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Beiträge zum Thema gedicht

Natur + Garten

Pfeilkraut und Wespe

Es bilden Regenblasen sich am Teich die Wespe sirrt Ein Pfeilkrautblatt sucht sie zum Schutz bis dass es trocken wird Die weißen Blüten locken bald aus Dunkelheit hervor Zur Nektarquelle geht es dann und schon sie weiter schwirrt

  • Bedburg-Hau
  • 28.06.17
Natur + Garten
2 Bilder

Annapurna-Rose, ein Gedicht

Du Annapurna öffne dich und blüh nun strahlend weiß In deinem Beutel hältst du fest der Fülle Schnee und Eis Die Sonne ist erst grade wach auf Gras ein wenig Tau Der Duft auch noch unter Verschluss gib ihn uns doch bald Preis! „Annapurna“ ist der Name des zehnthöchsten Berges der Erde. Der Name „Annapurna“ bedeutet „die Nahrung spendende Göttin“ oder „die Göttin der Fülle“. Als Name für eine Rose verspricht dies Einiges!

  • Bedburg-Hau
  • 24.06.17
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Natur + Garten

Mitten im Sommer schon vom Herbst umfangen

Die Sommerzeit ist Rosenzeit und überall ist Duft Ein dünnes Kleid im Winde weht es braucht nur wenig Luft Das Parfüm und die frische Farb anziehend sind sie sehr So blüht es hier und dort schon Frucht die zeigt sich immer mehr Letzte Zeile geändert. Vorher: "Hier blüht es noch doch rundherum / ist schon kein Sommer mehr". Der Titel gebildet nach "media vita..."

  • Bedburg-Hau
  • 21.06.17
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Natur + Garten

Pfingstrose

Sie übertrifft doch alles was Balmain der Welt gebracht Was Duft angeht ein Parfüm pur wie von Dior gemacht Ein schönes Bein wird schöner noch in solchem Nichts als Kleid Ich schrieb so gern auf jedes Blatt ein Lied das ich erdacht Nach einer Idee von Li Shangyin (李商隱), späte T’ang-Zeit.

  • Bedburg-Hau
  • 14.06.17
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Natur + Garten
3 Bilder

Am Abend, auf einer Kastanienallee in Moyland

Allmählich reift / das Korn auf weitem Feld Ein Rauschen tönt / wenn Wind durch Halme wellt Von Ferne klingt / wie Heu wird eingebracht Dann Ruh' kehrt ein / da Dämmerung nun fällt Von diesem schmalen Sträßchen ohne eigenen Namen, es wird einfach nach der Kalkarerstraße benannt, schaut man über die leicht gewölbten Felder. Es ist sehr trocken und überall wird geheut. Während andere Ernten bis tief in die Nacht stattfinden können ist die Heuernte an den Tag gebunden.

  • Bedburg-Hau
  • 03.06.17
  • 4
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Natur + Garten
2 Bilder

Am Weiher

Die Blumenpracht kein Hindernis stellt dar am Hang zum See Wie Büschel Gras zur Seit‘ gedrückt so durstig ist das Reh Hier wechselt Wild in Sommernacht und steht im Schlamm und trinkt Die Sonne weckt geknickten Halm auf dass er aufersteh‘

  • Bedburg-Hau
  • 31.05.17
Natur + Garten
2 Bilder

Iris am bisher heißesten Tag des Jahres, gedichtet in Moyland

Der Ostwind weht am Sommertag es brennt die Mittagsglut Libellen schwirr‘n ohn‘ Unterlaß nur ganz kurz ausgeruht Durch’s Blätterwerk mal Sonne scheint, und dann die Iris glüht Ein Entenpaar zur Schar sich kehrt und bald gibt Ruh die Brut Vom großen Dichter und Maler der T’ang-Zeit, Wang Wie, sagte man, seine Gedichte seien wie Malerei, seine Gemälde wie Gedichte. Er strebte Einfachheit nach, und stellte dar wie die Erscheinungen natürlicherweise zusammen und hinter einander vorkommen können....

  • Bedburg-Hau
  • 28.05.17
  • 2
  • 1
Natur + Garten

Rohrkolben am Ende des Frühlings, ein Gedicht

Dort Iris blüht, ein Kuckuck ruft .................hier Dotterblumenpracht Ein Entenpaar, es schnattert stets .................auf Kücken gibt es acht Der Frühling schon dem Sommer wich .................der Baum schon Schatten wirft Vom letzten Jahr Rohrdolden noch .................nicht abgelöste Wacht

  • Bedburg-Hau
  • 14.05.17
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Kultur

Stuhl am Wegesrand

Ein feiner Stuhl aus gutem Haus am Wegrand abgestellt Das Flechtwerk heil, das Holz noch glänzt der Sitz jedoch zerfällt Das Pferdehaar für's Vogelnest, wird emsig schon gesucht Im Winter rennt die Maus hinzu so lang er Haar enthält

  • Bedburg-Hau
  • 10.05.17
Kultur

Ich denke Deiner Lippe...

Ich denke Deiner Lippe und küss das Blütenblatt Ich muss es einfach küssen, es ihre Farbe hat Es bleibt ein ewig Sehnen, von meiner Seit zu Dir Drum küsse Deinen Staub ich und niemals ich ermatt Annemarie Schimmel übersetzte ein Gedicht des persischen Dichters Rumi folgenderweise Ich denke deiner Lippe und küß des Rings Rubin Da ich sie nicht erreiche, küß ich voll Sehnsucht ihn Zu deinem hohen Himmel reicht niemals eine Hand Drum küsse Deinen Staub ich und liege auf den Knien Rumi ist einer...

