sie keine Gehgeräusche der Täter mehr hören konnte, dann den Mut aufgebracht, den Notruf der Polizei zu wählen.
Für die "MK Hordel" ist nun eine Rufnummer speziell für Zeugenhinweise eingerichtet worden. Unter der 0234 / 909-5036 sind die Ermittler rund um die Uhr zu erreichen. Auch jeder noch so kleine Hinweis kann zur Aufklärung dieses brutalen Verbrechens führen!


Update 3: 

Wie bereits mehrfach berichtet, kam es in den späten Nachmittagsstunden des 4. Februars (Montag) in der sogenannten "Kappskolonie" im Bochumer Stadtteil Hordel zu einem Tötungsdelikt.
Das 68-jährige Opfer verstarb noch am Tatort eines nicht natürlichen Erstickungstodes, seine Lebenspartnerin (71) blieb körperlich unverletzt.

Die Staatsanwaltschaft Bochum und die von Kriminalhauptkommissarin Daniela Stiens geleitete "Mordkommission Hordel" arbeiten nun schon seit Tagen mit Hochdruck an der Aufklärung des Verbrechens.
Die Seniorin war mit ihrem Partner gegen 15.25 Uhr in die Doppelhaushälfte an der Sechs-Brüder-Straße zurückgekehrt. Während sich ihr Lebenspartner im Garten aufhielt, traf die Frau im Hausflur plötzlich auf die beiden maskierten und dunkel gekleideten Einbrecher.

Noch steht es nicht fest, wie und wann die Täter in das Haus gelangt sind. Direkt nach dem Aufeinandertreffen brachten sie die 71-Jährige zu Boden und deckten sie mit Kleidungsstücken zu.
Anschließend passten die Männer, die vermutlich nicht Deutsch gesprochen haben, den 68-Jährigen ab und fesselten ihn.
Danach haben sich die Täter mindestens bis 17.30 Uhr in dem Haus aufgehalten und alle Etagen intensiv nach Beute durchsucht.
Um 17.50 Uhr hat die Seniorin, nachdem sie keine Gehgeräusche der Täter mehr hören konnte, dann den Mut aufgebracht, den Notruf der Polizei zu wählen.

In den zurückliegenden Tagen hat die Mordkommission eine Vielzahl von Hinweisen überprüft. Eine "heiße Spur" war bislang noch nicht dabei. Die umfangreiche Spurensuche am Tatort ist noch nicht abgeschlossen und wird noch einige Tage andauern.

Für Hinweise, die zur Ermittlung oder Ergreifung der Täter führen, hat die Staatsanwaltschaft Bochum nun eine Belohnung in Höhe von
4.000 Euro ausgelobt.
Die "MK Hordel", die rund um die Uhr unter der Rufnummer 0234 /
909-5036 zu erreichen ist, bittet weiterhin um Hinweise. Auch jede noch so kleine Beobachtung kann zur Aufklärung dieses brutalen Verbrechens führen!

Autor:

Sabine Beisken-Hengge aus Essen-Ruhr

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