gedicht

Beiträge zum Thema gedicht

Kultur
Peter Job, wie Niehorster in Amsterdam geboren (1884-1957). Stichting Jacques van Mourik. Teil der Wechselaustellung im Ratshaus von Mook, wo die Stiftung Jacques von Mourik untergebracht ist.

Peter Job, der Bach von Plasmolen im Schnee

Der in 1882 in Amsterdam geborene Maler Leo Niehorster beschrieb 1909 das Naturgebiet um Plasmolen, das seine Heimat geworden war, mit den folgenden Worten: „es lebt dort ein Leben das nicht von unserem Jahrhundert ist, es träumt noch eine Poesie die unseren Tagen fremd geworden ist, bewegend manchmal und angsteinflößend für die die aus dem hektischen Leben kommen. Im Wald flüstern noch Stimmen aus lang vergangener Zeit“. Dieses relativ kleine Gebiet bietet Abwechslung, viele Hohlwege, einen...

  • Bedburg-Hau
  • 16.05.16
  • 1
  • 2
Kultur
3 Bilder

Zierquitte, Vierzeiler

Die herbe Frucht – da traf kein Vogel ein Sie schrumpelt nur – im Wintersonnenschein Doch Frost der taut – der macht so weich und süß Im Dorngestrüpp – ein Vogelstelldichein!

  • Bedburg-Hau
  • 09.03.16
  • 3
  • 4
Kultur

Alt und Neu

Es knallt, ein Schwall von Rauch entweicht und mitten in dem Ruß Ein Wasserfall von Gelb und Rot dem Neuen Jahr ein Gruß! Es schäumt der Wein in jedes Glas, die Perlen wie Kristall Die Sternenpracht begleitet mich ich geh nach Haus zu Fuß

  • Bedburg-Hau
  • 28.12.15
  • 6
  • 3
Kultur

What's the Life of a Man (traditional)

Das Leben des Menschen Soll mehr sein als Laub? Sie beide erst prachtvoll Und werden dann Staub! Was willst du da klagen Du weißt wie es geht Das Leben ist bunt doch Wie Blätter vergeht! . Schöner natürlich in der Originalsprache und noch schöner: gesungen!

  • Bedburg-Hau
  • 03.12.15
  • 1
Kultur

Anna Achmatowa: Ich kündig an... Но я предупреждаю вас

Ich kündig an, macht Euch bereit! Welch Leben bleibt mir letzte Zeit? Nie Schwalbe und nicht Ahornbaum Nie Schilf noch Sterne hell Und nie des Wassers Quell Wie mit Glockenklang wohl kaum Von mir Ärger kommen soll Und mit langgehegtem Groll such nicht Fremde heim im Traum Mein Freund Karl, der als Funker im letzten Krieg quer durch Russland zog und viel erlebte, schwärmte vom russischen Volk, das ihn immer freundlich und herzlich aufnahm und mit den feindlichen deutschen Soldaten das Wenige...

  • Bedburg-Hau
  • 01.12.15
  • 3
Kultur
Orbis Terrarum, Berlin 1925

Die Reise der Weisen

Bei Wein und Weib blieb unser Tross zurück Sie sind im Rausch und wähnen sich im Glück Wir zahlten aus behielten Gaben nur Wir brechen auf und geh'n das letzte Stück

  • Bedburg-Hau
  • 28.11.15
  • 3
Kultur
Orbis Terrarum, 1930

Anna Achmatowa, Мне голос был. Ich hörte eine Stimme

Ich hörte einer Stimme tröstend Wort „Herüber komm, komm doch hierher Verlass den stummen blinden Sündenort Zurück nach Russland nimmermehr! Von Deinem Herz zerr' ich die schwarze Schand' Ich wasch' vom Blute Hände rein Ich lindre Schmerzen tief die du gekannt Aus lauter Güte soll es sein!" Doch still bin ich und völlig in der Ruh dass Würdeloses ich verhüt' halt' ich mit Händen meine Ohren zu beflecke nicht traurig Gemüt. Die Nüchternheit dieses einfachen Gedichts hört man aus der Lesung der...

  • Bedburg-Hau
  • 16.11.15
  • 1
Überregionales

Am Voltaireweg in Moyland

Der Weg vorbei am alten Haus, verläuft bald über Sand Im Sommer sieht man Wanderer, die zieh'n durchs Kleefsche Land Es steht schon lange leer und Moos, das wächst nach Herzenslust Och käme doch ein Liebespaar, zum Haus im Ehestand!

