Nationalsozialismus

Beiträge zum Thema Nationalsozialismus

Ratgeber

Achtung, Glosse
Antifa? Für alle da!

Was hat Witten mit den Geschehnissen in den USA zu tun? Eigentlich nicht viel, und dann doch eine ganze Menge. Der gewaltsame Tod des George Floyd hat in den USA Proteste ausgelöst, denn der Tod eines Afro-Amerikaners durch einen überharten, wahrscheinlich rassistisch motivierten, Polizeieinsatz ist kein Einzelfall. Vielmehr steht er in einer langen Reihe von Gewalttaten seitens staatlicher Vertreter gegen eine einzelne Bevölkerungsgruppe. Allein die Tatsache, dass Menschen ob ihrer Hautfarbe...

  • Witten
  • 05.06.20
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Politik
Zuletzt besuchte Ernest Kolman Wesel 2019 – hier zusammen mit Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und der ehemaligen Geschäftsführerin des Mehrgenerationenhauses, Anne Oberdorfer. | Foto: Zur Verfügung gestellt von der Pressestelle der Stadt Wesel.

Ernst Kolman engagiert sich - als Kind jüdischer Eltern - für die Aufklärungs- und Versöhnungsarbeit
Wesels Ehrenbürger Ernest Kolman wird 94 Jahre alt

Zum 94. Geburtstag des Weseler Ehrenbürgers Ernest Kolman gratuliert Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. Sie wünscht ihm alles Gute und vor allem Gesundheit. Auch in Großbritannien, wo Ernest Kolman lebt, bestimmt das Corona-Virus das Leben der Menschen. Dort wurden ebenfalls Beschränkungen umgesetzt. Wann Wesels Ehrenbürger wieder Wesel besuchen kann, ist noch ungewiss. Seit Jahrzehnten reist er regelmäßig nach Wesel, um vor allem junge Menschen aufzuklären, ihnen von den Gräueltaten der...

  • Wesel
  • 04.06.20
Kultur
Alfons Zimmer mit Bildern ehemaliger Häftlinge vor der Krümmede. | Foto: Molatta
3 Bilder

Die Befreiung der politischen Häftlinge jährt sich am 10. April zum 75. Mal
Ein anderer Blick auf die Krümmede

Ist von politischen Häftlingen im Nationalsozialismus die Rede, haben die meisten das Bild von Männern und Frauen mit rotem Winkel auf der Kleidung in den Konzentrationslagern vor Augen. Männer, die wegen politischen Widerstands in Konflikt mit dem NS-Staat gerieten, verbüßten jedoch auch in der Bochumer Strafanstalt Krümmede ihre Haft. Alfons Zimmer, als Pastoralreferent in den Justizvollzugsanstalten Bochum tätig, stieß vor sieben Jahren auf das Schicksal dieser Menschen, das er einer...

  • Bochum
  • 31.03.20
Politik
In Kleingruppen betraten die Schüler der 10. Jahrgangsstufe der Gesamtschule Wulfen den Escape Room. | Foto: GSW

Geschichtsunterricht der anderen Art
Mobiler Escape Room über den Nationalsozialismus

In Kleingruppen betraten die Schüler der 10. Jahrgangsstufe der Gesamtschule Wulfen den abgedunkelten Raum. Ihre Mission lautete: Findet die Flugblätter! Nach einer Einführung durch den Spielleiter Matthias Hecking bewegten sich die Schüler in einer originalgetreuen Kulisse: ein Raum mit Schreibmaschine, Diaprojektor und Bildern an den Wänden. Schritte und Stimmengemurmel drangen in den Raum. In die Rolle von Pfadfindern geschlüpft wurden sie in das Jahr 1941 versetzt, um eine geheime Aktion...

  • Dorsten
  • 12.03.20
Politik
Lokalhistoriker Karl-Heinz Hennen erläutert seine Forschungsergebnisse und stellt das neue Geschichtswerk "Verfolgung und Denunziation im Amt Monheim 1933 bis 1945" vor.
Foto: Thomas Spekowius
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Monheimer Lokalhistoriker stellt sein neues Buch vor
Verfolgung und Denunziation in der Zeit des Nationalsozialismus

Verfolgung und Denunziation in der Zeit des Nationalsozialismus - bei diesem düsteren Kapitel der deutschen Geschichte bildet auch Monheim keine Ausnahme. Die umfangreichen Rechercheergebnisse des Lokalhistorikers Karl-Heinz Hennen, die bei dessen Arbeiten am dritten Band der bald erscheinenden Monheimer Stadtgeschichte entstanden sind, hat die Stadt zum Anlass genommen, eine eigene Publikation herauszugeben, die den Fokus konzentriert auf diese Jahre richtet. Der Titel des Geschichtswerks...

