Nationalsozialismus

Beiträge zum Thema Nationalsozialismus

Politik
Aufmarsch der SA auf dem Rathausmarkt. Quelle: Stadtarchiv Mülheim

Mülheimer Zeitzeichen
18. September 1933: Mülheimer Baudezernent wird von den Nazis in den Selbstmord getrieben

Arthur Brocke. Diesen Namen kennen die meisten Mülheimer als Straßennamen der gleichnamigen Allee in Speldorf. Doch wer war Arthur Brocke? Ein Blick in die historischen Quellen des Stadtarchivs bringt Klarheit. Vom Team des Stadtarchivs Der 1884 in Aachen geborene und an der dortigen RWTH ausgebildete Bauingenieur wurde 1919 und 1931 vom Stadtrat zum Baudezernenten Mülheims gewählt. In seiner Amtszeit zeichnete er unter anderem für die Planung des Styrumer Ruhrstadions, der heutigen Realschule...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 19.09.23
  • 1
Kultur
Die Wallstraße/Ecke Löhberg, anno 1910 mit Blick auf die Synagoge und das von der jüdischen Familie Arnfeld geführte Kaufhaus Harmonia. | Foto: Stadtarchiv Mülheim

Stadtgeschichte
Erst ausgegrenzt, dann verfolgt und dann ermordet

Heute darf ich an dieser Stelle ausnahmsweise einmal Werbung in eigener Sache machen. Denn am Donnerstag, 14. September 2023 habe ich Gelegenheit, auf Einladung des Stadtarchivs einen Vortrag über die soziale und wirtschaftliche Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung Mülheims zu halten. Die Verfolgung der bis dahin gut integrierten Minderheit begann vor 90 Jahren mit der Machtübernahme der NSDAP auch in unserer Stadt. Der historische und eintrittsfreie Rückblick, auf eines der dunkelsten Kapitel...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 12.09.23
  • 1
Politik
Das Treppenhaus der Steinwache
4 Bilder

Ausstellung in der Steinwache Dortmund
Ausgewiesen: Die Geschichte der "Polenaktion"

Die Steinwache als Ort gegen das Vergessen: Der Ort für die Wanderausstellung Ausgewiesen! 28. Oktober 1938 – Die Geschichte der »Polenaktion«  ist gut gewählt, denn schon das Gebäude lässt erahnen, dass Menschen hier gelitten haben, zudem hat auch sie (die Steinwache) bei der Polenaktion eine Rolle gespielt, doch davon später. Die Wanderausstellung ist schlicht, ohne viel TamTam und ohne "Animation" wie mir der nette Herr am Eingang zu verstehen gibt. In der heutigen Zeit muss alles interaktiv...

  • Dortmund-Nord
  • 03.07.23
  • 7
  • 4
LK-Gemeinschaft

Auch in Brambauer
Die Geschichte der "Polenaktion": Oktober 1938

Ausgewiesen! 28. Oktober 1938 – Die Geschichte der »Polenaktion« Wanderausstellung: Ausgewiesen! 28. Oktober 1938 – Die Geschichte der "Polenaktion" Wo: Mahn- und Gedenkstätte Steinwache Steinstr. 50 44147 Dortmund Wann: 06.06.2023 - 30.09.2023 täglich außer montags von 10 - 17 Uhr Eintritt frei Im Oktober 1938 wurden kurzfristig mindestens 17.000 im Deutschen Reich lebende, aus Polen eingewanderte Juden verhaftet, an die polnische Grenze gebracht und ausgewiesen. Die Abschiebung erfolgte...

  • Lünen
  • 24.06.23
  • 10
  • 4
Politik
Wer möchte das, Mauer und Todesstreifen? | Foto: umbehaue

Weckruf an die Politik
Gefahr aus dem Osten?

Die Bürger aus der ehemaligen DDR sind stark und haben Veränderungen herbeigeführt. Gerade erst war der 17 Juni, der Arbeiteraufstand in der DDR, der blutig durch die russische Armee niedergeschlagen wurde. Dann 1989 der Mauerfall, auch durch Massenproteste herbeigeführt. Die SED wurde aufgelöst und nannte sich in die PDS um, diese wurde in der heutigen Zeit zu der Linken. Die war stark im Osten und galt als die Partei der Bürger in der DDR. Jetzt wird die Linke auch von den Bürgern fallen...

