Wiedereinweihung des Ort des Erinnerns
Menden. Dort, wo einst die Synagoge in Menden stand, wurde jetzt der „Ort des Erinnerns“ wieder aufgebaut.Drei Stelen erinnern wieder an die aus Menden deportierten, vertriebenen und ermordeten
Juden zur Zeit des Nationalsozialismus.
Dieses Mahnmal soll an den Ort erinnern, an dem am 9. November 1938 bei der
Reichpogromnacht die einstige Synagoge brannte. Entsprechend der Bedeutung dieses Ortes
wird es am
11. Oktober ab 19 Uhr eine Feier zur Wiedereinweihung des „Ortes des Erinnerns“ in der
Hochstraße geben.
Hierzu lädt die Stadt Menden herzlich ein. Geplant ist, nach der Begrüßung durch Bürgermeister
Martin Wächter sowie Worten und Gebeten von Pastor Jürgen Senkbeil und Pfarrerin DorotheaGoudefroy, gemeinsam mit Museumsleiterin Jutta Törnig-Struck durch die Fußgängerzone zu gehen: vorbei an den ehemaligen Wohnhäusern jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Opfer
des Nationalsozialismus wurden.
Am darauf folgenden Wochenende soll dann die Hochstraße selbst bei einem „Quartiersfest“ gemeinsam
mit den Anliegern eingeweiht werden. Diese Feier am 14. Oktober um 11 Uhr bettet sich in das
bunte Treiben des „Mendener Herbst“ ein und bietet den Besuchern der Innenstadt die Möglichkeit,die neu gestaltete Hochstraße zu besichtigen.
Autor:Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland) |
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