Zur Diskussion frei gegeben: Die harte Jahreszeit?

Die kalte Jahreszeit ist nichts für unseren Nachbar Karl. Überall wird bei Minusgraden eine starke Hand benötigt. Es kommt nicht von ungefähr, dass ihn die Nachbarn als Helfer in der Not ansehen, denn er ist doch ein stattlicher Kerl.
So hat Oma Tschubalke von schräg gegenüber ein Problem mit der Wasserleitung. Wer dichtet sie ab? Klar, unser Freund.
Bei Rentner Paul war das Schloss vom Keller eingefroren. Nach einer halben Stunde Schinderei ließ sich der Schlüssel endlich drehen.
Fräulein Biene, drei Häuser straßenaufwärts, ist die Windschutzseite zugefroren. Karl hilft in diesem Fall doch gern mit seinem Kratzer aus und öffnet auch gleich noch die Fahrertür.
Bei Müllers Fritz, Kopalkes Hennes und Stinnes Willy streiken die Autos und springen nicht an. Da hilft nur anschieben. Muskelkraft pur.
Schließlich noch den Dienst absolviert. Endlich Feierabend und erschöpft nach Hause gewankt.
„Das ist doch wohl die Höhe“, schimpft Erna dann am Abend. „Den ganzen Tag im Büro ausruhen und sich dann am Abend zuhause bedienen lassen. Mit mir nicht. Hol dir dein Essen selbst.“
Man(n) hat‘s wirklich schwer.

Autor:

Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr

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