  • Essen-Süd
  • 20.06.23
  • 1
  • 1
Kultur
Foto: Foto der Verlegung von Stolpersteinen in Bochum von 2019 (Quelle: Stadt Bochum)

ZUR ERINNERUNG UND GEGEN DAS VERGESSEN
Präsentation und öffentliche Verlegung von 15 neuen Stolpersteinen in Bochum

Das Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, lädt am Donnerstag, 1. Juni, um 17.30 Uhr zu einer öffentlichen Präsentation ein, um die Recherchen zu den insgesamt 15 neuen Stolpersteinen vorzustellen. Der Künstler Gunter Demnig hat in Bochum bis heute bereits mehr als 300 Stolpersteine verlegt. Weltweit sind es inzwischen sogar 100.000. Sie alle erinnern an Opfer des Nationalsozialismus. Auch in diesem Jahr haben wieder zahlreiche Menschen historische Recherchen zu...

  • Wattenscheid
  • 26.05.23
Kultur
Foto: Foto der Verlegung von Stolpersteinen in Bochum von 2019 (Quelle: Stadt Bochum)

Zur Erinnerung und gegen das Vergessen
Präsentation und öffentliche Verlegung von 15 neuen Stolpersteinen in Bochum

Das Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, lädt am Donnerstag, 1. Juni, um 17.30 Uhr zu einer öffentlichen Präsentation ein, um die Recherchen zu den insgesamt 15 neuen Stolpersteinen vorzustellen. Der Künstler Gunter Demnig hat in Bochum bis heute bereits mehr als 300 Stolpersteine verlegt. Weltweit sind es inzwischen sogar 100.000. Sie alle erinnern an Opfer des Nationalsozialismus. Auch in diesem Jahr haben wieder zahlreiche Menschen historische Recherchen zu...

  • Bochum
  • 26.05.23
  • 2
Kultur
Präsidialrat und Landesleitung des Kulturbundes im Präsidium der Kundgebung im Funkhaus Berlin am 26.11.1947 | Foto: Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR
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Zeitzeichen - Freiheitskampf des Kulturbundes
Wie wir nach der Befreiung vom Nationalsozialismus unsere kulturelle Freiheit zurückerkämpft haben

Zum Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus (der am 8. Mai 1945 endete) hat der Mülheimer Kunstverein KKRR eine Zusammenfassung des anschließenden Kampfes des Kulturbundes in Berlin erstellt.  Die dort enthaltenen Reden sind ein wichtiges Zeugnis, wie die künstlerische Freiheit seinerzeit mühsam erkämpft werden musste. Interessant dabei, dass der Mülheimer Lehrer Matthias Koch im Jahr 2008 den ursprünglichen "Aufbau Verlag" des Kulturbundes übernommen hat. Der verbotene Kulturbund um...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 10.05.23
Kultur
Auf dem Tisch der "Koffer der Erinnerungen", dahinter sitzend die Zeitzeugen Horst Heckmann und Ulrike Storks, dahinter stehend (v.l.) Lehrerin Victoria Lubarski-Goldbeck, eine Teilnehmende des Altenprojekts, die beiden beteiligten Schülerinnen Viktoria H. und Martina C. sowie Sozialarbeiterin Svenja Ester (Pflege Behmenburg).
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Zeitzeugen geben denkwürdige Einblicke
Ein hartes Brot: Schule in Kriegs- und Nachkriegszeiten

„Wehret den Anfängen!“, „Kein Vergessen!“, „Nie wieder!“ Man kennt diese Mahnrufe, die in der Verarbeitung des Nationalsozialismus und seiner Gräueltaten wurzeln, die aber leider auch heute wieder an Dringlichkeit zunehmen, ja, zunehmen müssen. Noch eine ganz andere Qualität haben Appelle gegen Krieg, Verfolgung, Vernichtung, wenn man sie direkt aus dem Munde eines Zeitzeugen des Dritten Reichs vernimmt. Horst Heckmann, geboren 1928 in Mülheim, ist einer davon. Langlebiges Altenprojekt am...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 08.05.23
  • 1
Politik
Anja Weber - DGB NRW | Foto: DGB NRW

