Stadtwerke Menden bieten interessante Ausbildungsplätze und lebendige Teamarbeit
Berufe mit Zukunft
Von Peter Benedickt
MENDEN. Die Stadtwerke Menden sind ein attraktives Unternehmen und bieten spannende Arbeitsplätze, die zudem zukunftssicher sind. Rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter decken im technischen und kaufmännischen Bereichen ein breites Spektrum ab.
Zurzeit erlernen zwölf Auszubildende „Am Papenbusch 8 - 10“ ihre Traumberufe. „Im Moment sind wir da breit aufgestellt und können unsere Vorstellungen abdecken“, zeigt sich Josef Guthoff, Teamleiter der Unternehmenskommunikation, zufrieden. Die Plätze werden bedarfsgerecht angeboten, so dass immer eine Übernahme nach der Ausbildung angestrebt wird: „Wir denken langfristig.“
Aber er weiß, dass es in Zukunft schwieriger wird, die angebotenen Plätze zu besetzen. Nicht nur die demografische Entwicklung macht sich immer stärker bemerkbar, auch die Corona-Pandemie hat dazu beigetragen, dass Möglichkeiten wegfallen, sich über beruflichen Wunschvorstellungen zu informieren. Und so kann oft kein Kontakt zu entsprechenden Ausbildungsbetrieben aufgebaut werden.
„Wir bieten speziell den ‚Komm-Vorbei-Tag‘, quasi ein Tag der offenen Tür, an dem Werkstätten geöffnet, Werkzeuge ausprobiert, Bauteile montiert werden“, erklärt Guthoff. „Weiterhin waren da Ausbildungsbörsen, Ausbilder und Azubis besuchten Schulen, um ihre Tätigkeit vorzustellen. Doch Covid verhinderte manche Aktion, weil etwa behördliche Auflagen keine Kontakte zuließen.“
Für den Ausbildungsbeginn 1. August 2022 suchen die Stadtwerke junge motivierte Menschen als Industriekauffrau oder -mann (Dauer 2,5 Jahre), als Elektroniker für Betriebstechnik sowie Anlagenmechaniker (jeweils 3,5 Jahre). „Bei letzteren Berufen würden wir uns besonders über Bewerberinnen freuen, denn da herrscht noch Mangel“, locken Josef Guthoff und Xenia Kehnen. „Warum sollen junge Damen dieses Metier nicht auch beherrschen?“
„Unsere Mitarbeiter sind die wichtigsten Botschafter der Stadtwerke“, ergänzt Guthoff. „Deshalb bieten wir ihnen viele Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung.“ So gibt es die Blockform am kaufmännischen Berufskolleg in Iserlohn, Lehrwerkstatt und Teilzeit am Hönne-Berufskolleg für Elektroniker oder die SIHK-Lehrwerkstatt für die Mechaniker.
Allerdings sind gewisse Grundvoraussetzungen gefordert. Fachhoch- beziehungsweise Fachoberschulreife sind Bedingung. Technisches, handwerkliches oder betriebswirtschaftliches Interesse sollte unbedingt vorhanden sein.
„Bei uns werden Azubis nicht nur gefördert, wir fordern sie zudem“, so Kehnen und Guthoff. „Wer von Anfang an viel selbst mitmachen darf, zunächst unter Anleitung und dann immer selbstständiger, lernt entsprechend. Wir sind ein modernes Unternehmen und legen viel Wert auf lebendige Teamarbeit sowie respektvollen Umgang miteinander.“
Dies bestätigt Joelle Nickel, selbst „Azubi“ im zweiten Jahr. „Ich fühlte mich nicht nur sofort gut aufgenommen, sondern außerdem voll akzeptiert.“ In der so genannten SILAS Gruppe (Selbst-Initiiertes-Lernen-Aller-Stadtwerker) gibt es Workshops, in denen die Ideen der Auszubildenden eingebracht und, soweit möglich, umgesetzt werden. Die jungen Menschen können sich einbringen, gehören ab dem ersten Tag als anerkanntes Mitglied zum Team, sind deshalb sehr motiviert.
„Da die Rahmenbedingungen stimmen, die Entlohnung erfolgt nach dem Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes, flexible Arbeitszeiten mit 39 Wochenstunden sowie hohen Übernahmechancen, sind wir überzeugt, dass jeder, der einmal bei uns ist, bleiben will“, hoffen Josef Guthoff und Xenia Kehnen weiterhin auf großes Interesse bei jungen Menschen.
Autor:Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland) |
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