Schützenbruderschaft

St. Sebastianus Schwitten feiert neue Variante des Schützenfestes

Das traditionelle Schützenfest musste zwar ausfallen, aber so ganz ohne ging es natürlich auch nicht. Daher feierte die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Schwitten ihr Schützenfest mit vielen kleinen Coronaaktionen.

Schon im Vorfeld wurde mit Familie Schröder das Schaufenster an der Friedrichstraße passend zum Schützenfest mit Uniformen des Spielmannszugs In Treue Fest und der Bruderschaft sowie Bildern der Jubelpaare dekoriert. Auch die Bewohner Schwittens haben wieder die Vereins- und Dorffahnen aufgehängt und so das Dorf trotzdem festlich geschmückt.
Am Festtag wurden dann nach intensiven Vorbereitungen die Jubelkönige und -königinnen Christoph Harnischmacher und Sandra Vollbrecht (10 Jahre), Peter Wiesemann und Marlene Henneböhl (25 Jahre), Ursula Zentis (40 Jahre) und Margarete Mölle (50 Jahre) vom amtierenden Königspaar Harald Brackhagen und Katja Rohe sowie einer kleinen Abordnung des Vorstandes Corona-konform besucht. Alle Jubilare erhielten kleine Anerkennungen.

"Drive durchs Zelt"

Im Anschluss folgte die Aktion „Drive durchs Zelt“ um die Schwitter Kirche, für die die Bruderschaft das Gelände festlich dekoriert hatte. Die teilnehmenden Vereinsmitglieder konnten einmal um die Schwitter Kirche fahren und sich beim Königspaar eine Schützenfesttüte für zuhause mit vielen Leckereien abholen. Auch an die Kinder wurde gedacht, die eine eigene Kindertüte bekamen und damit ihr eigenes Schützenfest im Garten nachspielen konnten.
Die Bruderschaft hatte im Vorfeld ausgerufen, dass diejenigen einen Preis gewinnen können, die ihr Auto passend zum Schützenfest schmücken. Gewonnen haben Stefan und Barbara Steinbach, die ihr Cabrio mit zwei riesengroßen Bildern des Königspaares auf der Motorhaube und am Heck geschmückt hatten. Ebenfalls zum Staunen brachte die Bruderschaft Mark Bartmann, der seinen abgeschossenen Vogel von 2013 gekonnt in Szene setzte. Familie Lahme hat eine kleine Vogelstange aufs Dach des Autos „gebaut“ und ihr Auto ebenfalls festlich geschmückt und erhielten somit den dritten Preis.
Die Gruppe der Dorfkinder kam auf einem Anhänger und sorgte Corona-konform für passende Stimmung. Sie erhielten eine Aufmerksamkeit für die Gruppe. Ebenfalls konnten die Teilnehmenden für den guten Zweck spenden. So konnten 275 Euro an den Verein Mendener in Not übergeben werden.
Der Aktion "Drive durchs Zelt" folgte, wie schon im vergangenen Jahr, die Kranzniederlegung für die Verstorbenen der Bruderschaft und des Dorfes am Ehrenmal mit einer kleinen Zeremonie.
„Es war eine gelungene Aktion, die sehr viel Freude bereitet hat und auch Gemeinschaft auf Abstand gezeigt hat“, zog Detlef Kemper, Oberst der Bruderschaft, zum Abschluss ein zufriedenes Fazit.