Roman

Beiträge zum Thema Roman

Kultur
Kaffeekanne aus gefalteten Büchern Foto: Claudia Bongers
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Lesegenuss im Café Minchen

Die Bücher-Lesereihe, die der Lesekreis „Rotkehlchen“ in Kooperation mit dem Cafe´Minchen in Wesel veranstaltet, verbindet seit drei Jahren große Literatur mit kulinarischem Genuss. Gelesen werden bedeutende Autoren des 20. Jahrhunderts. Wenn Lese-Nachmittag im Café Minchen ist, werden die Werke kurz vorgestellt, die Inhalte diskutiert, Meinungen ausgetauscht. Schließlich wird über das nächste Buch abgestimmt. Zum Abschluss der Staffel 2016 wird am Dienstag, 29.11. um 16 Uhr aus dem Roman „Die...

  • Wesel
  • 19.11.16
  • 3
Kultur

Boxenstopp im Tiefkühlfach

„Null K“ - der neue Roman zum 80. Geburtstag von Don DeLillo „Ich wünschte, ich hätte früher begonnen, aber offenbar war ich noch nicht bereit. Erstens hatte ich keinen Ehrgeiz, ich mag Romane im Kopf gehabt haben, aber sehr wenig auf dem Papier und keine persönlichen Ziele, keinen brennenden Wunsch, etwas bestimmtes zu erreichen. Zweitens hatte ich keine Ahnung worauf es ankommt, um ein ernsthafter Schriftsteller zu werden. Ich habe lange gebraucht, um das zu entwickeln“, hatte der...

  • Wattenscheid
  • 15.11.16
Kultur

Liebe und Krieg: Von Schwalben und Mauersegeln, der tolle Erstling von Marlies Folkens

Von meiner ehemaligen Opinio-Kollegin ist bei Bastei-Lübbe ein Roman erschienen, so las ich es neulich auf Facebook. Zumal zu einem Thema, mit dem ich mich zur Zeit gerade etwas ausführlicher beschäftige, dem 2. Weltkrieg. Natürlich habe ich das Buch sofort bestellt! Achtung, wer einmal anfängt zu schmökern, kann es so schnell nicht wieder aus der Hand legen. Ausgelesen habe ich es Samstag Morgen um halb eins :-) Das Buch mit dem ansprechenden Cover handelt von Elli und Georg. Elli findet Georg...

  • Kleve
  • 06.11.16
  • 8
  • 14
LK-Gemeinschaft

Ein Bild - Eine Geschichte

Herbstwind Rau fegte der kalte Wind durch das Gestrüpp am Feldrand. Es sah nach Regen aus. Die dicken, dunklen Wolken am Horizont waren ein deutliches Zeichen, dass es Zeit war zu verschwinden. Torben zog den Mantelkragen hoch, warf noch einmal einen letzten Blick über die schwarze Erde des längst abgeernteten Feldes und wandte sich zum Gehen. Er hatte so gehofft, ein Zeichen zu bekommen. Aber so wie es aussah, würde er sich noch eine Weile gedulden müssen. Das nächste Zeitfenster öffnete sich...

  • Bergkamen
  • 05.11.16
Kultur

Hamlet aus dem Mutterleib

„Nussschale“ - der neue Roman von Booker-Preisträger Ian McEwan "Mich interessiert das menschliche Innenleben, das nicht von oberflächlicher Logik angetrieben ist", hat der britische Schriftsteller Ian McEwan einmal selbst sein dichterisches Credo beschrieben. Der 68-jährige pflegt seit Jahr und Tag ein ausgeprägtes Faible für spannungsgeladene Geschichten, in denen Figuren in psychischen Ausnahmesituationen im Mittelpunkt stehen. Ob eine Frau, die sich von zwei monsterartigen Hunden bedroht...

  • Wattenscheid
  • 02.11.16
  • 3
Kultur

Von der Psychotherapie zum Waffenschein

Marlene Streeruwitz' Roman „Yseut“ Zuletzt hatte Marlene Streeruwitz junge Frauen in den Mittelpunkt ihrer Romane „Die Schmerzmacherin“ (2011) und „Nachkommen“ (2014) gerückt. Nun widmet sich die inzwischen 66-jährige Österreicherin in ihrem sogenannten "Abenteuerroman in 37 Folgen" einer Frau gleichen Alters, die auf den altfranzösischen Namen Yseut hört, der aus der Affinität ihres, dem Alkohol verfallenen Vaters für die Welt der Sagen und Legenden resultiert. In Rückblenden werden wir Zeugen...