  • Monheim am Rhein
  • 26.02.20
Kultur
Schülerinnen des Käthe Kollwitz Gymnasiums organisierten die Gedenkfeier am Wasserturm. | Foto: Schmitz

Am Wasserturm in Dortmund wurde an die Deportation vom Südbahnhof aus im Jahr 1942 erinnert
Schülerinnen erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus

Schülerinnen des Käthe Kollwitz Gymnasiums gestalten die Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus am Wasserturm mit. An der Zufahrt zum Südbahnhof, von wo aus im Januar 1942 rund 1.000 Juden, Sinti und Roma von der Gestapo in ein Ghetto bei Riga transportiert wurden und weniger als zehn zurück kehrten, wurde von Bezirksvertretern und Gymnasiasten ein Kranz nieder gelegt.

  • Dortmund-City
  • 30.01.20
Politik
Rosemarie Bartelt und Udo Dammer von der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost bei der Kranzniederlegung  | Foto: Rüdiger Beck
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Kranzniederlegung am Wasserturm zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Die vereinten Nationen haben den 27. Januar offiziell zum Holocaust-Gedenktag ausgerufen. Wird dieser Tag im Allgemeinen mit der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee in Verbindung gebracht, so ist er mit der Dortmunder Stadtgeschichte in Sonderheit aufgrund der Deportation von Juden, Sinti und Roma verbunden. Am 27. Januar 1942 mussten sich etwa 1.000 Bürger aus dem Regierungsbezirk Arnsberg vor der Gaststätte "Zur Börse" einfinden. Von dort aus wurden sie von der...

  • Dortmund-Ost
  • 27.01.20
Kultur
Holocaust-Gedenktag 2019: Kranzniederlegung mit (v.l.) Altbürgermeister Klaus Lohmann, Dr. Martina Kliner-Fruck (Leiterin Stadtarchiv Witten) und Brigitte Obenaus (Freundeskreis der Israelfahrer).  | Foto: Jörg Fruck

Holocaust-Gedenktag 2020
Kranzniederlegung am ehemaligen KZ-Außenlager Buchenwald in Witten-Annen

Die Stadt Witten, das Stadtarchiv, die Deutsch-Israelische Gesellschaft AG Witten, der Freundeskreis der Israelfahrer und die evangelische Kirchengemeinde Witten-Annen laden am Montag, 27. Januar, ab 12.30 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung am ehemaligen KZ-Außenlager Buchenwald in Witten-Annen (Ecke Westfeldstraße/Immermannstraße) ein. Nach der Begrüßung durch Sonja Leidemann hält der Niederländer Jan van Bremen, Sohn einer russischen Zwangsarbeiterin und eines...

  • Witten
  • 25.01.20
Kultur
Auch der Altmarkt, der damals in „Platz der Wachau“ umbenannt wurde, war Schauplatz der Propaganda der Nationalsozialisten. | Foto: NS-Dokumentationsstelle Moers

Dr. Bernhard Schmidt erläutert die Hintergründe
Führung am Sonntag beleuchtet Moers zur NS-Zeit

Die nationalsozialistische Gewaltherrschaft hat die ehemalige Kreisstadt Moers geprägt und verändert. Die Hintergründe zu den schlimmen Geschehnissen in den Jahren 1933 bis 1945 beleuchtet die Stadtführung „Moers zur NS-Zeit“ am Sonntag, 26. Januar. Sie startet um 11 Uhr vor dem Haupteingang des Moerser Schlosses (Kastell 9). Auch in der Grafenstadt gab es Nationalsozialisten, ihre Opfer und Orte der Verfolgung. Es existierten aber auch Bereich, in den der Widerstand organisiert und geübt...

