Weihnachten versinkt im Hochwasser
Hochwasser-Tourismus

Archiv-Foto

Die Hochwasser-Lage in Lippstadt ist angespannt - geben sie laufend im Radio durch.

Stell dir vor, Weihnachten fällt im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Will ich mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen, dass auf einmal alle Lichter ausgehen. Und nicht nur die am Christbaum. Der Herd kriegt ebenfalls kein Strom, die Heizung geht nicht, was für ein Alptraum.

Aufgrund der Überflutung der Lippe steigt der Grundwasserspiegel und mit dem Anstieg laufen bereits zahllose Kellerräume voll, eine lebensgefährliche Situation entsteht. Wenn man bedenkt, dass eine Stromschlaggefahr bereits bei Kondenswasser besteht .. oha .. dann weiß man hoffentlich, was man zu tun hat, noch bevor der Keller unter Wasser steht.

Was es nicht alles gibt. Von solchen, die sich absichtlich in Staus begeben, um den „Kick“ im Stop-and-go-Verkehr zu erleben, davon habe ich schon gehört und mir nur gedacht, die sind doch gestört. Nun lese ich, dass sich sogenannte „Hochwasser-Touristen“ mit dem Auto auf den Weg in Hochwassergebiete gemacht und in ihrer Sensationslust die Absperrungen „übersehen“ haben.
Als ob die Hilfskräfte, Feuerwehrleute und Freiwilligen Helfer und Helferinnen nicht schon genug zu tun hätten..

Muss man nicht versteh´n, oder?

Autor:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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