15 - Jährige
Ich bin in Herne - muss jemanden töten
Bochum:
Nur wenige Minuten dauerte ihr Auftritt vor Gericht. 519-Kilometer hin 519 Kilometer zurück - begleitet von Justizbeamten. Das junge Mädchen aus Berlin soll am 24.Oktober 2022 schon einmal in Bochum gewesen sein um den Vater eines Mitschülers zu töten.
Das Opfer schwer verletzt:
Seit Anfang April stehen dessen Söhne (15 und 16) und deren Mutter vor dem Bochumer Landgericht. Dem Trio und einem 22 Jährigen Freund wird vorgeworfen den Mord an ihrem Vater heimtückisch geplant haben.
Vor dem Verbrechen war die Frau des Opfers mit ihrem jüngsten Sohn nach Berlin gezogen. Dort lernte der Jugendliche in der Schule Eileen zu der Zeit 14 Jahre kennen. Dort reifte wohl der Plan den Vater zu töten. Am Donnerstag wurde das Mädchen als Zeugin zum Landgericht Bochum bestellt - ihr selbst soll in Berlin der Prozess gemacht werden.
Ganze sechs Worte gibt sie von sich:
,,Ich würde dazu nichts sagen wollen."
Das war es:
Sie darf aufstehen und wird wieder Richtung Berlin chauffiert. Ich frage mich ob das nicht einfacher geht. Eileen das Mädchen aus Berlin das sich laut Anklage in das Zimmer des schlafenden Opfers geschlichen hat um ihn mit einer Machete auf den Kopf zu schlagen hat nichts zu sagen. Nach Bildinformationen war das Mädchen in unmittelbarer nähe des Tatortes festgenommen worden. Eine private Veranstaltung in Berlin hatte sie angeblich per Textnachricht abgesagt, Hier fehlten ihr wohl nicht die Worte.
,,Ich bin in Herne, muss jemanden umbringen."
Das macht sprachlos.
Autor:Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum |
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