  • Moers
  • 23.01.20
Kultur
Haben gemeinsam ein wichtiges Dokument der Moerser Zeitgeschichte gefunden: Museumsleiterin Diana Finkele, Spender Jochen Schink und Hans-Helmut Eickschen von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Moers (v.l.). 
 | Foto: pst
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Foto dokumentiert Moerser Geschichte
Privates Fotoalbum bringt Aufschluss

Durch ein privat gespendetes Fotoalbum kann das Grafschafter Museum einen bedeutenden Teil der Moerser Geschichte nachvollziehbar machen. Vor 81 Jahren wurden in der sogenannten „Reichskristallnacht“ am 9. und 10. November 1938 in ganz Deutschland jüdische Geschäfte, Wohnungen und Synagogen demoliert, geschändet und teilweise in Brand gesetzt – auch in Moers. „Allerdings gab es bisher keine Bildzeugnisse, die die Ereignisse hier dokumentierten“, erläutert Museumsleiterin Diana Finkele. Bei der...

  • Moers
  • 10.12.19
Politik
Im Gedenkgottesdienst führten mehrere Laiendarsteller eine szenische Zusammenfassung des Stücks "Andorra" von Max Frisch auf; Schülerinnen aus dem Carl-Humann-Gymnasium sprachen Fürbitten und Gebete. Mit auf dem Foto: Pfarrer Joachim Dahlhoff (liturgische Leitung, li.), Dr. Theresa Kohlmeyer (Predigt, 5.v.li.) und Oberbürgermeister Thomas Kufen (re.). | Foto: Kirchenkreis Essen/Alexandra Roth
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Erinnerung an die Reichspogromnacht
Gedenkgottesdienst mit berührender Darstellung aus "Andorra" in der Essener Marktkirche

Rückblick auf den Gottesdienst, den die ACK Essen am Sonntag in der Marktkirche zur Erinnerung an die Reichspogromnacht gefeiert hat, und ein Dankeschön für: die berührende Darstellung aus „Andorra“ von Max Frisch, die eindrucksvoll von mehreren Laiendarstellern vorgetragen wurde; die Predigt von Dr. Theresa Kohlmeyer aus dem Bistum Essen; die klaren Worte von Oberbürgermeister Thomas Kufen; die Musik von Robert Beck und Deniz Elitez; für Lesungen und Gebete, die von Schülern und Mitgliedern...

  • Essen
  • 12.11.19
LK-Gemeinschaft
Foto: K. Rath-Afting
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Lichter leuchten für Respekt und Vielfalt
Augen auf - auch in Menden

Menden. "Augen auf! Für Menden" - Unter diesem Motto wurde heute, am 9. November, an die vielen Juden gedacht, die in der Reichsprogromnacht 1938 dem nationalsozialistischen Regime zum Opfer fielen. In jener Nacht brannten viele Synagogen in Deutschland - auch in der Hochstraße in Menden. Am dortigen Denkmal wurde denn auch nach einem Gottesdienst mit einem symbolischen Akt ihrer gedacht. Im Vorfeld wurden bereits tausende Papiertüten, bedruckt mit "augen auf! für menden" in den Geschäften oder...

  • Menden (Sauerland)
  • 09.11.19
  • 2
Politik
In der Marktkirche gedenkt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Essen am Sonntag um 17 Uhr in einem ökumenischen Gottesdienst der Opfer der Reichspogromnacht am 9. November 1938. | Foto: Kirchenkreis Essen/Stefan Koppelmann

GEDENKVERANSTALTUNGEN
Gottesdienste, Rundgänge und Kundgebungen erinnern an die Opfer der Reichspogromnacht

Der biblische Vers „Du sollst dir kein Bild machen!“ (Exodus 20,4) ist die Überschrift eines Ökumenischen Gedenkgottesdienstes, mit dem die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Essen (ACK Essen) am Sonntag, 10. November, um 17 Uhr in der Marktkirche, Markt 2/Porschekanzel, an die Gräueltaten der Reichspogromnacht im nationalsozialistischen Deutschland des Jahres 1938 erinnert. Die Predigt hält Dr. Theresa Kohlmeyer, Leiterin der Abteilung Glaube, Liturgie und Kultur im Bistum Essen;...

  • Essen
  • 07.11.19
Politik
 Lucia und Nicolas vom Phoenix-Gymnasium, Sigrid Schäfer von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Pfarrerin Christel Schürmann und Lehrerin  Frauke Walkenhorst wollen mit  Superintendent Burkhard Kurz und Lara vom Phoenix-Gymnasium an die Opfer erinnen.
Foto: Kirchenkreis
 | Foto: Kirchenkreis
2 Bilder

Von der Verfolgung zur Vernichtung
Gedenken an die Pogrome

Zum ökumenischen Gedenken an die Pogrome vom 9. November 1938 laden die Ev. Stadtkirche St. Petri, die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen am Sonntag, 10. November, um 17 Uhr in die Petrikirche ein. Dort sind die Namen der Menschen ausgelegt, die am 29. Juli 1942 von Dortmund ins Ghetto Theresienstadt deportiert wurden. Phoenix-Gymnasten berichten über das Schicksal der Familie Stern aus Dortmund. Im Gedenken an die...

