Zur Diskussion freigegeben: Schon Vorsätze gefasst?

Es sind nur noch wenige Stunden, dann heißt es wieder ein „Frohes Neues Jahr“ oder „ Pudhu Varusha Vaazhthukkal nuthana“ wie es auf Tamil heißt.
Auch der Gruß in Wales („Blwyddyn Newydd Dda“) hätte einen Eintrag ins Guinessbuch verdient. Und die Kirgisen müssen sich bei „Jangi Jilingiz Quttuu Bolsun“ schon ein bisschen konzentrieren, wenn dieser Gruß unfallfrei über die Zunge kommen soll. In Oromoo klingt es dann „Baga Wagaa Hara Isinin Gaye“. Dies wird allerdings nur benötigt, wenn Sie gerade in Äthiopien oder Kenia Urlaub machen.
Aber neben dem Neujahrs-Gruß gibt es noch so manche Gewohnheit oder Sitte, die bei uns Einzug gehalten hat.
Es fängt schon mit dem Essen an. Bloß keine Gans auf den Tisch. Die kann wegfliegen und das Glück mitnehmen. Lieber irgend­etwas mit Schwein. Denn, wer hätte es geahnt, dies Tier bringt das Glück. Und wer Fisch mag, sollte die Gräte am Neujahrsmorgen in seine Geldbörse legen. Dann ist das Portemonnaie zumindest nie leer.
Und auch mit unseren guten Vorsätzen ist das so eine Sache. Da muss ich sagen, ich bin lernfähig.
Mein Vorsatz ist es, alle guten Vorsätze noch mal um ein Jahr zu verschieben.

Autor:

Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr

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