Messerangriff

Todesopfer erst 17 und 19 Jahre alt

Wir trauern, jeder auf seine Art, wenn jemand aus dem Familien- oder Bekanntenkreis stirbt. Wir betrauern und bedauern, rufen gemeinsame Erlebnisse, meist nur die schönen, ins Gedächtnis – und wir rufen nach. Die eine mehr, der andere weniger, die Trauer will verarbeitet werden.

Und wir trauern mit..

Mein aufrichtiges Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen, die damit fertig werden müssen, dass ein Familienmitglied abgestochen, sprich durch einen Messerangriff getötet wurde.
Mein Mitgefühl gilt auch jenen Menschen, die körperlich und seelisch schwer verletzt wurden.

Medien-Berichte über die Messerattacke in Brokstedt, in einem Regionalzug, wurden genügend erstattet, ich denke es reicht. Ich gestatte mir hier lediglich mein Entsetzen über diese und andere Schreckens-Taten zum Ausdruck zu bringen und meinen Gedanken freien Lauf zu lassen.
Ich kann es nicht fassen, dass wir ganz offensichtlich mit solchen und schlimmeren Angriffs-Taten leben müssen. Viel schlimmer aber noch - wie sollen die Hinterbliebenen eigentlich damit weiter-leben?? Ich mache mir wirklich sehr viele Gedanken und manchmal schleicht sich der Gedanke ein, ´werde ich morgen oder übermorgen oder nächsten Monat auch Hinterbliebene´ sein? Ich denke, man weiß schon was ich damit mein´.

Ganz ehrlich – ich kann es nicht mehr hör´n.

Zu Motiv und Identität gibt es bisher keine Angaben
Bei dem Täter handelt es sich um einen geistig Verwirrten
Der Täter ist polizeibekannt
Terroristischer Anschlag
Geplanter terroristischer Anschlag
und und und …