Das Almetal, eine Radroute der besonderen Art

Frühaufsteher sind gefordert, die auch am Sonntag bereits um acht Uhr antreten können. Für 8 Uhr ist der Treff des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) terminiert. An der Radstation in Fröndenberg treffen sich die Radler am Bahnhof, um erst einmal in Ruhe und Beschaulichkeit nach Brilon-Wald zu fahren - mit dem Zug. Von dort aus kommt dann allerdings Muskelk.raft zur Geltung. Es geht hinauf nach Brilon und weiter auf die Hochfläche hinaus, um dann im Sturzflug in das Tal der Alme zu rollen. Die Route folgt einer geradezu idyllischen Flusslandschaft, die stetig an Höhe verliert und dem gewundenen Lauf der Alme folgt. In Büren ist eine geeignete Station für das Mittagessen, das im Schatten der barocken Jesuitenkirche eingenommen werden dürfte.
Auf die Idylle folgt jedoch auch ein Besuch der Wewelsburg, wo andere Schatten sich ausbreiten. Die Dreiecksburg war immerhin eine der großen Kultstätten des SS-Ordens. Ein Besuch ermöglicht den Teilnehmern Information und stilles Gedenken an die Opfer des Nazi-Regimes.
Auf freundlichere Gedanken werden vermutlich alle wieder geraten, wenn der Endspurt in Richtung Paderborn angetreten wird. Dort wird es vermutlich wieder eine kurze Einkehr vor der Heimkehr geben. Die Rückreise erfolgt mit dem Zug über Soest und Unna.
Der ADFC freut sich auf Gäste und Mitfahrer. Alle sind willkommen, sofern sie Freude am Radfahren in der Gesellschaft anderer Radfahrer haben. Jeder versorgt sich selbst. Bei warmen Witterungsbedingungen sollte unbedingt genügend Flüssigkeit mitgenommen werden.
Der Fahrpreis für die NRW-Tickets richtet sich nach der Zahl der Teilnehmer.