  • Wattenscheid
  • 19.10.16
  • 1
Kultur

Neugier und Klatschsucht

Mario Vargas Llosas Roman „Die Enthüllung“ Um Klatsch und Tratsch, um die Macht der Boulevard-Presse, um Kor­ruption und Machtkämpfe geht es im neuen Roman des Literatunobel­preisträgers Mario Vargas Llosa. Schon oft hat der inzwischen 80-jäh­rige Peruaner seine Romane in einem emotionsgeladenen Spannungs­feld zwischen Politik und Erotik, zwischen Sex and Crime angesie­delt. Für seine „Kartographie von Machtstrukturen und seine scharf gezeichneten Bilder individuellen Widerstands“, hatte ihm...

  • Wattenscheid
  • 18.10.16
Kultur

Prellbock der Einsamkeit

„Rauschzeit“ - der neue Roman des Georg-Büchner-Preisträgers Arnold Stadler Er ist weder als Vielschreiber noch als zeitgeistorientierter Autor bekannt geworden. Im Gegenteil – die Romane des 62-jährigen Arnold Stadler gehören zur schwer verdaulichen Kost, eignen sich nicht zum schnellen Verzehr, wollen bezwungen und nicht gelesen werden. "Es war alles einen Tick verrückt bei mir", bekannte Stadlers Hauptfigur aus dem Roman "Sehnsucht" (2002) durchaus charakteristisch für das Gesamtwerk des...

  • Wattenscheid
  • 14.10.16
  • 1
  • 2
Überregionales
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Top der Woche!

Die erst 15 Jahre alte Autorin Vivian Dörrenhaus aus Velbert hat mit „Desire of revenge – Es ist der Hass, der mich am Leben hält“ ihren ersten Roman geschrieben. Bereits im Juli berichtete der Stadtanzeiger über das junge Talent, nun ist der Science Fiction-Thriller im Handel erhältlich (ISBN: 978-3-86196-651-7). In der Geschichte geht es um die 17-jährige Jennifer, die mit einer Amnesie erwacht. Ihr Arzt eröffnet ihr, dass sie mit ihrer Familie Opfer eines Anschlags geworden ist. Es stellt...

  • Velbert
  • 06.10.16
Kultur

Wenn die Seele gefriert

Reinhard Kaiser-Mühleckers Roman "Fremde Seele, dunkler Wald" Der Niederösterreicher Reinhard Kaiser-Mühlecker ist trotz seiner gerade einmal 34 Jahre längst weitmehr als nur ein Geheimtipp in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Als der auf dem elterlichen Bauernhof in Eberstalzell aufgewachsene Autor 2008 mit dem schmalen Roman "Der lange Gang über die Stationen" debütierte, wirkte diese Prosa über das bäuerliche Leben in der Provinz wie ein Relikt aus längst vergangener Zeit. Aber die...

  • Wattenscheid
  • 06.10.16
  • 2
LK-Gemeinschaft

Ein Bild - Eine Geschichte

Vogelflug Krom fand Nida auf der kleinen Steinbank vor ihrer Höhle. Sie hatte sich gegen den frischen Wind in ihre Decke aus Wollgras gekuschelt und starrte sehnsüchtig in den Abendhimmel. Krom schnaufte etwas lauter, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Als das nichts nutzte, kitzelte sich der kleine Gnom solange an seiner langen Nase, bis er heftig niesen musste. Nida würdigte ihn weiterhin keines Blickes und starrte nur weiter in den Himmel. „Sie nur, Krom!“, sagte sie verträumt. „Da fliegen...

  • Bergkamen
  • 01.10.16
Kultur
Das Buchcover | Foto: Verlag

Bochumer Autor Oliver Jungjohann legt mit "Hinter dem Wasserfall" den ersten Band seiner Wasserfall-Trilogie vor

Der Bochumer Autor Oliver Jungjohann verschränkt in seinem Roman „Hinter dem Wasserfall“, der den Auftakt zu einer Trilogie bildet, gekonnt realistische Elemente mit der Schilderung einer Fantasiewelt, in der das Übernatürliche regiert. In der Geschichte um die elfjährige Finja und ihren jüngeren Bruder Aaron haben typische Probleme, vor die sich Kinder heutzutage gestellt sehen, durchaus ihren Platz. So muss sich Aaron in der Auseinandersetzung mit älteren Schülern, die ihn ärgern, bewähren....

