gedicht

Beiträge zum Thema gedicht

Natur + Garten

Rosen am Ende November

Ein Namenloser hier und dort entfaltet sich noch kaum Von Morgenfrost und Tropfen Tau gehalten fest im Zaum Die Rosen mit dem großen Ruf, die kennt November nicht Verbleiben wie es angebracht im langen Knospentraum

  • Bedburg-Hau
  • 22.11.17
  • 4
Natur + Garten

See im November, ein Vierzeiler

Die Wärme lässt auf einmal nach noch eh die Sonne geht November täuscht heut nichts mehr vor ein kalter Windzug weht Die Krähen suchen Nachtquartier krakeelen pausenlos Ein Reiherpaar am Ufersand umhüllt im Nebel steht

  • Bedburg-Hau
  • 08.11.17
  • 4
  • 5
Natur + Garten

Rote Herbstblätter, ein Vierzeiler

Im ersten Licht in später Pracht des Ahorns Aufgebot Wie guter Wein in klarem Glas erscheint das Laub so rot Man grollt dem Wind und Morgenfrost und Nebel der sich legt Ein Abschied fällt nicht leicht von dem was schön und feurig loht

  • Bedburg-Hau
  • 05.11.17
  • 3
  • 4
Natur + Garten

Rote Herbstblätter

Das bunte Laub treibt rasch davon wie halte ich es auf? Auf dass du siehst wie schön es ist pflück' ich es dir zuhauf Und warte bis du endlich kommst dann streue ich es aus Ein fröhlich Wirbeln soll es sein im klaren Wasserlauf

  • Bedburg-Hau
  • 28.10.17
  • 3
  • 3
Kultur

Nach dem Fest

Noch einmal klingt ein fröhlich „Prost!“ der letzte Gast nun geht Die Haustür lange offen bleibt herein ein Nachtwind weht Die Kerzen werden ausgelöscht und erstmal sieht man nichts Der Mond dann malt mit mildem Licht ein neues Bild entsteht

  • Bedburg-Hau
  • 25.10.17
  • 2
  • 2
Natur + Garten

Blumenfreude

Mein Liebchen trauert Rosen nach die trieben auf dem See Sie tadelte den Herbst als er zu ihnen sagte „Geh!“ Ich pflückte ihr Begonien und ließ sie treiben hin Ihr blass Gesicht nimmt Farbe an wie ich mit Freude seh‘

  • Bedburg-Hau
  • 20.10.17
Natur + Garten

Rose und Wespe

Die Rose einen Schleier hat von Tropfen Tau bedeckt Die Farbe ist verhüllt und auch der Duft ist gut versteckt Allmählich schüttelt Wind sie wach Oktobersonne wärmt Der größte Teil vom Tag vorbei erst dann wird sie entdeckt

  • Bedburg-Hau
  • 19.10.17
Natur + Garten
3 Bilder

Am Möllepöttje, ein Gedicht

An neuen Furchen Möwen sind die Krähen aufgeregt Unruhig ist das Feld am Pflug danach wie leergefegt Nur hier und dort noch Kolben Mais den Mäusen zum Verzehr Zu Abend auf dem dunklen Feld ein Nebel leicht sich legt

  • Bedburg-Hau
  • 14.10.17
  • 1
Natur + Garten

Herbstzeitlose, ein Gedicht

Von Astern nimmst die Farbe Du, das lilafarb‘ne Blau Und mengst darunter ohne End den feinsten Nebeltau Ein wenig mehr vom kalten Weiß es blieb Dir keine Farb Die Kunst des rechten Maßes, die beherrschst Du ganz genau

  • Bedburg-Hau
  • 30.09.17
  • 2
Natur + Garten
3 Bilder

Auf dem Seerosenteich

Aus Langeweile auf dem Kahn streut sie die Krümel rund Die Blumen sind sich alle gleich sie gähnt, verdeckt den Mund Ein kleiner Wirbel zeigt sich bald noch hört man keinen Ton Und dann ein Schlürfen, Wasser spritzt die Karpfen tummeln bunt

  • Bedburg-Hau
  • 29.09.17
  • 2
Natur + Garten
2 Bilder

Maasduinen in der Provinz Limburg

Auf hohem Feld die Kuppe breit ein ungeschützter Raum Der Sand zerstäubt, die Gräser flach nichts hält der Sturm im Zaum Wer mag da spielen wohl mit wem ein wirrer Dohlenschwarm Wenn einkehrt Stille bleibt zurück verkrüppelt mancher Baum

  • Bedburg-Hau
  • 25.09.17
  • 1
  • 4
Kultur

Mehr Europa ist auch: das Fremde kennen lernen wollen... Ein Gedicht von Rimbaud

Das zitierte Gedicht von Rimbaud, ein Beliebtes aus dem kleinen Œuvre des französischen Dichters, ist nicht nur ein Kleinod der französischen Kultur, sondern ist auch ein Beispiel der Rezeption der Kultur Japans in Europa. Maler und Literaten, vor allem in Frankreich, waren angetan durch die hellen Farben, die Liebe zur Natur, die Knappheit des Ausdrucks in Wort und Bild, die Eleganz der Einfachheit, worin die Künstlern des Landes der aufgehenden Sonne sich jahrhundertelang geübt hatten....