  • Bedburg-Hau
  • 18.04.17
Natur + Garten

Perlenschmuck

Ein Perlenschmuck, ein Diadem für eine schöne Frau Ach, hält nicht lang, schon aufgeplatzt kurzlebig wie der Tau Die Bienen dann ganz fleißig sind zerstreuen Blütenschnee So bleibt mir nichts als dass ich nun nach andrem Schmuck ausschau!

  • Bedburg-Hau
  • 15.03.17
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Natur + Garten

Am Niederrhein, ein Gedicht

Es taut das Eis, ein weißer Schwan sich treiben lässt im Teich Ein Weidepferd läuft hin und her und tritt den Boden weich Der Westwind treibt den Möwenschwarm weit weit hinein ins Land Der Täuberich der Taube harrt auf Zweigen knospenreich

  • Bedburg-Hau
  • 01.02.17
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Natur + Garten
2 Bilder

Schneeglöckchen, ein Scherzgedicht

Der Schnee zog sich zurück auf Blättern nun mehr Eis An zartem Grün da hängen sie wie Milch die Tropfen weiß Es scharren durch das tote Laub die Amseln immerzu Verschütten nichts, erteilte sonst wohl einen Platzverweis! Botanischer Name: Galanthus gr. γάλα, gála Milch, ánthos Blüte

  • Bedburg-Hau
  • 22.01.17
  • 3
Natur + Garten
2 Bilder

Zu einem Rollbild eines Reihers im Schnee

Die Krähenschar auf Ufereis sich wagt und frech stolziert Ein Entenpaar schwimmt hin und her auf dass nicht alles friert Ein Nachtquartier der Reiher sucht auf einem hohen Baum Dann rieselt es im letzten Licht er sich im Schnee verliert Tausend Jahre sind nichts in Asien, moderne Rollbilder könnten Illustrationen uralter Gedichte sein. Heute geschriebene Zeilen wiederspiegeln etwas von dem was nicht vergehen kann.

  • Bedburg-Hau
  • 20.01.17
Natur + Garten

Noch ist Winter

Die Sonne spät durch Nebel kam / sie schien nur kurze Zeit Schon wieder Reif was grade noch / als Perlen aufgereiht Von ferne klingt ein Specht der klopft / an einem morschen Baum Der Wintermond erscheint verhüllt / es nieselt und es schneit Mehr... Gesehen in Moyland, am 16. Januar

  • Bedburg-Hau
  • 16.01.17
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Natur + Garten
Moyland mit See

Moyland, vor einer Winternacht

Über allen Gipfeln mag Ruhe sein, aber nicht über dem flachen winterlichen Niederrhein. Schwadronieren nicht Krähen oder Dohlen lauthals frech durch die Gegend, oder gesellen sich zu unzähligen kreischenden Möwen, dann sind es wohl die Wildgänse die in mehreren Schwärmen spätabends und schon frühmorgens von sich hören lassen. Ein Krähenpaar das zankt sich noch als Dämmerung schon fällt Ein Gänseschwarm sich niederlässt, ein andrer fliegt vom Feld Der Nebel steigt und Schwaden formt als Reif...

  • Bedburg-Hau
  • 05.12.16
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Kultur

„Sprokkelvrouwtjes“ gemalt von Gerard Cox dem Älteren (1864-1931)

Frauen im Schnee, eine Last gesammeltes Holz und Reisig tragend, für den eigenen Ofen, oder zum Verkauf. Es sind derer zwei die im Mondlicht in einem Wald unterwegs sind, einer Arbeit nachgehend die sie nur mit Genehmigung des Waldbesitzers machen durften. Der Ort ist, wie nicht anders zu erwarten bei Gerard Cox dem Älteren, einem der bekanntesten Maler aus Plasmolen, der Sint Jansberg mit dem Bach der die obere Mühle speist. Die bekannten Maler Jacques van Mourik, Leo Niehorster und Theo...

  • Bedburg-Hau
  • 16.11.16
  • 3
Kultur

Fallen autumn leaves, a poem

A gust of wind sets autumn leaves afly they fall and flow In quiet stream nearby The stepping stones from olden times with moss Is where they meet And fleetingly pass by

  • Bedburg-Hau
  • 25.10.16
  • 2
Kultur

Bai Juyi, Lied von der Abendsonne auf dem Fluß. Passend zum 3. Oktober

Ein grader Weg, das letzte Licht das übers Wasser streicht Der halbe Fluss ist jadegrün das halb dem Tiefrot weicht Den neunten Monat liebe ich dazu die dritte Nacht Die Tropfen Tau wie Perlen sind und Mond dem Bogen gleicht ... 一道殘陽鋪水中 半江瑟瑟半江紅 可憐九月初三夜 露似真珠月似弓 Der neunte Mondmonat ist der letzte Herbstmonat, etwa Oktober. Mondmonate fangen immer mit Neumond an, daher ist der Mond der dritten Nacht eine Sichel, genau wie er am Himmel des 3. Oktobers zu sehen ist. Die dritte Zeile bringt Begriffe...

  • Bedburg-Hau
  • 30.09.16
Natur + Garten

Kohlweißling, ein Gedicht

Ein Admiral und Fuchs auf reifer Frucht Von Wespen schon und Vögeln aufgesucht Ein Kohlweißling abseits in aller Ruh Von Blütenpracht treibt nichts ihn in die Flucht

  • Bedburg-Hau
  • 10.08.16
  • 1
  • 4
Kultur

Träumend...

Es war kein Traum den morgens du geträumt Am Waldesrand von Blumen rund umsäumt Die Lippen feucht doch nicht von Tropfen Tau Von einem Kuss und Wein der prickelnd schäumt.

  • Bedburg-Hau
  • 13.07.16
  • 1
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