Zur Diskussion frei gegeben: Das Ende der Schützenvereine?
Direkt neben diesen Zeilen geht es um das „Dampfen“, einem Rauch-Ersatz, der aber nun ins Visier der Politik und der Gesundheitsbehörden geraten ist. (Hinweis: Diese Glosse stand ja auf der Titelseite des Stadtspiegel vom 25. Januar. Dabei ging es Dampf oder Rauch).
Der Staat steckt ja in der Klemme. Auf der einen Seite wird alles getan, um den blauen Dunst aus allen möglichen Ecken zu verbannen. Auf der anderen Seite fehlen plötzlich Steuereinnahmen. Wenn wir alle Musterknaben wären, kein Alkohol, kein Tabak, auf der Straße nie mehr zu schnell, geht dann der Staat pleite? Gibt es dann noch mehr Schließungen von Krankenhäusern? Einige Folgekrankheiten dieser Laster fallen ja dann weg.
Selbst die Schlagertexter müssten bei einigen Scheiben neu überlegen. „Was ich noch zu sagen hätte, dauert eine Zigarette“ heißt es beispielsweise in einem Hit aus den 70ern. Diese Zeiteinheit wäre uns dann genommen.
Und nun macht nach den Wirten eine ganz andere Fraktion mobil: die Schützenvereine befürchten ihr Aus, wenn bei Brauchtumsveranstaltungen das Rauchverbot greift. Ich kann mir ein Ende nicht vorstellen, denn die Leute kommen doch zum Feiern und nicht zum Rauchen ins Festzelt oder -halle.
Autor:Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr |
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