Podiumsdiskussion mit Anja Weber (DGB NRW)
Demokratie braucht Gewerkschaften - Lehren aus der Zerstörung der freien Gewerkschaften 1933

Vor 90 Jahren, am 2. Mai 1933, wurden die freien Gewerkschaften von den Nazis zerschlagen, eine weitere Etappe auf dem Weg in die Diktatur. Die Anhänger der Demokratie hatten es versäumt, die Nazis rechtzeitig zu stoppen. Die Durchsetzung der Diktatur war damit absehbar, wenngleich wir heute mehr wissen, als damalige Zeitgenoss*innen. Auch heute wird die Demokratie von rechts bedroht. Was ist heute zu tun, um das Vertrauen in die Demokratie zu stärken und politisch rechts Stehende in die...

  • Bochum
  • 08.05.23
Politik
Die Weseler Jusos haben die Stolpersteine in der Stadt gereinigt, um an die Opfer des Holocausts zu erinnern. Unterstützt wurden sie dabei von der Weseler SPD.  | Foto: Jusos Wesel
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Jusos putzen Stolpersteine in Wesel

Vor 78 Jahren – am 8. Mai 1945 – wurde Deutschland von der Nazi-Diktatur befreit. Die We-seler SPD-Jugend hat den wichtigen Tag der deutschen Geschichte als Anlass genommen, um an die Opfer des Holocausts zu erinnern. Bertha und Johanna Rosenheim – die beiden Weseler Bürgerinnen wohnten in der Feldstraße 32, bevor sie 1942 deportiert und in Theresienstadt ermordet wurden. Die Stolpersteine vor ih-rem Wohnhaus tragen sogar das genaue Todesdatum: Bertha Rosenheim, ermordet 4.10.1943; Johanna...

  • Wesel
  • 07.05.23
  • 1
Politik
Das Mahnmal in der Bittermark | Foto: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Do-Bittermark_2684a.jpg

Mahnmal Bittermark
Gemeinsam gedenken an die Opfer der Nazi-Massenmorde

Kundgebung am Mahnmal Bittermark am Karfreitag:  Seit 1954 wird jedes Jahr am Karfreitag am Mahnmal Bittermark in Dortmund der Opfer der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft gedacht.  Ort: Mahnmal Bittermark Zeit: Karfreitag (7. April 2023) 15 Uhr Kurz vor dem Kriegsende ermordete die Gestapo in der Bittermark und im Rombergpark ca. 230 Frauen und Männer. Es handelte sich um vor allem um ausländische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene, aber auch um politische Häftlinge. Nähere...

  • Dortmund-Nord
  • 02.04.23
  • 6
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Blaulicht
Mahnmal Stadtgarten | Foto: https://www.gelsenkirchener-geschichten.de/w/images/thumb/9/90/Mahnmal_Stadtgarten.jpg/1920px-Mahnmal_Stadtgarten.jpg

Zeugen gesucht
Unbekannte besprühen Mahnmal für Nationalsozialismus im Gelsenkirchener Stadtgarten an der Zeppelinalleein der Feldmark

Gelsenkirchen. Bereits am Freitag. 17. März. 2023 beschmierten Unbekannte Täter das Mahnmal für Nationalsozialismus im Gelsenkirchener Stadtgarten an der Zeppelinallee mit bunter Farbe. Ein Zeuge, der die Schmierereien sah, rief um 12:48 Uhr die Polizei.Die Beamten sicherten die Graffitis fotografisch und machten sie umgehend unkenntlich. Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zu möglichen Tatverdächtigen machen können. Hinwiese an die Kriminalinspektion Staatsschutz unter der Rufnummer 0209 365...

  • Gelsenkirchen
  • 20.03.23
  • 1
Politik

Wie weit ist Düsseldorf in der Provenienzforschung?