  • Bedburg-Hau
  • 23.09.17
  • 2
Natur + Garten

Apfel und Fliegen

Nur hier und dort ein Schnabelpick und schon sind Vögel fort Die Wespen fanden Traubensaft berauschen sich nun dort Von Fliegen wird er nicht verschmäht der süße Apfelrest Vertragen sich nach ihrer Art bis dass er ganz gedorrt

  • Bedburg-Hau
  • 09.09.17
Natur + Garten

Schmetterling und Pflaume

Die Vögel picken Pflaumen an und kleckern Saft umher Von Frucht zu Frucht die Fliege irrt ein Flug von ungefähr In Baumesschatten lange nährt ein Schmetterling sich still Wie aus dem Schlaf erwacht er kehrt zur Sonne einmal mehr

  • Bedburg-Hau
  • 31.08.17
  • 1
Natur + Garten

Schmetterling, Pflaume und Fliege

An überreifer Pflaume nährt ein Schmetterling sich still Gegoren mag die Frucht wohl sein er nicht mehr gehen will Dann eine Fliege platzt herein ein Fühlhorn zuckt nur kurz Als noch ein Störenfried erscheint er nicht mehr bleiben will

  • Bedburg-Hau
  • 27.08.17
  • 2
Kultur
6 Bilder

Brückenbauer - für ganz besondere Menschen

Es gibt solch besondere Menschen, man nennt sie die Brückenbauer.  Sie lotsen dich  durch allerlei Lebensböen und Hagelschauer.  Errichten Brücken zum Herzen,  deuten auf schmale Pfade ins Glück.  Ein kleiner Stupser - schau nicht in den grauen Abgrund zurück.  Ein intensiver Blick in die Seele, plötzlich wird dir ganz warm. Ein großes Verstehen -   macht unsere Welt weniger arm.  Sie sind kostbar und selten, halt sie gut fest und gib ihnen Raum. Und eines Tages baust du sie selber, so erfüllt...

  • Kleve
  • 19.08.17
  • 16
  • 24
Natur + Garten

Brombeeren

Den ganzen Tag die Sonne glüht und abends wärmt der Stein Schon manche Frucht ist reif genug doch andre sind noch klein Ein Paar der Sommertage noch und regnen soll es nicht Was heute reif, wird heut gepflückt die Besten die sind Dein

  • Bedburg-Hau
  • 17.08.17
  • 2
Natur + Garten

Krähe auf einem kahlen Ast

Die Krähe fliegt frühmorgendlich zum hohem kahlen Ast Das erste Licht aufs Federkleid sie gönnt sich eine Rast Sie putzt sich kurz und schreit mal laut nur Echo Antwort gibt Sie fliegt davon und sucht den Schwarm den sie grad hat verpasst

  • Bedburg-Hau
  • 14.08.17
  • 3
  • 2
Kultur

Harfenspiel

Das Saitenspiel, es macht ganz leicht Gefühle wach in dir Das was im Herz verborgen ist erkenn ich auch in mir Das Spiel erhellt durch seinen Klang das Dunkel durch ein Licht Und schwingen lässt zum letzten Ton das Du und Ich im Wir   Dass die Harfe eine heilende Wirkung hat wissen wir aus der Bibelgeschichte von David der mit seinem Spiel König Saul erquickte als ein böser Geist ihn heimsuchte. Eine schwere Form von Trübsal sucht auch David selber heim, als er vom Tod seines Sohnes Abschalom...

  • Bedburg-Hau
  • 26.07.17
  • 1
Natur + Garten

Hitze in Moyland

Die Hitze doch so drückend ist wie Blei der Himmel grau Die Gräser schon vertrocknet sind seit Wochen nicht mal Tau Was tiefe Wurzeln hat von selbst die Trockenheit besteht Und Schatten spendet Mensch und Tier bis Sonne untergeht

  • Bedburg-Hau
  • 09.07.17
  • 1
  • 1
Natur + Garten

Abendlicht in Moyland

Der längste Tag ist schon Vergangenheit Das Abendlicht verweilt nur kurze Zeit Im trocknen Gras ein Heimchenchor beginnt Ein Regen bald von allem Staub befreit

  • Bedburg-Hau
  • 05.07.17
  • 1
  • 9
Kultur
3 Bilder

Madonna in Hau, genannt "Rosa Mystica"

Ihr Kind schon eingeschlafen ist, sie summt noch vor sich hin Ein altes Lied von ihrem Stamm, verlor niemals an Sinn Ein Ruf zu Gott dem Friedensfürst, der heimbringt was versprengt Die Sehnsucht nach Gerechtigkeit, gestillt sei sie forthin! Achilles Moortgat (1881-1957), ein Maler und Bildhauer aus Flandern, der auch in Kleve und Umgebung arbeitete.

  • Bedburg-Hau
  • 02.07.17
  • 2
  • 1
Natur + Garten

Pfeilkraut und Wespe

Es bilden Regenblasen sich am Teich die Wespe sirrt Ein Pfeilkrautblatt sucht sie zum Schutz bis dass es trocken wird Die weißen Blüten locken bald aus Dunkelheit hervor Zur Nektarquelle geht es dann und schon sie weiter schwirrt

  • Bedburg-Hau
  • 28.06.17
Natur + Garten
2 Bilder

Annapurna-Rose, ein Gedicht

Du Annapurna öffne dich und blüh nun strahlend weiß In deinem Beutel hältst du fest der Fülle Schnee und Eis Die Sonne ist erst grade wach auf Gras ein wenig Tau Der Duft auch noch unter Verschluss gib ihn uns doch bald Preis! „Annapurna“ ist der Name des zehnthöchsten Berges der Erde. Der Name „Annapurna“ bedeutet „die Nahrung spendende Göttin“ oder „die Göttin der Fülle“. Als Name für eine Rose verspricht dies Einiges!

  • Bedburg-Hau
  • 24.06.17
  • 2
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.