  • Bedburg-Hau
  • 09.11.15
  • 1
Kultur
Orbis Terrarum, Berlin 1925. Tänzerinnen der "Ouled Nail"

Rauchiges Geschöpf der Vollmondnächte... Gedicht von Anna Achmatowa

Bei diesem Bild fiel mir ein Gedicht von Anna Achmatowa (spr. Achmátowa) ein, das rätselhaft „Auf ein Portrait … für T. V. –a“ genannt wurde. Jenes Portrait wird wohl eine exotische Frau dargestellt haben. Tänzerin soll sie sein, in der Sprache der Dichterin, ein „Wesen höhrer Mächte“. Ihre Haut sei wie weißer Marmor in Alleennacht, was darauf hinweist, dass die Haut nicht weiß ist, wie die der Westeuropäerinnen, jedoch sorgfältig vor der Sonne geschützt wurde und dadurch viel heller ist, als...

  • Bedburg-Hau
  • 23.10.15
  • 2
  • 3
Kultur

ԈОТОВА ЖЕНА Lots Frau, Anna Achmatowa

Die russische Dichterin Anna Achmatowa (spr. Achmátowa) erlebte nicht nur die Grauen der Revolution und die des ersten und zweiten Weltkrieges, wurde aber auch noch gestraft durch Publikationsverbote, wodurch sie mehr als 30 Jahre lang nicht zu ihrem geliebten Volk sprechen durfte. Mit ihren Mitmenschen teilte sie alle denkbaren Schmerzen, mit Müttern die Angst um inhaftierte Kindern. Sie schrieb Verse über biblische Frauengestalten, in die Gestalt der Frau von Lot, fühlt sie sich liebevoll...

  • Bedburg-Hau
  • 20.10.15
  • 1
Natur + Garten

Ackerwinde und Äpfel

Eine kleine Geschichte erzählt diese Gartenecke: Vögel fraßen Äpfel an, manche sind durch Regen geplatzt. Wespen ließen auch nicht auf sich warten. Ein Vogel pickt und fliegt vom Apfel fort Die Wespe kommt und frisst schon länger dort Es öffnet sich die Ackerwinde früh Bestellt ist sie als Wächterin vor Ort

  • Bedburg-Hau
  • 27.09.15
  • 1
  • 1
Kultur
Chinesische Malerei auf Seide, 19. Jahrhundert

Schmetterling

Ein Stück vom Himmelszelt zur Nacht wie schwarze Seide Ein Scherenschnitt mit Sternenpracht o Augenweide!

  • Bedburg-Hau
  • 16.08.15
Kultur
Oberhalb vom Strich: eine Übersetzung auf Japanisch. Großgedruckt: das ursprüngliche Gedicht, links davon eine ausführliche Erklärung auf Japanisch.

Wang Wei “An den Stromschnellen"

“An den Stromschnellen genannt “Weißer Stein”” So rein und flach das Wasser schnelle rinnt Die Binsen grün, noch nicht geerntet sind Es Häuser gibt, am Fluß gen Ost und West Man Gaze wäscht, im klaren Mondschein lind Der Weg des Dichters Wang Wei (etwa 700-760) ist der des Zen. Er weiß Mittel und Wege dichterisch ganze Landschaften zu malen, weit zu schweifen, Einzelheiten hervorzuheben, Beziehungen herzustellen und doch das Nichts, syunyata, auszudrücken. Was wirklich scheint und aufruft...

  • Bedburg-Hau
  • 06.08.15
  • 1
Kultur

Auf der Treppe in Gedanken

Lang ist's her, dass ich von Stufen sprang Nie hoch genug, es war mir niemals bang Ich halte an und denk an jene Zeit Und greif den Halt und geh an ihm entlang

  • Bedburg-Hau
  • 03.08.15
  • 2
  • 7
Kultur
Wallfahrtskirche Marienbaum

"On himselfe", poem by Robert Herrick (1591-1674)

HERE down my wearyed limbs Ile lay My Pilgrims staffe; my weed of gray: My Palmers hat; my Scallops shell; My Crosse; my Cord; and all farewell. For having now my journey done, (Just at the setting of the Sun) Here I have found a Chamber fit, (God and good friends be thankt for it) Where if I can a lodger be A little while from Tramplers free; At my up-rising next, I shall, If not requite, yet thank ye all. Meanewhile, the Holy-Rood hence fright The fouler Fiend, and evill Spright, From scaring...