  • Bochum
  • 26.09.16
  • 1
Kultur

Massenmörder und Bach-Musik

Leon de Winters spektakulärer Roman "Geronimo" "Er war natürlich nicht nur ein Monster. Er war auch menschlich. Aber das macht es noch schlimmer", erklärte der niederländische Erfolgsschriftsteller Leon de Winter kürzlich in einem Interview über seine Romanfigur Osama bin Laden. Der 62-jährige Autor hat sich auf das Wagnis eingelassen, ein Stück jüngere Zeitgeschichte umzuschreiben. Im Roman wird Osama bin Laden im Frühjahr 2011 von den US-Spezialeinheiten nicht erschossen, sondern entführt....

  • Wattenscheid
  • 13.09.16
  • 1
Kultur

Vater des nouveau roman

Zum Tod des französischen Schriftstellers Michel Butor „Das Schreiben hat für mein geistiges Ich die gleiche Funktion wie die Wirbelsäule für meinen Körper“, erklärte einst Michel Butor, dessen Name fast immer in einem Atemzug mit Nathalie Sarraute und Alain Robbe-Grillet genannt und beinahe als Synonym für den „nouveau roman“ gebraucht wird. Was Butor von den genannten künstlerischen Weggefährten unterscheidet, ist die Tatsache, dass er sich auch als Theoretiker einen großen Namen gemacht hat...

  • Wattenscheid
  • 25.08.16
  • 2
Kultur

Die Stadt als Symphonie

"Mogador" - der neue Roman von Georg-Büchner-Preisträger Martin Mosebach Martin Mosebach gehört nicht zu den schrillen Stimmen im deutschsprachigen Literaturbetrieb. Der 65-jährige Frankfurter pflegt einen leicht altbackenen, detailverliebten Erzählstil und kokettiert überdies gern mit dem ihm verliehenen Attribut des "Erzkonservativen". Als "genialer Formspieler auf allen Feldern der Literatur" wurde er 2007 gepriesen, als ihm der Georg-Büchner-Preis verliehen wurde. Er ist viel gereist und...

  • Wattenscheid
  • 22.08.16
  • 1
LK-Gemeinschaft

Kostenloser Lesespaß – Berg der Finsternis in den Büchereien Kamen und Werne

Wer sich auf ein spannendes Abenteuer einlassen möchte, kann sich den neuen Fantasyroman ‚Berg der Finsternis‘ von Sabine Kalkowski in den Stadtbüchereien Kamen und Werne ausleihen. Der zweite Roman von Sabine Kalkowski – ‚Der magische Feuerring‘ – ist dort ebenfalls zu finden. ‚Berg der Finsternis‘ ist ein klassischer Fantasyroman, in dem ein Fluch, der über den Wäldern des Bergs der Finsternis liegt, im Vordergrund steht. Die meisten Menschen, die am Fuß des Bergs der Finsternis leben, halten...

  • Kamen
  • 20.08.16
  • 1
Kultur

Wenn nur ein wenig Asche übrig bleibt

Henning Mankells letzter Roman "Die schwedischen Gummistiefel" erscheint am 22. August Kurz vor Henning Mankells Tod vor knapp einem Jahr war in Schweden sein letzter Roman veröffentlicht worden, der jetzt in deutscher Übersetzung vorliegt und uns eine erneute Begegnung mit dem Mediziner Fredrik Welin beschert, Protagonist im 2007 erschienenen Roman "Die italienischen Schuhe". Weltweit sind über 40 Millionen Mankell-Bücher verkauft worden, der Großteil davon waren die überaus erfolgreichen...

  • Wattenscheid
  • 19.08.16
  • 2
  • 3
Kultur

Abgeschoben ins Ungewisse

Katja Lange-Müllers Roman "Drehtür" "Irgendwann saß ich senkrecht in meinem Bett und dachte, was wäre eigentlich aus dir geworden, wenn du weiter im Krankenhaus gearbeitet hättest? Das war die Initialidee für das Buch", hatte die Berliner Schriftstellerin Katja Lange-Müller in einem Interview über das Entstehen ihres neuen Romans berichtet. Anfang der 1970er Jahre hatte die gelernte Schriftsetzerin als Hilfskrankenschwester in der geschlossenen Psychiatrie gearbeitet, und die Bewältigung ihres...

