Reims - Freunde Maroeuil aus Bösperde fahren nach Frankreich / Teil 1

In diesem Jahr führte uns die Kulturreise der Gemeinschaft der Freunde Maroeuil nach Reims. Diese Stadt liegt im Nordosten von Frankreich, in der Champagne und gehört zum Départment Marne. Reims ist eine geschichtsträchtige Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten. Sie wurde ca. 80 v. Chr. von den Kelten gegründet, bevor sie durch die Römer im Gallischen Krieg erobert wurde. Im 1. Weltkrieg wurde die Stadt, die nahe hinter der Frontlinie lag, zu 60 % zerstört. Nach der Evakuierung 1918 lebten nur noch rund 1.000 Menschen, von ehemals ca. 120.000, in der Stadt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde hier die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht unterschrieben. Im Jahre 1962 fand hier auch das Versöhnungstreffen zwischen Präsident Charles de Gaulle und Konrad Adenauer statt. Heute leben hier rund 220.000 Menschen.
Im Zuge einer Stadtrundfahrt, vorbei am Rathaus, dem Champagner Stammhaus von Mumm und den Markthallen, besichtigten wir die „Basilique Saint-Remi“. Hier wurde Chlodwig I. im Jahre 498 durch Bischof Remigius getauft. Chlodwig I. war ein Frankenkönig im 5. Jahrhundert, der alle fränkischen und germanischen Stämme unterwarf. Nach der Schlacht von Zülpich trat er dem Katholizismus bei.
Weiter ging die Fahrt, vorbei am „Place Royale“, mit der Statue von König Ludwig XV., zur „Cathédrale Notré-Dame“, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die im gotischen Stil erbaute Kathedrale entstand im 13. Jahrhundert. In ihr wurden 25 Könige gekrönt. Eine Besonderheit zeichnet diese Kathedrale aus: sie besitzt zwei Rosettenfenster – ein kleines direkt über dem mittleren Portal und das Größere darüber. Zudem kann man Fenster von Marc Chagall und Imi Knoebel bewundern. (Text ist -verkürzt- aus Wikipedia).
Die Fotos haben zum Teil Untertitel – bitte beachten.