Stress pur: die Kartoffelernte ist voll zu gange
Viel und lange Arbeiten: das müssen die Kartoffelbauern in diesen Tagen. Heißt es doch, das trockene Wetter ausnutzen, um die Ernte schnell rein zu bekommen. Von morgens früh bis abends spät fahren die Erntemaschinen auf den Feldern und holen Reihe für Reihe, Staude für Staude aus der Erde.
Ist ein Wagen voll, wird er gleich zum Hof gefahren, wo die Kartoffeln maschinell aussortiert und eingebunkert werden. Aber nicht alles schaffen die Maschinen und so ist es unumgänglich, dass manche „Knolle“ auch noch von Hand aussortiert wird.
Dicke Kartoffeln werden ebenso extra aussortiert, wie kleine Kartoffeln. Und jede Sorte wird extra in einer großen Box gelagert: denn es gibt fest kochende, mittelfeste und mehlig kochende. Dunkel und kühl, mit gleichbleibender Temperatur, muss der Lagerraum sein, damit die Lagerkartoffeln auch den Winter überstehen und nicht schon vor Weihnachten anfangen zu keimen.
Auch die Familie Scheffer ist im Dauerstress: sie müssen bis Freitagmittag den Großteil der Ernte eingebracht haben, da ab nachmittags alles für das Kartoffelfest auf dem Hof vorbereitet wird.
Autor:Annegret Freiberger aus Menden (Sauerland) |
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