  • Dortmund-City
  • 06.11.19
Kultur

Kammeroper über das Schicksal der Juden in Nazideutschland
„Gestohlenes Leben“

Anfang der 60er Jahre: Ein Mann erfährt, dass seine ehemalige Geliebte, die im Oktober 1940 mit den anderen Juden deportiert wurde, später von den Nazis ermordet wurde. Er gibt sich eine Mitschuld daran, da er es nicht rechtzeitig geschafft hatte, mit ihr zu fliehen. Sein Schmerz treibt ihn an, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. In der von Susanne Bieler ebenso beeindruckend wie bedrückend erzählten Kammeroper „Gestohlenes Leben“ mit Musik von Helmut Bieler, die am 17. Oktober um...

  • Dortmund-City
  • 17.10.19
Politik
Hans Frank wurde in den Nürnberger Prozessen zum Tode verurteilt | Foto: Gemeinfrei https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Hans_Frank?uselang=de
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NS - Verbrechen und die Neuzeit
Wer ist Niklas Frank ?

Es gibt sie noch, die Zeitzeugen, die Menschen, die uns über die schlimmen Greueltaten der Nazis berichten können. Es gibt sie noch, die Menschen, denen wir zuhören müssen, um das Unfassbare irgendwie zu verstehen. Um zuzuhören, wenn uns jemand vor den Gefahren warnt, denen wir in Deutschland nun schon wieder ausgesetzt sind. Wer ist Niklas Frank ? Niklas Frank ist der Sohn eines der schlimmsten Naziverbrecher und eines Schlächters, des Schlächters von Polen - Hans Frank. Niklas Frank hat ein...

  • Goch
  • 11.10.19
  • 5
  • 1
Politik
Die Wittener Stolpersteine erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus.  | Foto: Collage von Florian Peters

Mit Nazis reden?
"Halt die Fresse!"

Eine Glosse soll etwas aus dem Leben erzählen, aktuell sein und am besten auch ein bisschen lustig. Leider gab es in dieser Woche kaum Anlass zur Freude. Das menschenverachtende Attentat in Halle wirft seinen Schatten, und es bleiben die Fragen nach dem Warum. Warum wurde die offensichtliche Gefahr von Rechts so lange ignoriert oder billigend in Kauf genommen? Warum müssen erst Menschen sterben, damit gehandelt wird? Warum schützen die sogenannten Sozialen Netzwerke menschenfeindliches...

  • Witten
  • 11.10.19
  • 2
Sport
Bei der ersten Führung vom Fußballmuseum zum Stadion mit Stationen von NS- Erinnerungorten: Initiator der Stadtführung Florian Hansing (h.r.) Stefan Kalisch vom Verein Fan-Projekt, Patrick Arnold, Geschäftsführer Landesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte, Lars Philipp vom Fußballmuseum mit Teilnehmern. | Foto: Schmitz

Fan-Projekt Dortmund führt Fußballfans zu NS-Erinnerungsorten
Neue Tour: Mehr als nur ein Weg ins Stadion

Unter der Überschrift „Mehr als nur ein Weg ins Stadion“ hat das Fan-Projekt am Abend des Länderspiels Fußballfans erstmals einen ganz besonderen Rundgang durch Dortmund angeboten. Vom Treffpunkt Fußballmuseum ging es zu „NS-Erinnerungsorten“ in der Stadt. Das Ziel der Gruppe, die überwiegend aus Fußballfans bestand, war der Signal Induna Park, in dem an diesem Abend das Freundschaftsspiel zwischen der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft und dem Nationalteam aus Argentinien stattfand. Während...

  • Dortmund-City
  • 11.10.19
Kultur
Diana Finkele und Dr. Bernhard Schmidt suchen für die Ausstellung im Alten Landratsamt Gegenstände aus der Zeit des Nationalsozialismus im Altkreis Moers. | Foto: pst

Gegenstände aus dem Nationalsozialismus für Ausstellung gesucht
Moerser Geschichte besser verstehen

Um ein sehr wichtiges Kapitel der Moerser Geschichte noch besser beleuchten zu können, bitten das Grafschafter Museum und der Verein „Neue Geschichte im Alten Landratsamt“ um Gegenstände aus der Zeit des Nationalsozialismus. „Wir rufen auf, Objekte, Dokumente und auch Fotos aus dem Altkreis Moers zur Verfügung zu stellen“, erläutert Museumsleiterin und Vereinsgeschäftsführerin Diana Finkele. Aus Stahlhelmen Siebe angefertigt Besondere Stücke könnten noch als Exponate in die Ausstellung zur...

