Wohnhaus in Bochum-Linden eingestürzt
Totaleinsturz eines Gebäudes in Bochum Linden

Foto: Feuerwehr Bochum
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Am Dienstagabend 10. Januar ist ein Wohnhaus in Bochum-Linden eingestürzt. Es gibt traurige Neuigkeiten von der Einsatzstelle: Die vermisste Person wurde unter den Trümmern lokalisiert aber leider konnte eine anwesende Notärztin nur noch den Tod der Person feststellen. eine weitere Person ( 35, männlich ) kam verletzt ins Krankenhaus.

Gegen 21.45 Uhr gingen zeigleich mehrere Notrufe bei der Polizei und bei der Feuerwehr ein. Alle Anrufer berichteten über einen lauten Knall und ein eingestürztes Haus an der Keilstraße. Entsandte Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehr bestätigten die Angaben über ein vollständig eingestürztes Wohnhaus.

Im Rahmen der sofort einsetzenden Rettungs- und Bergungsmaßnahmen unterstützten die polizeilichen Einsatzkräfte vorrangig bei den Sperrmaßnahmen. Für eine Ursachenforschung setzte die Polizei unter anderem einen Hubschrauber für Übersichtsaufnahmen sowie eine Ermittlungskommission ein.

Im Zuge von Messungen der Stadtwerke im Umfeld des eingestürzten Wohnhauses wurden angrenzende Wohnhäuser aufgrund erhöhter Gas-Messwerte durch die Feuerwehr geräumt.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wurde in den Trümmern des eingestürzten Hauses eine weibliche Person tot gefunden.

Deren Bergung steht noch bevor. Maßnahmen zur Identifizierung des Leichnams können erst im Anschluss erfolgen. Eine weitere männliche Person ( 35 ), die sich zur Einsturzzeit im Haus aufgehalten haben soll, wurde verletzt durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

Die Ermittlungen der eingesetzten Ermittlungskommission dauern an.

Die Suche wird durch Rettungshunde unterstützt. | Foto: Feuerwehr Bochum
  • Die Suche wird durch Rettungshunde unterstützt.
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In den Trümmern wird zur Stunde aber immer noch eine weitere Person vermisst. Eingesetzte Rettungshunde schlugen bei der Suche auch an mehreren Stellen an. Die Instabilität der Trümmer erschwert aber weiterhin den sicheren Zugang für die Rettungskräfte erheblich.

Zur Sicherung der Trümmer wurde auch das Technische Hilfswerk Ortsverband Bochum zur Einsatzstelle alarmiert. Die Rettungsarbeiten dauern weiter an. Im Einsatzumfeld wurde an verschiedenen Stellen Gas nachgewiesen. Dies machte weitere Sicherungsmaßnahmen und die Räumung einzelner Nachbarhäuser notwendig. Das betroffenen Gebäude hingegen, verfügt nach AussageW der Stadtwerke nicht über einen eigenen Gasanschluss.

Die Stadtwerke Bochum verschaffen sich aktuell an mehreren Stellen mit einem Bagger Zugang zur Gasleitung, um diese im Einsatzumfeld abzuschiebern.

Im Einsatz sind 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst, 20 Einsatzkräfte vom THW Bochum und 20 Einsatzkräfte von zwei Rettungshundestaffeln.

Weiterhin sind die Stadtwerke Bochum, die Polizei Bochum und der Umweltservice Bochum am Einsatz 

Foto: Feuerwehr Bochum
Foto: Feuerwehr Bochum

Die Gasleitungen rund um die Einsatzstelle sind mittlerweile von den Stadtwerke Bochum abgedichtet worden. Jetzt hat ein Bagger vom THW OV Bochum damit Begonnen Trümmer des Hauses zu entfernen, um einen Zugang zu der verschütteten Person zu bekommen.

Derzeitig sind noch rund 50 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle. Der Einsatz wird noch einige Stunden andauern. Eine Ermittlungskommission der Polizei Bochum hat noch während der ersten Maßnahmen der Feuerwehr ihre Ermittlungen aufgenommen.

Foto: Feuerwehr Bochum

Die Feuerwehr Bochum beendet damit hier den Einsatz nach rund 12 Stunden vor Ort.
Mittlerweile konnte die verschütte Person leider nur noch tot aus den Trümmern des Hauses geborgen werden. Durch uns wird die Einsatzstelle nun mit Zäunen gesichert und dann an die Polizei NRW Bochum zur Ermittlung der Unglücksursache übergeben.

Autor:

Karl - Heinz Lehnertz aus Wattenscheid

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