Maschinenpistole führt zum Tod
Dortmund: 16-Jähriger bei Polizeieinsatz erschossen
Bei einem Einsatz hat die Polizei in Dortmund am Montagnachmittag einen Jugendlichen mit einer Maschinenpistole erschossen. Bei dem Jugendlichen handelt es sich um einen unbegleiteten Flüchtling aus dem Senegal der erst kürzlich auf eigenen Wunsch wegen seiner psychischen Probleme in einer Klinik behandelt worden war.
Getroffen von fünf Schüssen:
Zum aufsehenerregenden Fall des 16-jährigen ,der am Montag in einer Jugendhilfeeinrichtung in Dortmund durch fünf Kugeln aus einer Maschinenpistole der Polizei getötet wurde gibt es nun weitere Details. Offenbar hat der für den Einsatzort eingeteilte Sicherungsbeamte die Schüsse abgefeuert. Die Schüsse trafen den Jugendlichen in Bauch, Kiefer ,Unterarm und Schulter. Trotz einer Not-OP überlebte der Jugendliche nicht. Laut Polizei habe der Jugendliche die Beamten mit einem Messer angegriffen.
Sicherungsbeamter feuerte offenbar die Schüsse ab:
Der 29-jährige Beamte wird zunächst-da üblich - als Beschuldigt geführt. Es gehe um den Anfangsverdacht der Körperverletzung mit Todesfolge. Aus Neutralitätsgründen werden die Vernehmungen von der Recklinghäuser Polizei übernommen. Erkenntnisse über den genauen Ablauf erhoffen sich die Ermittler von Zeugenbefragungen. Es waren elf weitere Polizisten zur Jugendhilfeeinrichtung in der Dortmunder Nordstadt ausgerückt.
Warum eine Maschinenpistole zum Einsatz kam frage ich mich allerdings.
Am Dienstagabend kam es in Dortmund zu Protesten gegen Polizeigewalt.
Autor:Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum |
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