„Seit vielen Jahren wird in Düsseldorf über die Provenienzforschung in Bezug auf den Kolonialismus, das Unrecht in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der DDR sowie in der Zeit des Nationalsozialismus gesprochen,“ erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER. „Nun fragen wir die Fachverwaltung im Kulturausschuss 1.) Was hat die Provenienzforschung in Bezug auf den Kolonialismus, das Unrecht in der SBZ und DDR sowie in der Zeit des...

  • Düsseldorf
  • 23.02.23
Kultur
6 Bilder

Geschwister-Scholl-Gesamtschule Moers
GSG Gedenkfahrt zum KZ Sachsenhausen

„Wir denken an euch und euer Schicksal - und vergessen euch nicht!“ Mit diesen Worten endet der Beitrag von Schülerinnen und Schülern der Geschwister-Scholl-Gesamtschule Moers anlässlich der Gedenkfeier für die Moerser Familie Leiss, von der sieben Mitglieder im KZ Sachsenhausen getötet wurden. Unter ihnen die drei Monate alte Marianne und zwei hochschwangere Frauen. Eingeladen zu dieser Gedenkfahrt Anfang Februar 2023 hatten der Verein „Erinnern für die Zukunft“ in Kooperation mit der VHS...

  • Moers
  • 19.02.23
  • 1
Politik
Der Anfang vom Ende: die Maximilian Wilhelms Universität in München | Foto: Pixabay
3 Bilder

Am 18. Februar vor 80 Jahren
Der Anfang vom Ende der "Weißen Rose"

Erinnerungen an die Geschwister Scholl: Heute erinnern zahlreiche Schulnamen an die Geschwister Hans und Sophie Scholl, so auch der der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Lünen. Bis heute gilt die "Weiße Rose" als bekanntestes und symbolgebendes Beispiel für den studentischen Widerstand gegen das NS-Regime und die totalitäre Diktatur. Insgesamt 6 Flugblätter verfasste, druckte und verteilte die Gruppe zunächst in der Region München, später auch in anderen Städten - vor allem in Süddeutschland....

  • Lünen
  • 18.02.23
  • 6
  • 3
Kultur

Wanderausstellung am Königswall
Jüdische Schicksale im deutschen Fußball

Wanderausstellung zum Schicksal jüdischer Fußballer: Noch bis zum 28. Februar werden in der Ausstellung im Foyer des Studieninstituts Ruhr am Königswall elf Fußballspieler und Funktionäre jüdischer Herkunft vorgestellt. Es geht um ihre individuellen Lebensgeschichten, die in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur dramatische Wendungen erfuhren. Durch das populäre Thema Fußball werden zentrale historische und politische Bildungsthemen der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Die...

  • Dortmund-Nord
  • 06.02.23
  • 2
  • 2
Kultur
Eine politisch korrekte, weibliche Jungfrau gab es schon einmal. Sie hieß Paula I. und wurde 1938 während der NS-Diktatur eingesetzt. Die Kölner Freien Wähler kritisieren den neuerlichen Vorstoß der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, erneut einen Rollentausch mit weiblichen Personen im Kölner Dreigestirn durchsetzen zu wollen. #Köln #Dreigestirn #Reker #Paula #FreieWähler

Köln Dreigestirn Karneval
Freie Wähler: Rekers Rollentausch ist Unfug

Köln: Freie Wähler Kritik an Reker: „Rollentausch beim Dreigestirn war schon einmal ein Fehler.“ „Frau Reker begibt sich auf ganz dünnes Eis, wenn sie einen erneuten Rollentausch beim Kölner Dreigestirn einfordert. Auf den ersten Blick mag ein weiblicher Prinz, oder ein weibliches Dreigestirn politisch korrekt wirken. Auf die meisten Kölnerinnen und Kölner wirkt diese Forderung befremdlich, zumal so ein politisch motivierter „Rollentausch“ in der Geschichte des Kölner Karnevals schon einmal...

