Weihnachtsmänner auf der Hönnetalbahn sorgen für volle Züge

Weihnachtsmänner auf der Hönnetalbahn sorgen für volle Züge
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Weihnachtsmänner auf der Hönnetalbahn sorgen für volle Züge

Die Weihnachtsmannfahrten auf der Hönnetalbahn Heiligabend stellen jedes Jahr eine gelungene, stimmungsvolle Aktion der Eisenbahnfreunde Hönnetal dar. Bei einer verschneiten, zauberhaften Winterlandschaft zog es auch in diesem Jahr an Heiligabend wieder viele junge und ältere Fahrgäste auf die Hönnetalbahn. Der Grund dafür war der Weihnachtsmann, der bereits im 18.Jahr in Folge mit der Eisenbahn zwischen Fröndenberg und Neuenrade unterwegs war.
Das Interesse der Kinder, Mamas und Papas sowie Omas und Opas an den Zugfahrten mit dem Weihnachtsmann war wiederum riesig. Trotzdem verteilte der Weihnachtsmann nur etwa 450 Tüten mit Leckereien an die erschienenen Kinder. Das recht extreme Winterwetter war der Grund hierfür. Den Erwachsenen wurde mit Glühwein eingeheizt, die Kinder bekamen leckeren Kinderpunsch. Die Veranstaltung wurde aus der Vereinskasse der Eisenbahnfreunde Hönnetal finanziert. Der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Ruhr-Lippe in Unna unterstützte die Aktion.
Zunächst lief alles bei den Weihnachtsmannfahrten „nach Plan“. Stündlich verkehrten die Hönnetalbahnzüge (sonst fahren Heiligabend die Züge im Hönnetal nur zweistündlich), zudem verkehrten jeweils zwei Triebwagen als ein Zug. So gab es genügend Sitzplätze und es war für alle Teilnehmer trotz der angespannten Witterungslage sehr entspannend. Ausgerechnet der letzte Weihnachtsmannzug 12.37 Uhr ab Fröndenberg nach Neuenrade fiel wegen Fahrzeugschaden aus. Der Bahnsteig in Menden war voll mit wartenden Weihnachtsreisenden. Damit diese nicht so lange in der Kälte stehen mußten, wurden sie alle vom Gegenzug bis Fröndenberg mitgenommen. Von hier aus setzte die Bahn kurzfristig einen Sonderzug ins Hönnetal ein, der dann sogar zwei Weihnachtsmänner an Bord hatte. Zudem gab es auch noch Glühwein und Kinderpunsch für groß und klein. So erreichten dann alle Reisenden noch ihre „Heimatbahnhöfe“ im Hönnetal.
Guido Kaiser von den Eisenbahnfreunde Hönnetal: „Es herrschte nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei den Erwachsenen wie in jedem Jahr eine gute Stimmung. Unsere Weihnachtsmannfahrten auf der Hönnetalbahn sind schon seit langem zu einer guten Tradition geworden. Auf diesem Wege möchte ich mich bei allen bedanken, die diese wunderbare Aktion in vielfältiger Weise wieder unterstützt haben.“ Johannes Schmoll, Vorsitzender des Fördervereins der Hönnetalbahn, wies auf das überaus freundliche und engagierte Zugpersonal hin. Auf den Endbahnhöfen in Neuenrade und Fröndenberg durften die Kleinen den Triebfahrzeugführern der beiden Zuggarnituren über die Schulter schauen und ihnen Fragen stellen. Sein besonderer Dank galt allen Beteiligten an den gelungenen Weihnachtsmannfahrten, insbesondere dem Zweckverband Ruhr-Lippe in Unna, aber auch dem Bahnpersonal vor Ort sowie den Aktiven der Eisenbahnfreunde Hönnetal.
Guido Kaiser fügte hinzu: „Es ist schon eine Besonderheit, dass der Weihnachtsmann in fahrplanmässigen Zügen mitfährt und die Kinder beschert. Zahlreiche Fahrgäste fahren bereits seit vielen Jahren Heiligabend mit dem Weihnachtsmann in der Hönnetalbahn, um sich so auf das Weihnachtsfest einzustimmen.“

Autor:

Peter Gerber aus Menden (Sauerland)

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