Wanderung durch Bösperde
Heimatverein resümiert "Da geht was"

Die vielen Teilnehmer erfreuten sich an dem Anblick alter und historischer Gebäude wie diesem Fachwerkbau. Foto: Museum Menden
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  • Die vielen Teilnehmer erfreuten sich an dem Anblick alter und historischer Gebäude wie diesem Fachwerkbau. Foto: Museum Menden
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Im Rahmen seiner Ortsteil-Wanderungen „DA GEHT WAS!“ lud der Museums- und Heimatverein Menden zu einem Rundgang Anfang Mai in Holzen-Bösperde ein.

Die Initiativ-Gemeinschaft Bösperde (IGB) stellte Historisches und Neues zu ihrem Ortsteil vor. Rund 60 Teilnehmer hatten sich am Startpunkt Jugendtreff Bösperde eingefunden. Nach einer Einführung von IGB-Vorstand Harald Heidrich erläuterte die Leiterin des Jugendzentrums, Nina Schreiber, die aktuellen baulichen Vorhaben und Veränderungen.

Weiter ging es zum gegenüber liegenden Haus Kotten, der Ursprungszelle von Holzen. Karl-Heinz Krause schilderte die Geschichte des normalerweise nicht öffentlich zugänglichen ehemaligen Rittergutes mit seinem markanten mittelalterlichen Wehr- und Wohnturm. Am neuen Wohnpark Holzener Heide vorbei wurde die katholische Kirche Maria Magdalena erreicht, wo Pastor Nienstedt über den Kirchbau und einige Besonderheiten der Ausstattung referierte.

Das normalerweise nicht öffentlich zugängige Haus Kotten war ein interessanter Teil der Wanderung. Foto: Museum Menden
  • Das normalerweise nicht öffentlich zugängige Haus Kotten war ein interessanter Teil der Wanderung. Foto: Museum Menden
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Es folgte der Maroeuiler Platz, an dem die Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, Sandra Heidrich, die Entstehungsgeschichte der Freundschaft mit der französischen Gemeinde erläuterte. An der frisch erweiterten Wache der Feuerwehr Löschgruppe Bösperde berichtete der Gruppenleiter Fabian Kreutz Interessantes zu den Aktivitäten der Löschgruppe.

Von der Feuerwehr bis zur Kirche

Ein besonderes Highlight war das dort stationierte Mini-Löschfahrzeug der Mendener Kinderfeuerwehr. Klaus-Hubert Weber ließ danach an Rüthers Bach die geschichtliche Entwicklung der beiden Teilgemeinden Revue passieren von mehreren Einzelhöfen bis zur Vereinigung zu Holzen-Bösperde und zur Eingliederung in die Stadt Menden.

Bei der folgenden Besichtigung der evangelischen Erlöserkirche konnte sich die Gruppe schließlich auch mit Getränken versorgen. Letzter Besichtigungspunkt war dann der Holzener Bauernhof, der sich am längsten durchgehend im Familienbesitz befindet. Hier begrüßten Ulrike und Eberhard Kissing die Teilnehmer. 

Die rund dreistündige Rundwanderung endete wieder am Jugendtreff, wo der Turnerbund Bösperde zum Imbiss mit Kuchen oder Gegrilltem einlud. Viele Teilnehmer waren begeistert, so viele unbekannte oder versteckte Sehenswürdigkeiten in Holzen-Bösperde für sich entdeckt zu haben. Der Museums- und Heimatverein Menden sieht darin die Aufforderung, der Öffentlichkeit auch im nächsten Jahr wieder eine „DA GEHT WAS!“-Wanderung in einem weiteren Ortsteil Mendens anzubieten.

Autor:

Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland)

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