  • Bedburg-Hau
  • 02.07.15
Natur + Garten
Voltaireweg, Moyland
2 Bilder

Gedicht in Moyland

Gezwitscher früh an Frühlingswaldes Saum Es klingt von weit ein Specht am alten Baum Kein Vogel jagt kein Wild das aufgescheucht Ein Reiter kommt steigt ab und führt am Zaum

  • Bedburg-Hau
  • 07.03.15
  • 2
  • 5
LK-Gemeinschaft
9 Bilder

Jetzt liest sie auch noch (3) - Früüühlingsgefühle :-)

Die Tage werden länger, die Vögel sind außer Rand und Band und zwitschern sich einen, die Sonne erweckt die Lebensgeister von Mensch, Tier und Pflanzenwelt. Wer mag, lehnt sich nun entspannt zurück, lässt sich die Sonne auf die Nasenspitze scheinen und hört einfach zu :-) Alle Fotos vom sonnigen Karnevalswochenende

  • Kleve
  • 21.02.15
  • 10
  • 23
Kultur

Dmeisken (mittelniederländisches Gedicht)

Mi doet alte sere verlanghen Dmeisken dat mi es ontganghen. Joncfrouwe al vander herten mijn, In mijn herte soe spandi crone. Ic plach bi hare te sine ghewoene Maer nv moetic van haer sijn. Si es alte scone een schijn Het es oec altoes in mijn gedechtken, Dat cleyn proper suverlec wechtken Unbekannter Verfasser

  • Bedburg-Hau
  • 20.12.14
  • 3
  • 2
Überregionales
Klaus Heylen aus Düsseldorf-Gerresheim
8 Bilder

BürgerReporter des Monats November: Klaus Heylen aus Düsseldorf

Klaus Heylen arbeitet als Lehrer in Düsseldorf Gerresheim. In seiner Freizeit ist er in der Bürgerhilfe aktiv, dem Brauchtum sehr verbunden, und wenn er nicht gerade Gedichte oder lustige Liedtexte schreibt, berichtet er als Bürger-Reporter über lokales Geschehen. Klaus ist bereits seit Oktober 2010 Mitglied unserer Community. Er findet es toll, dass der Verlag des Rheinboten Düsseldorf die Möglichkeit bietet, sich im Lokalkompass als Reporter zu betätigen. Stellen Sie sich kurz vor: Wer sind...

  • Essen-Süd
  • 02.11.14
  • 19
  • 16
Kultur

In eigener Sache: Lyrik, chinesisch

It must however always be borne in mind that translators are but traitors at the best, and that translations may be moonlight and water while the originals are sunlight and wine. Herbert Giles Bai Juyi, Abschied von den Aprikosenblüten Bai Juyi, Auf mich selber Bai juyi, Gefühle vor einem Spiegel Bai Juyi Der Rote Papagei Bai Juyi Frühlingswärme Bai Juyi Lied vom Hinterzimmer Bai Juyi Ich höre Zikaden Bai Juyi Klage zum Frühlingswind Bai Juyi Kranich Bai Juyi Nächtlicher Regen Bai Juyi Schnee...

  • Bedburg-Hau
  • 15.10.14
Kultur
Foto: Dathan / PIXELIO http://www.pixelio.de

Aufstand der Dämonen

Tief im Innern von Dir, da schlummern ein paar von ihnen. Doch manchmal klopfen sie an die Tür, nicht mehr versteckt, wie sie es immer schienen. Ein Glas zuviel in einer schwülen Sommernacht, da explodieren sie in Dir mit aller Macht. Du musst Dich ihnen einmal stellen, damit sie Dich nicht länger quälen. Dreh jetzt die Musik ganz laut, dass sie in Deine Seele schaut. Lass Tränen Deine dunkle Seite reinigen, damit Dämonen Dich nicht länger peinigen. Tanze nun, sei wütend, schrei sie nieder, Du...

  • Kleve
  • 05.07.14
  • 41
  • 14
Kultur

Li Bai (701-762), Lied am Qiupu-Fluss

Dichterisches Formgeben und dadurch Erhöhen und Feiern von alltäglichen Geschehnissen kam in der Tang-Zeit zu einer frühen und prächtigen Blüte. Ein Lob auf die Arbeit der Gießer ist das folgende Gedicht. Die Männer, 郎, sind rot geworden von der Hitze. Die zweite Hälfte der letzten Zeile lautet: "bewegen-kalt-Fluss"; es ist nur ein Raten wie dieses "Bewegen" aufzufassen ist. Andrew Wong, die Quelle dieses kleinen Liedes, fasst es so auf, dass das Lied, ein Lied bei der Arbeit, den Fluss...

  • Bedburg-Hau
  • 22.02.14
  • 1
Kultur

Meng Haoran (689-740), Übernachtung am Fluss

Andrew Wong, ehemaliger hoher Beamter zu der Zeit als Hong Kong unter Britischer Verwaltung war, hat sich als Aufgabe gestellt, die große Dichtung der Tang-Zeit den Englischsprechenden näher zu bringen. Seine Versuche zeugen von einer großen Ehrlichkeit seiner eigenen Leistung gegenüber, Schwächen und Stärken, Gelungenes und Misslungenes, alles geprüft wie mit Königswasser. Am 4. Februar übertrug er ein Gedicht von einem der großen Dichter Chinas, Meng Haoran, "Übernachtung am Fluss". In nur 20...

  • Bedburg-Hau
  • 14.02.14
  • 2
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.