Autofahrer in Bochum mit Steinen beworfen
Ausraster am Zebrastreifen
Angriff aus heiterem Himmel: Ein 54-jähriger Autofahrer aus Gevelsberg ist in Bochum völlig unvermittelt beleidigt, geschlagen und mit Steinen beworfen worden. Die Polizei sucht nach einer tatverdächtigen Frau - und einem Mann, der einen kleinen Hund unter dem Arm trug.
Eigentlich wollte der Autofahrer nur eine Frau über den Fußgängerüberweg an der Wittener Straße 270 (Ausfahrt Sheffieldring) gehen lassen. Doch es kam anders an diesem Samstag, 11. Januar. Statt den Zebrastreifen zu überqueren, warf sich die Frau gegen 14.25 Uhr ohne erkennbaren Grund auf die Motorhaube des Wagens, schrie und schlug mit einem Gegenstand auf die Windschutzscheibe ein, die daraufhin barst. Als der 54-Jährige ausstieg, um sich nach dem Wohlergehen der Frau zu erkundigen, beleidigte sie ihn und begann, nach ihm zu schlagen.
Schließlich bewarf sie ihn mit herumliegenden Steinen und verletzte ihn auf diese Weise am Kopf.
Während der Auseinandersetzung verlor der Mann ein Hörgerät. Aus Richtung der Immanuel-Kant-Straße näherte sich im weiteren Verlauf ein Mann mit weißen Hund unter dem Arm, der ihn verbal bedrohte und dabei auf das Tier deutete. Wenig später entfernten sich die beiden Unbekannten in Richtung Mettestraße.
Täter hatten vermutlich Kampfhund dabei
Die Täterin war zwischen 40 und 45 Jahre alt, von schlanker Statur, hatte rote Haare mit einem grauen Tuch oder Stirnband. Sie trug einen roten Mantel, eine blaue Stoffhose und braune Stiefel. In ihrer Hand hielt sie eine Plastiktragetasche.
Der beteiligte Mann war etwa 35 Jahre alt, ca. 180 cm groß und von kräftiger Statur. Sein Erscheinungsbild war nach Zeugenaussagen "südländisch". Er hatte mehrere Goldzähne und trug helle Kleidung.
Der Hund war weiß und etwa kniehoch. Nach Aussagen eines Zeugen handelte es sich möglicherweise um einen "Kampfhund".
Das Verkehrskommissariat führt die Ermittlungen und bittet unter der Telefonnummer 0234 / 909 5203 oder -3521 um Zeugenhinweise.
Autor:Patricia Porwol aus Bochum |
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