Polizei Bochum: Polizei, Zoll, Steuerfahndung und unsere drei Städte setzen
Schon zum 29. Mal: Polizei, Zoll, Steuerfahndung und unsere drei Städte setzen erneut ein Zeichen gegen die Clankriminalität im Revier

Foto: Karl Heinz Lehnertz

Mit starken Kräften haben das Bochumer Polizeipräsidium, der Zoll, die Steuerfahndung und die Städte Bochum, Herne und Witten am 15. August erneut ein Zeichen gegen die Clankriminalität im Revier gesetzt und die erfolgreiche Strategie der "kleinen Nadelstiche" gelebt. 

Um 21 Uhr rückte eine große Zahl von Einsatzkräften in Bochum, Herne und Witten aus - u.a. ins "Bermudadreick".

Sie überprüften insgesamt 197 Personen in 16 Lokalen (BO: 10, HER: 2, WIT: 4), die meisten davon Shisha-Bars. Außerdem kontrollierten die Beamten 204 Fahrzeuge im Umfeld der überprüften Objekte, erhoben dabei 32 Verwarnungsgelder und schrieben sieben Anzeigen sowie Berichte an die Straßenverkehrsämter.

In Bochum überprüften die Beamten 50 Personen. Die Zollfahnder fertigten mehrere Strafanzeigen, die meisten davon wegen Schwarzarbeit. Knapp 20 Kilogramm Tabak wurden beschlagnahmt. Seitens der Stadt wurden fünf Verstöße gegen die Corona-Schutz-Verordnung festgestellt.

In Herne wurden 45 Personen seitens der Polizei überprüft. Zollbeamte fanden eine geringfügige Menge unverzollten Tabaks. Seitens der Stadt wurde ein Verstoß gegen die Corona-Schutz-Verordnung geahndet.

In Witten überprüften die Einsatzkräfte 102 Personen. Unverzollter Tabak wurde bei den Kontrollen nicht gefunden. Seitens der Stadt wurden jeweils zwei Verstöße gegen die Bauordnung sowie gegen die Corona-Schutz-Verordnung festgestellt.

In Bochum, Herne und Witten war es der 29. Einsatz dieser Art. Bis heute sind über 1.000 Kilogramm unverzollter Tabak sichergestellt und mehrere hundert Strafanzeigen geschrieben worden.
Der Fokus der Null-Toleranz-Strategie liegt nach wie vor auf kriminellen Mitgliedern sogenannter Familienclans.

Die Maßnahmen liefen erneut in mehreren Polizeibehörden in NRW zeitgleich. Die eingesetzten Kräfte schöpfen dabei alle rechtlichen Mittel aus und machen klar, dass hier unsere Gesetze gelten - nicht etwa die der Clans.

Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz! Es wird nicht lange dauern, bis der Zoll, die Bundespolizei, die Gewerbe-, Ordnungs- und Finanzämter, die Justiz und wir - das Bochumer Polizeipräsidium - wieder unsere Kräfte bündeln, damit alle rechtlichen Mittel gegen die Clans ausgeschöpft werden - dann schon zum 30. Mal!

Pressestelle Polizei Bochum

Autor:

Karl - Heinz Lehnertz aus Wattenscheid

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