Neues aus den Katholischen Kliniken
Plätze in der Geriatrie verdoppelt

Kompetenz für Senioren: Dr. Gulnara Abdula, Bruno Myschor und Hakan Kaylant. Foto: Christian Bers/KKiMK
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  • hochgeladen von Andrea Rosenthal

Die Katholischen Kliniken im Märkischen Kreis verdoppeln ihre Abteilung für Geriatrie. Mit der Übernahme des Iserlohner Bethanien Krankenhauses in Iserlohn wächst die Abteilung für Altersmedizin von 40 auf 80 Betten an. „Aufgeteilt sind die Plätze gleichmäßig auf Menden und Iserlohn“, sagt Bruno Myschor, der seit Juli die Gesamtleitung der Abteilung übernimmt.

Geriatrie steht für Altersmedizin und nimmt aufgrund des demografischen Wandels immer mehr an Bedeutung zu. Gerade ältere Menschen leiden oft an mehreren, häufig chronischen Erkrankungen, die sich gegenseitig nachteilig beeinflussen. Aufgrund der interdisziplinären Zusammenarbeit von Ärzten, Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten und vielen weiteren Berufsgruppen handelt es sich bei der Geriatrie um eine medizinische Spezialdisziplin. Das heißt beachtet werden körperliche, geistige, funktionale oder auch soziale Aspekte.

Von Iserlohn nach Menden und wieder zurück

Für Bruno Myschor ist das Krankenhaus Bethanien noch aus früheren Zeiten bekannt. Schon im Jahr 1998 absolvierte er hier sein Anerkennungsjahr in der Klinik für Innere Medizin. Im Anschluss blieb er dem Bethanien treu, machte seinen Facharzt für Innere Medizin und bekleidete schließlich die Stelle als Leitender Oberarzt. Im Jahr 2014 absolvierte Myschor die Facharztprüfung für Geriatrie und leitete die Fachabteilung Geriatrie am Bethanien Krankenhaus von 2014 bis 2016 kommissarisch.

Über Umwege von Winterberg und Altena startete Myschor schließlich im Mendener St. Vincenz Krankenhaus als Chefarzt. Im Bethanien trifft er nun auf ein erfahrenes Ärzteteam. Mit der leitenden Oberärztin Dr. Gulnara Abdula und Oberarzt Hakan Kaylant begrüßen ihn Bethanien-erfahrene
Top-Mediziner. „Es freut mich besonders, dass auch das gesamte Pflege- und Therapeutenteam
dem Bethanien treu geblieben sind“, sagt Bruno Myschor. Seine Ziele sind klar formuliert: „Ich möchte die Versorgung der geriatrischen Patienten aufrechterhalten und verbessern. Die Iserlohner Geriatrie ist gut vernetzt, das möchte ich bewahren und auch den Kontakt mit den Hausärzten pflegen.“

Den gebürtigen Schlesier zog es nach seinem Medizinstudium nach Deutschland. Mittlerweile lebt er in Iserlohn und ist Vater zweier Kinder. Seine Freizeit verbringt er in der Natur und dem Garten, ganz besonders aber liebt er die Berge, je nach Jahreszeit zum Wandern oder Skifahren.

Autor:

Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland)

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