Lebenshilfe
Förderverein sorgt für Lebensfreude im Fliedner-Dorf
Der Förderverein, den Paul Heidrich und Manfred Rixecker vor viereinhalb Jahren aus der Taufe gehoben und für den sie inzwischen 70 Mitglieder gewonnen haben, bringen die Menschen mit Behinderung, die im Selbecker Dorf der Theodor-Fliedner-Stiftung zuhause und behütet sind, voran.
Auf dem Platz vor dem Dorfrathaus übergaben Rixecker, dessen Bruder im Fliedner-Dorf gelebt hat und Heidrich, dessen Sohn dort zuhause ist, übergaben jetzt ein Fahrzeug, dass die Fliedner-Mitarbeiter Friedhelm Thissen und Andreas Hesse, stellvertretend für ihre Kollegen und die aktuell 162 Bewohner des Wohnbereiches für Menschen mit Behinderung in Empfang nahmen. "Mit dem neuen, sehr behindertenfreundlich, weil barrierearm konfigurierten Fahrzeug können wir seinen in die Jahre gekommenen Vorgänger ersetzen und zum Beispiel für Arzt- und Einkaufsfahrten oder auch für Ausflüge nutzen," freut sich Thissen, der den Wohnbereich für Menschen mit Behinderung leitet.
Für ein Stück vom Glück
Mit seinem für den Sozialen Dienst verantwortlichen Kollegen Hesse ist sich Thissen darüber einig, "dass uns der Förderverein mit seinem segensreichen Engagement dafür sorgen können, dass die Dorfbewohner mit Behinderung im Geiste der UN-Menschenrechtskonvention all das tun und erleben können, was wir als nicht-behinderte Menschen im Rahmen unserer sozialen Teilhabe auch erleben.
Es sind nicht die riesigen Summen, sondern das von Herzen kommende und deshalb auch viele Spender, Stifter und Sposnoren überzeugende Engagement, mit dem der Förderverein den Selbecker Dörflern zum Beispiel Pizza und Eis für alle, ein Gartenzaunkonzert der Friends of Dixieland, ein Menschenkicker-Turnier oder einen Tagesausflug ins Dortmunder Fußballmuseum des DFBs ermöglichen.
"Wir unterstützen mit unseren Spenden die Theodor Fliedner Stiftung, ohne sie aus ihrer finanziellen Verantwortung zu entlassen, in dem wir ihr immer nur Zuschüsse gewähren.", betont Rixecker. So stellte der Förderverein jetzt 7500 der 12.000 Euro bereit, die notwendig waren, um das neue Fahrzeug für den individuellen Bewohner-Fahrdienst anzuschaffen. Das gilt auch für alle anderen Aktivitäten und Projekte, die der Förderverein des 1992 eröffneten und von insgesamt rund 600 Menschen bewohnten Fliedner-Dorfes mit seinen Finanzspritzen möglich macht.
Der Fördervereinsvorsitzende, Manfred Rixecker und sein Stellvertreter, Paul Heidrich, wünschen sich als Mitglieder der Generation U80 jüngere Menschen, die sich im Förderverein engagieren und damit ihr Anliegen fortführen, indem sie es zu ihrem machen.
Wer die Fliedner-Freunde materiell und ideell unterstützen kann und will, erreicht Manfred Rixecker unter seinen Rufnummern: 0208/96 00 745 oder per E-Mail an: manfred.rixecker@web.de
Autor:Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr |
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