  • Dortmund
  • 10.01.23
  • 1
Politik
Die Predigt in der Ökumenischen Gedenkandacht der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen hielt der alt-katholische Pfarrer Frank Ewerszumrode. | Foto: Kirchenkreis Essen/Alexandra Roth
9 Bilder

Reichspogromnacht in Essen am 9. November 1938
Erinnerung und Mahnung

„Bei Gott ist keine Seele unvergessen“ lautete die Überschrift für eine ökumenische Andacht zum Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht 1938, zu dem die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Essen (ACK Essen) am 9. November in die alt-katholische Friedenskirche, eingeladen hatte. "Die Erinnerung ist wichtig, gerade jetzt, wo die letzten Überlebenden und die letzten Augenzeug*innen der schrecklichen Ereignisse sterben", sagte Frank Ewerszumrode, Pfarrer der Alt-Katholische Kirche...

  • Essen
  • 10.11.22
Kultur
Am 14. November wird um 19.30 Uhr der Film "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" im Bürgerhaus Wickede gezeigt. | Foto: PR-Foto Köhring
Video

Kinoabend am 14. November in Wickede
„Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“

Wickede. In der Reihe Kino mit Flair wird am Montag, 14. November, um 19.30 Uhr im Bürgerhaus der Film „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ gezeigt. Diese hochgelobte Verfilmung des autobiographischen Romans der Schriftstellerin Judith Kerr führt uns zurück in das Umbruchjahr 1933. Aus der Perspektive der neunjährigen Anna wird geschildert, wie die Nazis an die Macht kommen und welche Folgen das für die gutbürgerliche jüdische Familie hat. Der Vater, ein bekannter Journalist, ist ein Kritiker...

  • Wickede (Ruhr)
  • 10.11.22
Kultur
Mit einer Schweigeminute am Gedenktag der November-Pogrome erinnert das Kreativquartier wieder an die ehemalige Ruhrorter Synagoge und die Opfer der NS-Zeit. | Foto: Stadtarchiv
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Schweigend erinnern
Gedenken an die Pogromnacht in Ruhrort

Am 9. November 1938 brannte im Hinterhof des Hauses Landwehrstraße 21 die Ruhrorter Synagoge bis auf die Grundmauern nieder. Das Kreativquartier Ruhrort veranstaltet eine Schweigeminute am Mittwoch, 9. November um 18 Uhr am neuen Standort der Gedenkplakette, links neben dem Haus 21. Dabei wird an die Menschen erinnert, die durch die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten ihr Leben verloren. Zahlreiche Stolpersteine erinnern im Ruhrorter Stadtbild zum Teil an ganze Familien, die in Lagern...

  • Duisburg
  • 08.11.22
Politik
 Polizeipräsident Michael Dybowski mahnt vor der e Gefahr des Rechtsextremismus und Antisemitismus  | Foto: Uwe Klein
3 Bilder

International Police Association
Vortrag des Ex-Polizeipräsident Dybowski über das „Narrativ Adolf Hitler“

„Denken ist heute überhaupt nicht mehr Mode.“ Diesen Satz zitierte der Ex-Polizeipräsident Michael Dybowski (81) bei seinen Vortrag vor Polizisten und Mitgliedern der International Police Association (IPA) am vergangenen Mittwoch. Er stammt von der Journalistin Anna Haag angesichts der vielen von Nachbarn, Bekannten, Freunden um sie herum gedankenlos nachgeschwätzten Popagandasprüchen. Geschrieben hat sie ihn in ihrem Tagebuch 1941. Und heute angesichts der weltpolitischen Lage und der...

  • Essen-Süd
  • 28.10.22
Politik

Nationalsozialismus in Dinslaken
vhs-Vortrag: Vom Roten Hamborn bis nach Dinslaken

Während der Zeit des Nationalsozialismus existierten auch in unserer Region Widerstandsgruppen aus Arbeitern und Gewerkschaftlern, deren Verbindungen sich vom „roten" Hamborn über Dinslaken bis nach Lohberg nachverfolgen lassen. Am Beispiel der bergmännischen Widerstandskreise und der Hamborner Brotfabrik „Germania“ zeichnet der Historiker Thomas Fischer die Aktivitäten dieser Gruppen nach und berichtet über den Lebens- und Leidensweg von Widerständlern wie Kurt Spindler und Peter Bailly. Der...

  • Dinslaken
  • 12.10.22