  • Wattenscheid
  • 16.08.16
  • 1
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Natur + Garten
Die junge Emma wird mit dem englischen König vermählt. Damit beginnt für sie ein Leben zwischen Intrigen, Verrat und Macht. | Foto: Rowohlt
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Bücherkompass: Fantasy-Literatur und historische Romane

In dieser Woche entführt euch der Bücherkompass in ferne Welten. Episch und fantastisch geht es in "Die Elfen" zu. Kann das bereits 2004 veröffentlichte Fantasy-Epos von Bernhard Hennen auch als Hörbuch überzeugen? In "Die Normannin" und "Die Königin" hingegen nimmt uns die kalifornische Autorin Patricia Bracewell ihre Leser mit auf eine historische Reise in das elfte Jahrhundert. Bernhard Hennen: Die Elfen (Hörbuch, 11 CDs) Von allen Wesen, die Fantasywelten bevölkern, sind die Elfen die...

  • 16.08.16
  • 6
  • 10
Kultur

Umstritten, aber geachtet

Zum Tod des Schriftstellers Hermann Kant „Schuft magst du ja sein, aber Schreiben kannst du ganz ordentlich“, hatte Hermann Kant einmal durchaus zutreffend seine eigene Rolle als Schriftsteller und Parteifunktionär in der DDR beschrieben. Kaum ein anderer Autor war so heftig umstritten und trotzdem geachtet. War es eine Satire auf die bornierten Stasi-Methoden, ein autobiografisch fundierter Versuch der Rechtfertigungsprosa? Oder doch lediglich ein hoffnungslos verunglückter Roman? Diese Fragen...

  • Wattenscheid
  • 14.08.16
  • 1
Kultur

Ohne Anfang, ohne Ende

Andreas Maiers Roman „Der Kreis“ „Ich erzähle keine Geschichte. Ich erzähle eher so etwas wie eine persönliche Ideengeschichte, die Ideengeschichte eines Menschenlebens“, erklärte Andreas Maier kürzlich in einem Interview nach Erscheinen seines neuen Romans „Der Kreis“. Es ist der fünfte von insgesamt elf geplanten Bänden eines stark autobiografischen Mammut-Epos'. Nun erzählt der 49-jährige Andreas Maier wie der „Problem-Andreas“ aus der Wetterau (ein Landstrich in Mittelhessen) in Kinder- und...

  • Wattenscheid
  • 10.08.16
  • 1
Kultur
Werner Schmitz hat gerade seinen sechsten Krimi vorgelegt und schließt einen weiteren Roman nicht aus.	Foto: Peter Mohr

Toter Jäger im Nachbarrevier

Mit „Wald der toten Jäger“ legt Werner Schmitz seinen sechsten Krimi vor Er kann es nicht lassen, denn eigentlich wollte der Wattenscheider Autor Werner Schmitz keinen Krimi mehr schreiben. Nun hat er seine beiden großen Passionen (schreiben und jagen) unter einen Hut und zwischen zwei Buchdeckel gebracht. Herausgekommen ist sein sechster Krimi - spannend, humorvoll und ein wenig selbstironisch. Ein halbes Jahr hat Werner Schmitz an seinem neuen Roman geschrieben. Fünf bis sechs Stunden hat er...

  • Wattenscheid
  • 08.08.16
  • 1
LK-Gemeinschaft

Ein Bild - Eine Geschichte

Mauerblümchen „Komm Sida!“ Pepe lachte und kletterte flink die letzten Meter zum Felsvorsprung hinauf. Er wollte Sida den herrlichen Ausblick zeigen und er wollte sie fragen, ob sie seine Frau werden wolle. Er hatte den ganzen Tag über Mühe gehabt, seine Aufregung zu unterdrücken. Als er den Vorsprung erreicht hatte, zog er ein enttäuschtes Gesicht. Es war schon jemand da. Die Frau, die am Rand des Vorsprungs stand, drehte sich zu ihm um. Pepe stockte der Atem. Sie war unglaublich schön und ein...

  • Bergkamen
  • 07.08.16
  • 1
  • 1
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