Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizei vollstreckt U-Haftbefehl im Hauptbahnhof Bochum
Am gestrigen Mittag (9. April) kontrollierten Bundespolizisten im Bochumer Hauptbahnhof einen Mann. Eine Staatsanwaltschaft ließ bereits nach diesem fahnden.
Gegen 12 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Bochum. Währenddessen kontrollierten sie einen 48-Jährigen. Überprüfungen ergaben, dass der Wohnungslose durch die Staatsanwaltschaft Bochum zur Fahndung ausgeschrieben war. Das Amtsgericht Bochum hatte gegen den Gesuchten Untersuchungshaft angeordnet, da er in Verdacht steht durch acht selbstständige Handlungen, die Gesundheit einer anderen Person geschädigt, sich fremde Sachen rechtswidrig zugeeignet und absichtlich Notrufe und Notzeichen missbraucht zu haben. Demnach soll der deutsche Staatsbürger im Juni und August 2022 eine Frau geschlagen haben. Dabei soll er diese im Juni mit zwei Gehilfen gegen ihre Extremitäten geschlagen haben. Im August soll der Mann derselben Frau mit der Faust in das Gesicht geschlagen haben. Im Juli 2022 soll er am Bahnhof Bochum-Langendreer West eine Geldbörse gefunden, dieser das Bargeld entnommen und anschließend fluchtartig die Örtlichkeit verlassen haben. Wenige Monate später, im Februar 2023, soll er in einem Geschäft Ware entwendet und anschließend den Kassenbereich passiert haben, ohne diese zu bezahlen. Ähnliche Tathandlungen erfolgten seitens des Deutschen auch im März, September und Oktober 2023. Im April 2023, soll der 48-Jährige zudem, in einem Krankenhaus in Bochum, grundlos den Brandmelder ausgelöst haben.
Bisher hielt sich der Polizeibekannte im Verborgenen auf, nun wurde er durch Bundespolizisten festgenommen. Anschließend wurde er dem Bochumer Amtsgericht zugeführt und einem zuständigen Haftrichter vorgeführt.
Autor:Rainer Bresslein aus Wattenscheid |
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