Dorfputz in Ardey
Der Förderverein Dorfgemeinschaft Ardey hatte zum "Dorfputz" aufgrufen.
25 Ardeyer fanden sich am Ardeyer Hof ein, um in Gruppen eingeteilt, das Dorf vom Müll zu befreien.
Fröndenberg. Auf Initiative eines Mitgliedes des Vereins hatte die Flüchtlingspatin, Christa Büscher, vier syrische Flüchtlinge aus Altendorf zu der Aktion mitgebracht. Die jungen Männer wurden mit Arbeitshandschuhen, Warnwesten und Greifern ausgestattet und zu den Gruppen eingeteilt. "Ich finde es gut, " so Wolfgang Harwardt, Vorsitzender des Vereins, "denn so können sie besser integriert werden, Sprache praktisch lernen und sehen, was in Deutschland auch für die Allgemeinheit gemacht wird."
Gereingt wurden die Straßen Thabrauck, Feldstraße, Heideweg, Ardeyer Straße bis zur Einmündung Abgrabungsstelle Küchenberg, der Verbindungsweg Fischteiche bis Feldstraße,als auch Teile Dorfstraße und anschließende Wanderwege. Fritz Wunderlich, Ortsheimatpfleger in Ardey bemerkte, dass gerade an den Wanderwegen viele Hundebesitzer ihre Hunde ihr Geschäft machen lassen, anschließend die Hunde mit einem weißen Papiertuch reinigen und dieses Tuch neben die Hinterlassenschaften ihres Hundes liegen lassen. "Das sieht aus wie Perlen an einer Schnur," so Fritz Wunderlich, der dort gereinigt hatte, "warum kann man das nicht alles mit einer Plastiktüte aufgreifen und zu Hause entsorgen?"
Insgesamt war die Müllmenge weniger als das Jahr vorher. Trotzdem unverständlich, warum Menschen eine halbe abgebaute Küche,eine täuschend echt aussehende Pistole 9 mm und eine große aufgebrochene Geldkassette in die Landschaft werfen?
Nach getaner Arbeit traf man sich am Dorfdreieck bei Getränken und Würstchen.
Autor:Uwe Petzold aus Dortmund-Süd |
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