Weiter auf Erfolgskurs
„Das genossenschaftliche Modell setzt sich nachhaltig durch“, betonte Ulrich Hackl, Vorstandsmitglied der Mendener Bank, als er auf der Bilanzpressekonferenz gemeinsam mit Klaus-Dieter Knecht die Zahlen des vergangenen Jahres vorstellte. „Wir hatten wieder ein sehr gutes Ergebnis.“
Stolz über
junge Neukunden
Die Zahlen können sich in mehrerlei Hinsicht sehen lassen: Die Kundeneinlagen stiegen um 3,2 Prozent auf 208,4 Millionen Euro.
Und es konnten 563 Neukunden gewonnen werden, ein knappes Drittel davon junge Kunden in der Altersgruppe bis 27 Jahre.
Ulrich Hackl: „Zum einen zeigen sich hier die positiven Auswirkungen unserer jährlichen Förderungen in den Bereichen Bildung, Schule und Sport, zum anderen unsere konsequente Betreuung dieser Klientel durch Jugendmarktberater.“
7 Prozent
Dividende
Die positive Entwicklung des genossenschaftlichen Kreditinstitutes im vergangenen Jahr spiegelt sich auch in den Mitgliederzahlen wieder. In 2013, dem „10. Geburtstagsjahr“, konnte die Mendener Bank 350 neue Mitglieder gewinnen.
Vorausgesetzt, die Vertreterversammlung stimmt zu, können sich die 6.335 Mitglieder im Sommer dieses Jahres erneut auf eine ungewöhnlich hohe Dividende von sieben Prozent freuen.
Den Erfolg des Unternehmens sehen die Vorständler vor allem auch in der Ortsverbundenheit ihrer Bank, die den Namen derjenigen Stadt trägt, in der sie tätig ist. Klaus-Dieter Knecht: „Wir leben für unsere Stadt!“
"Hausaufgaben
schon lange gemacht"
Marketingleiter Thomas Pätzold sieht die Grundlage des Erfolgs auch hier: „Wir haben die Hausaufgaben schon vor Jahren erledigt, die andere jetzt noch machen müssen.“
Rund um
SEPA
Breiten Raum der Jahrespressekonferenz nahm - logischerweise - die SEPA-Umstellung ein.
„Das muss man stark differenziert betrachten“, leitete Ulrich Hackl dieses Thema ein. „Vereine haben sich sehr professionell darauf vorbereitet, viele Handwerksbetriebe haben es zu locker genommen.“ Beide Vorständler warnten davor, sich auf die Aufschubfrist zu verlassen, sondern rieten, die Umstellung zeitnah vorzunehmen.
Ulrich Hackl: „Die kleinste Kleinigkeit kann dazu führen, dass Zahlungen verspätet ausgeführt werden.“
Klaus-Dieter Knecht prognostizierte: „Mit der Umstellung auf SEPA wird es wie seinerzeit beim Euro sein - es wird etwas dauern, aber es wird funktionieren!“
Nicht alles schon
druckreif
Für das laufende Jahr kündigte die Mendener Bank verschiedene Aktivitäten an, die allerdings (noch) nicht alle druckreif sind.
Fest steht, dass auch weiterhin in erneuerbare Energien investiert und die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken fortgesetzt wird.
Vereine und Einrichtungen können sich wieder auf finanzielle Unterstützung freuen. (Im vergangenen Jahr wurden hierfür rund 80.000 Euro ausgegeben.)
Und auch die „Bürgerstiftung“, die in 2013 erneut mit 100.000 Euro Stiftungskapital bedacht wurde, steht weiterhin auf der Agenda.
Autor:Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland) |
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