Bochum: Urteil im Missbrauchsprozess um Marvin
Neun Jahre Haft - das Leid eines Kindes bekommt Lebenslänglich
Nach langen Verhandlungen haben Richter am Donnerstag in Bochum gegen einen 46-jährigen Mann aus Recklinghausen ihr Urteil gesprochen.(laut NRZ)
Demnach sahen es die Richter in Bochum als erwiesen an, dass der 46-Jährige den Jungen Marvin jahrelang festgehalten und ihm in dieser Zeit hunderte Male sexuelle Gewalt angetan hatte.
Marvin aus Duisburg der im Sommer 2017 als 13-Jähriger aus einer Wohngruppe in Recklinghausen spurlos verschwand.Nach verzweifelter Suche wurde er eher zufällig in der Wohnung eines 46-Jährigen entdeckt .Der war wegen des Verdachts auf Besitz von kinderpornografischen Bildern ins Versier der Polizei geraten.
Unglaublich:
Ich denke der vermisste Marvin wäre sonst kaum entdeckt worden.
Unfassbar:
Während des Prozesses in Bochum wies der 46-jährige die Schuld dem Teenager zu. Marvin hätte die Kontrolle übernommen-er hätte sich nicht wehren können er sei das Opfer.
Dieser Darstellung folgten die Richter aus Bochum nun offenbar nicht.
Neun Jahre (nur?) muss der Recklinghäuser ins Gefängnis mit anschließender Sicherheitsverwahrung.
Lars H. habe sein Bedauern geäußert so eine Gerichtssprecherin .
Viel mehr könne er nicht sagen.
Mir fehlen die Worte:
Traurig, traurig, traurig.
Marvins Leid wird Lebenslänglich sein.
Was sind da schon 9 Jahre Haft?
Autor:Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum |
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