  • Moers
  • 11.10.19
Politik

Spalte Eins
Warum erst so spät?

Die Klever Historikerin Helga Ullrich Scheyda wurde mit der wissenschaftlichen Aufarbeitung des Nationalsozialismus in Kranenburg beauftragt. Viele werden sich die Frage stellen, warum erst so spät mit der Aufarbeitung begonnen wird. Fakt ist: Sie ist erst heute mit dem ausreichenden Abstand gewünscht. Das ist immer noch besser, als sich überhaupt nicht mit der Nazi-Vergangenheit zu beschäftigen, wie es viele anderen Kommunen im Kreis Kleve bevorzugen. Diesen schrecklichen Teil unserer...

  • Kranenburg
  • 08.10.19
Politik

Widerstand und Verfolgung in Mülheim in der NS- Zeit
Broschüre über die NS-Zeit in Mülheim wurde zum 3. Mal aufgelegt

Auch wenn die Zahl der noch lebenden Verfolgten des NS-Regimes immer überschaubarer wird, sind sich Silvia Rölle, Doris Doetsch, Karl-Heinz Zonbergs und Inge Ketzer von der Vereinigung der Verfolgten des NS-Regimes VVN einig, dass die Arbeit ihrer Organisation auch 74 Jahre nach dem Ende der NS-Diktatur noch lange nicht erledigt ist. Deshalb hat sich die Vereinigung, die in Mülheim 45 Mitglieder hat, seit den 1970er Jahren auch für Menschen geöffnet , die sich dem Kampf gegen den...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 10.09.19
Politik
Im Beisein von Bürgermeister Ulrich Roland enthüllten die Heisenberg-Gymnasiasten die neue Info-Tafel am Mahnmal, das an die Zwangsarbeiter erinnert, die in der Zeit des Nationalsozialismus in Gladbeck arbeiten mussten. | Foto: Kariger/STADTSPIEGEL Gladbeck

Heisenberg-Schüler erinnern an ein dunkles Stück Gladbecker Stadtgeschichte
Neue Infotafel erinnert an Zwangsarbeiter

Die Zahlen sind erschreckend und traurig zugleich: Mehr als 14.200 Menschen waren in der Zeit des Nationalsozialismus in Gladbeck als Zwangsarbeiter namentlich bekannt. Hierfür gibt es Beweise. Schätzungen nach waren es aber über 20.000 Betroffene. An das Schicksal dieser Männer und Frauen erinnert schon seit vielen Jahren das von der Stadt Gladbeck nahe der Europabrücke im Rahmen des Projektes "Historische Orte in Gladbeck" aufgestellte Mahnmal. Dieses Mahnmal hat nun auf Initiative von...

  • Gladbeck
  • 06.09.19
Kultur
Die beiden Museumspädagoginnen Antje Thul und Mareike Fiedler präsentieren eine Variante der weltberühmten Supermanncomicfigur: ein Teddy aus New York. 1932 ist die Comicfigur "superman" von zwei jungen jüdischen Amerikanern, welche aus Osteuropa einwanderten, erfunden worden. Die zugehörigen Comichefte gibt es dort seit 1938.
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Was Pippi Langstrumpf mit Steinkohlebergbau gemeinsam hat
Jüdisches Museum präsentiert westfälische Alltagskultur dynamischer denn je

Nach 17 Jahren war abermals ein neues Konzept für die ständige Ausstellung überfällig. Ende 2018 zeigt sich das Regionalmuseum rund um die gegenwärtige jüdische Lebenswelt im neuen Format: farbenfroher, übersichtlicher, interaktiver, kinderfreundlicher – ein Mitmachmuseum zum Anfassen, Staunen und Dazulernen. Eine Vielzahl von Themeninseln führt kleine und große Besucher von nah und fern selbsterklärend in den jüdischen Alltag: Nahrung, Sprache, Spiele, Religion, Arbeit, Weltsicht,...

  • Dorsten
  • 03.08.19
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