Corona-Beschlüsse
Wirtschaft vermisst weiterhin Öffnungsperspektiven

Die SIHK vermisst Öffnungsperspektiven für die Wirtschaft und befürchtet eine Insolvenzwelle. | Foto: Axel Bückert
  • Die SIHK vermisst Öffnungsperspektiven für die Wirtschaft und befürchtet eine Insolvenzwelle.
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SÜDWESTFALEN. Vor dem Hintergrund der aktuellen Beschlüsse des verlängerten Lockdowns vermisst die Wirtschaft im Märkischen Südwestfalen nach wie vor verlässliche Öffnungsperspektiven. „Knapp ein Jahr nach Beginn der Pandemie wird immer noch nicht unterschieden an welchen Orten hohe Infektionsrisiken herrschen und wo erfolgreich Schutzkonzepte eingesetzt werden. Politik muss jetzt schnell, die in den Beschlüssen angekündigte sichere und gerechte Öffnungsstrategie erarbeiten. Auch das Wirtschaftsleben braucht mehr Normalität“, fordert Ralf Stoffels, Präsident der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu
Hagen (SIHK).

Immer mehr Unternehmen sind durch die pauschalen Schließungen in ihrer Existenz bedroht. „Es kann nicht sein, dass die versprochenen Dezemberhilfen erst seit Ende Januar umfänglich ausgezahlt werden. Das muss bei der Überbrückungshilfe III, die seit dem 10. Februar endlich beantragt werden kann, schneller klappen, um eine große Insolvenzwelle zu vermeiden“, ergänzt SIHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Ralf Geruschkat.

Die SIHK informiert auf ihrer Homepage tagesaktuell über finanzielle Hilfen und aktuelle Bestimmungen (www.sihk.de/corona) und steht Unternehmen mit ihrer Krisen-Hotline (02331/390-333) für Fragen zur Verfügung.

Autor:

Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland)

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